Ich als Muslim bin der Überzeugung, dass jeder Mensch seine persönlichen Prüfungen vor Gott hat. Homosexualität kann eine davon sein. Ich bin nicht der Meinung, dass Homosexualität per se haram ist. Man ist nicht wirklich in der Kontrolle über seine Gefühle. Jedoch hat man die vollständige Kontrolle darüber wie man handelt.
Wenn jemand homosexuell ist und dadurch auch mit gleichgeschlechtlichen Partnern verkehrt, die man niemals heiraten darf. Dann zählt das ja als Zina. Das wäre haram. Deswegen müsste man bei homosexuellen Gefühle in den Jihad gehen und dagegen ankämpfen. Der eine kämpft gegen Alkoholprobleme, die andere hat es schwer sich zu bedecken und ein/e Homosexuelle/r muss seinen Gelüsten widerstehen.
Ist diese Ansicht fehlerhaft? Gott ist der Barmherzigste, warum soll also ich über einen schwulen Mann urteilen, wenn ich selbst meine eigenen Probleme habe?