Arbeitsamt lehnt Umschulung ab

Hallo ihr Lieben,

einer meiner besten Freude hat ein Problem. Und zwar hat er 2012 eine Ausbildung zum Briefträger bei der Post abgeschlossen und wurde daraufhin übernommen. Nach 3 Monaten kündigte er aber, weil er die Arbeit Körperlich nicht geschafft hat. Er hat immer sehr starke Rücken und Fußprobleme bzw. Schmerzen. In der Ausbildung hatte er 2 mal die Woche Schule und musste nur die hälfte eines sehr kleinen Bezirks zustellen und selbst das hatte ihn schon einige Körperliche Probleme bereitet, da er einen sehr krummen Rücken hat. Bei ihm wurde eine Skoliose, eine Kyhposis, Haltungsschwäche, Beckenschiefstand und ein Knick Senk und Spreizfuss und eine Beinlängendifferenz von 1,5 cm diagnostiziert. Er hatte nach der Kündigung letztes Jahr einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben sprich einer Umschulung gestellt. Daraufhin hat man ihn zur ärztlichen Untersuchung beim Arbeitsamt eingeladen, wo er von einer sehr strengen und unfreundlichen alten Dame untersucht wurde. Einige Monate später bekam er dann einen Brief, der besagt, dass er zwar einige anatomische und orthopädische Probleme habe wie jene die ich bereits erwähnte, sie aber keinen Grund sieht, weshalb er den Job nicht fortsetzen könne. So wurde der Antrag zur Verwunderung und Enttäuschung letztlich abgelehnt. Er ist jetzt seit knapp einem Jahr arbeitslos und wirkt total unzufrieden, Zermürbt und Hoffnungslos. Ich mache mir große Sorgen um ihn, weil er ein wirklich guter Freund ist. Er wünscht sich so sehr einem qualifizierten Beruf nachgehen zu können, der ihn körperlich nicht zu schaffen macht, Habt ihr eine Idee wie er das mit der Umschulung noch hinbekommen kann und ob es normal ist, dass man trotz solcher körperlicher Schwierigkeiten die ja offensichtlich bestehen dennoch gesagt bekommen, er sei in der Lage den alten Job forzsetzen, obwohl dieser ihm körperlich große Schwierigkeiten und schmerzen bereitete. Er ist übrigens auch aktuell noch in Behandlung, da er mehrere orthopädische Probleme hat. Danke für eure Aufmerksamkeit

LG

Gesundheit, Arbeitsamt, Umschulung
Mein Beruf macht mich krank

Ich bin grade völlig verzweifelt und hoffe, dass ich hier einen Rat finden kann:

Ich arbeite seit meiner Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten ausschließlich in der Kundenbetreuung. Seit 2008 im Beschwerdemanagement. Ich hatte sogar schon eine längere Krankheitszeit hinter mir, wegen Mobbing und Burn-Out. Aber generell macht mich die Arbeit kaputt, ich halte es nicht mehr aus, ständig das Gemecker und die Anschuldigungen der Kunden abzufangen. Und ja, ich weiß auch, die meinen nicht mich persönlich, aber ich kann meine Gefühle nur schwer im Zaum halten.

Schaue mich schon länger nach einem neuen Job um, aber leider fehlen mir für viele Dinge die Kenntnisse, oder ich lande wieder in der Kundenbetreuung. Mittlerweile habe ich solche extremen Aggressionen in mir, dass ich die Situation kaum aushalte. Ich weiß, ich könnte in die Arbeitslosigkeit über ein ärztliches Attest und ich würde auch Fortbildungen oder sogar eine Umschulung bekommen, ich wüßte aber grade überhaupt nicht, was. Dazu kommt noch, dass ich finanziell Verpflichtungen habe, die ich mit Arbeitslosengeld nicht abdecken könnte. Fühle mich grade wie ein Tier, dass in die Ecke gedrängt wird und nicht weiß, wohin.

Hat jemand von euch auch so eine Erfahrung gemacht? Und wenn Ja, wie seid Ihr aus der Situation rausgekommen?

Ich weiß nur, dass ich bald wieder lange ausfallen werde, wenn nicht schnell was passiert. Bin derzeit wieder sehr depressiv, hoffnungslos, weil ich nicht weiß, was ich jetzt machen soll.

Arbeit, Krankheit, Umschulung, Jobwechsel
Umschulung möglich AUS einem Bürojob zum Therapeut?

Hallo,

momentan mache ich einen Bürojob. Ausgelernt mit meiner Ausbildung bin ich seit 2008. Hab in 2005 ne 3-jährige Ausbildung gemacht und arbeite nun bis dato im selben Unternehmen. Gehalt stimmt absolut. Kollegen - naja... was soll man von einer Frauenabteilung schon "gutes" sagen können?! Gibt halt des öfteren Zickereien....

Mache noch nebenher ein Studium zum Betriebswirt.

nach und nach habe ich festgestellt, dass das, was ich mache, mir eigentlich nicht viel Spaß macht. Alleine schon das Beispiel telefonieren. Ich hasse es zu telefonieren wenn andere mit dabei sind UND das muss man ja ständig im Büro... =(

Dann habe ich überlegt was mir Spaß machen könnte.

Ich backe sehr gerne - also Konditor. Nur verdient man da nicht wirklich so viel wie das, was ich nun gewohnt bin. Ich weiß, Geld ist nicht alles. Es spielt bei mir aber eine sehr große und wichtige Rolle!

Dann finde ich es ganz interessant in der IT. Allerdings habe ich relativ wenig Wissen darüber und weiß nicht, ob das dann so gut wäre so etwas zu beginnen. SAP wäre toll. Oder irgendwas mit programmieren. Habe schon in Excel Makros programmiert und das hat mir richtig Spaß gemacht. Sich zu verkopfen und schlussendlich zu sehen, dass ein Programm funktioniert.

Problem: Ich würde wieder NUR im Büro sitzen. Und das macht mir einfach keinen SPAß UND ich habe jetzt schon viel Probleme mit meiner Gesundheit, was sicherlich mit dem Job zusammenhängt. Schlechte Augen. Ständige Verspannungen daraus resultierende Kopfschmerzen (teils über Tage hinweg) und seit neuestem starkes Rückenleiden.

Jetzt bin ich auf den Beruf Ergotherapeut / Physiotherapeut aufmerksam geworden (durch meinen Rücken) Das was die Menschen dort machen wäre eigentlich top. Gehalt wäre auch ok. Und man kann sich sogar selbstständig machen.

Problem: Bei uns in der Gegend gibts ein paar Schulen, die die Ausbildung anbieten. Kostenpunkt: 300 EUR pro Monat. Das macht dann bei ner 3-jährigen Ausbildung über 10.000 EUR. Hinzu kommt, dass ja noch Schulunterlagen, Prüfungsgebühren und laufende Lebenskosten hinzukommen. Und ich könnte nur noch einen 450 EUR Job machen und nicht wie bisher Vollzeit arbeiten. Und ich brauche mein Geld, da ich eben fixe Kosten habe, die gedeckt werden müssen.

Nun meine Frage, ob es irgendwie die Möglichkeit gibt, diesen Job auch anderweitig zu erlernen oder irgendwie Unterstützung vom Arbeitsamt durch Umschulung etc zu erhalten.

Was meint ihr?

Danke für euer Feedback!

LG Flower

Gesundheit, Beruf, Job, Wechsel, Umschulung
arbeitslos, soll mich bewerben aber kann beruf nicht ausführen!

hallo, ich habe ca ein jahr lang als pta gearbeitet. wurde dann gefeuert nachdem ich leider wegen psychischen problemen 2 tage krankgeschrieben war und der chef ein a...loch war. die arbeit hielt ich immer nur mit haufenweise schmerzmitteln aus, da mir der rücken nach längerem stehen (und das muss man in der apotheke zwangsläufig so gut wie immer) sehr wehtut und ich fast zusammenbreche manchmal... ich habe morbus scheuermann, sprich skoliose, rundrücken, hohlkreuz, wirbel schon gut abgenutzt, wurde deswegen mit 17 schon ausgemustert sofort (bin jetzt fast 26). nun war ich schon 1-2 monate arbeitslos und muss mich ja für neue stellen bewerben da ich sonst kein arbeitslosengeld bekomme. würde eigentlich sehr gerne eine neue ausbildung irgendwo im büro machen, wo ich eben sitzen kann (diese starken schmerzen bekomme ich hier nämlich nicht). jetzt hab ich probegearbeitet in einer apotheke und die würde mich auch sofort einstellen. allerdings tat mir nach diesem einen tag der rücken schon so dermaßen weh, dass ich bisher den vertrag nicht unterschrieben hab obwohl darauf gedrängt wurde.. ich habe mit meiner beraterin beim amt wegen umschuldung gesprochen aber die hat es nicht ernst genommen und nur gemeint "jaja reden wir mal im januar drüber beim nächsten termin" und mich gezwungen mich weiterhin als pta zu bewerben. wenn ich das nicht tue und jobs ablehne werde ich ja gesperrt vom alg1... wenn ich nen neuen job annehme und mich nicht mit schmerzmitteln mehr täglich unendlich zupumpen will werde ich mich sofort krankschreiben lassen müssen.... was soll ich tun? weiß gerade nicht mehr weiter. soll eigtl heute spätestens den unterschriebenen arbeitsvertrag abgeben aber hab einfach angst davor es körperlich keine 2 tage auszuhalten! würde so gerne eine ausbildung im büro beginnen, dafür auch wieder bei meinen eltern einziehen.. aber wenn ich jetzt die sperre bekomm hab ich gar nichts?! weiß jemand rat? :/

edit: und ich WILL arbeiten!

Rückenschmerzen, Arbeitsagentur, Umschulung
Wie viel Geld bekommt man während einer Umschulung?

Hallo,

Mein Freund hat evtl. die Möglichkeit ab Januar eine Umschulung zum Industriekaufmann zu machen. Er ist gelernter Maler und Lackierer, hat allerdings seit Jahren starke Lungenprobleme und alle Ärzte raten ihm davon ab, diesen Beruf weiter auszuführen (er wurde deshalb auch vor 3 Monaten entlassen). Nun hat er nächste Woche einen Termin beim Arbeitsamt und wir haben vorher schon einige Fragen:

1.) Ist die Höhe der finanziellen Unterstützung während der 24 Monate genauso hoch wie jetzt (Arbeitslosengeld)?

2.) Bekommt er den Weg zu der Schule bezahlt (mit einem gewissen Centsatz? Es wären hin und zurück knapp 28km/Tag)?

3.) Hat er das Recht finanzielle Unterstützung für notwendige Schulbücher zu erhalten?

4.) Ist es jetzt überhaupt noch realistisch, dass er im Januar die Umschulung anfangen kann? Das Arbeitsamt lässt sich bekanntlich immer sehr viel Zeit bei sowas... Wobei die ja quasi auch Geld sparen würden, da er so ja ein ganzes Jahr nichts macht und das Arbeitslosengeld bekommt...

5.) Diese Schule, die die Umschulung anbietet, verlangt gute 16.000€ dafür, dass sie ihn umschulen. Wird das wirklich so einfach bezahlt?

Natürlich hoffen wir beide, dass er das ab Januar machen kann, weil er in seinem erlernten Beruf wirklich keine Zukunft für mehr sieht und ihm zu Hause die Decke aufm Kopf fällt... Und dennoch haben wir Angst, dass uns sowas finanziell auffrisst, gerade die Spritkosten...

Ich bedanke mich jetzt schonmal für die, hoffentlich guten und hilfeichen Antworten :)

Arbeitslosengeld, ALG II, Arbeitsamt, Finanzierung, Umschulung

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