Pferd hat Kotwasser und Durchfall?

Guten Abend, mein belgisches Kaltblut hat seit über 2 Wochen Durchfall und setzt vermehrt Kotwasser ab. Bei unserer PRE Stute konnte ich heute auch weichen Stuhl und Kotwasser feststellen welches sie im Strahl abgesetzt hat. Die Tiere sind an sich super drauf, laufen gut und haben kein Fieber. Heu füttere ich im Ballen welcher im Netz ist mit 5cm Maschen.

Haben über den Tierarzt Kotproben eingeschickt mit dem Ergebnis von einem mittelmäßigen Befall von Stronglyideneiern bei der Stute und beim Wallach einem reichlichen Befall. Der Wallach hat schon lange mit Würmern zu kämpfen welche wir nur schwer in den Griff bekommen. Tiere haben 3000m2 Koppel mit Rundbogenzelt als Unterstand, täglich 200 Liter Wasser zur Verfügung und bekommen als Mineral Faserlight von Marstall.

Tiere sind jetzt auch voll im Fellwechsel.

Ich bin was das angeht völlig überfordert und kann aktuell nicht mehr tun als die Beine und den Schweif vom Wallach regelmäßig zu Waschen.
Kann es der Wurmbefall sein und sollte ich abwarten bis die Wurmkuren abklingen?

Habe vom Tierarzt eine normale Wurmkur bekommen für beide und für den Wallach ein Pulver welches ich in 2 Tagen zuführen sollte. Letzte Gabe war vor 2 Tagen.

Könnte es vielleicht auch daran liegen, dass sie zu viel Heu bekommen? Reicht das Heunetz nicht aus oder sollte ich rationieren. Sie fressen aufjedenfall nicht den ganzen Tag, sie Schlafen, spazieren die Koppel ab und toben auch ab und zu. Koppel ist überwacht sodass ich jeder Zeit nachschauen kann. Die Pferde sind auch meiner Meinung nach nicht zu dick. Diese Art der Fütterung betreibe ich seit 10.01., also seitdem ich die Pferde zu mir geholt habe. Wäre es zu viel würde man wahrscheinlich schon eher Probleme gehabt haben denke ich.

MfG

Bild zum Beitrag
Tiere, Pferd, Tiermedizin
Sehnenentzündung Pferd, Aufbau, Tipps?

Hey!

Mein Pferd hat sich vor gut 10 Wochen verletzt. Zuerst war Verdacht auf Sehnenschaden, konnte dann aber ausgeschlossen werden. Er hatte eine Entzündung und ein verdicktes Fesselringband, die Beugesehnen waren alle gut. Er war nach der ersten Woche eigentlich auch schon wieder lahmfrei. Wir haben die ersten 6 Wochen mit Laser therapiert und er stand gut 8 Wochen in der Box. Das Bein war zuerst dick, ging dann aber stark zurück.

Die erste Zeit haben wir zweimal am Tag Schritt geführt auf härterem Boden. Nach 6 Wochen durften wir beginnen Schritt zu reiten. Nach 2 der geplanten 4 Wochen Schritt reiten, haben wir uns mit dem Tierarzt entschlossen, ihn zurück in den Offenstall zu stellen. Er wurde immer gefährlicher (trotz Beruhigungsmittel) und sedieren wollten wir nur im absoluten Notfall. ( Bin persönlich kein Fan davon, auf "Dauer" zu sedieren)

Er hat die "Auswilderung" gut überstanden und ging zu keinem Zeitpunkt lahm. Vor knapp 1 Woche hatten wir dann die letzte Kontrolle. Aufatmen: Das Bein sieht sehr gut aus, das Ringband ist stark zurückgegangen, wir dürfen langsam antrainieren. Wir beginnen mit 5min Trab und steigern jede Woche um 5min, bis wir in 4 Wochen bei 20min sind. Danach nehmen wir den Galopp dazu.

Super Neuigkeiten! Das Bein sieht trotz der Belastung im Offenstall gut aus und hat gehalten! Gutes Zeichen!

Das betroffene Bein hat immer noch so gallenförmige "Ohrläppchen" auf jeder Seite. ( Sind auch manchmal härter/weicher) Wir können nicht ausschließen, ob er diese Gallen nicht auch schon vor der Verletzung hatte, was ich mir persönlich aber gut vorstellen kann.(Er hat recht viel Behang und dickes Fell ) Laut Tierarzt kann das auch ein Schönheitsfleck bleiben, solange es ihm nicht weh tut, ist das okay.

Das Bein ist auch tageweise mal etwas warm, dann wieder normal, wieder warm usw. Er ist aber nicht lahm.

Zur Unterstützung haben wir jetzt ein Gel zur äußerlichen Anwendung und benutzen die ICE-Vibes mit Kühlpacks und zum Aufwärmen der Beine.

Hat jemand Erfahrungen und/oder Tipps für mich? (auch gerne bezüglich Aufbautraining/Fütterung/Therapiemöglichkeiten usw.)

Pferd, Verletzung, Tiermedizin, Aufbau, Gesundheit und Medizin, Sport und Fitness

Meistgelesene Beiträge zum Thema Tiermedizin