Verhaltensstörung bei Kaninchen?

Guten Tag,

Seit ca. einer Woche fängt mein Kaninchen an sich das Fell punktuell selber auszurupfen und isst dieses anschließend…Er ist kastriert und lebt mit einem weiterem Kaninchen zusammen bei uns in der Wohnung, wo sie sich frei bewegen dürfen, da die beiden Stubenrein sind.

Wir haben sie vor kurzem das erste mal für ein paar Stunden nach draußen in ein Außengehege gelassen, das fanden die beiden Augenscheinlich aber nicht so toll, da sie total aufmerksam und gestresst wirkten, nichts aßen etc.

2 Tage später ging dann das Fellgerupfe los, wir sind auch sofort zum Tierarzt gefahren, wo zuerst der Verdacht auf Milben bestand, welcher sich allerdings als negativ herausgestellt hat.Er trägt seit 5 Tagen auch eine Halskrause, aber wenn man diese für einen kurzen Moment entfernt fängt er sofort an der Ursprünglichen Stelle an sich am Fell zu rupfen und um die Stelle herumzulecken.Die Stelle blutet zwar nicht und ist auch nicht gerötet, wird aber immer größer je öfter er die Möglichkeit hat daran zu rupfen.

Zudem ist er seitdem das gerupfe losging ziemlich „aggressiv“, er schmeißt Holzstäbe um sich und stampft häufiger „Grundlos“, obwohl er immer der ruhigere und zutraulichere von den beiden war.Vorher hat er auch unsere Gesichter abgeleckt wenn man sich zu ihm gebückt hat, jetzt tut er es nicht mehr.

Unsere Befürchtung ist, dass ihn der Ausflug nach draußen so gestresst hat, dass er eine Verhaltensstörung entwickelt hat, andere Möglichkeit wäre evtl., dass er das draußen vermisst und sich deshalb rupft.

Wir sind wirklich Planlos, vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit oder einen Rat.

Danke im Vorraus!🌞

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Kaninchen, Tiere, Haustiere, Tiermedizin, Tierpsychologie

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