Kommt man trozdem in den Himmel, wenn man kurz vorm Tod gesündigt hat?
Hallöchen. Eine biblische Frage hier.
Und zwar beschäftige ich mich zur Zeit mit dem Thema Heiligung (Heilig leben, Geist, Seele und Leib heiligen, so leben wie Gott es will und unsere Lebensweise verändern). In der Bibel steht, dass man ohne die Heiligung nicht Gott sehen wird (Hebräer 12.14) und "nur die reinen Herzens sind werden Gott sehen".
Was ist nun, wenn man versucht hat heilig zu leben, also man hatte sich schon zu Jesus bekehrt und kurz vorm Tod hat man gesündigt?
Ich persönlich denke, dass man noch in den Himmel kommt, weil man an Jesus glaubt und seine Gnade und Gerechtigkeit unsere Sünden bedeckt. Außer wir hätten uns von Jesus Opfer bewusst abgesagt. Dann wäre es wahrscheinlich nicht mehr möglich in den Himmel zu kommen.
Das Dilema, Sünde ist eine Entscheidung gegen Gott. Inwiefern und entscheide ich mich überhaupt dann auch gegen Jesus Opfer?
Ich hoffe ihr versteht meinen Gedankengang und könnt einfach mal teilen, was ihr dazu denkt.
LG Alex
Was sind den das für Themen? Kanibalismus...?
Meinst du die Frage an sich oder die #Themen die man wählen konnte? Ist meine erste Frage hier. Sorry
Ja... ist eine seltsame Themenauswahl.
Ich habe es gerade gesehen und weiß was du meinst. Ich habe es nicht selber ausgewählt und ich weiß nicht wie ich es ändern kann.
8 Antworten
Wenn du ein Anwärter auf den Himmel bist, weil Jesus dein Herr ist, dann bist du ein "Kind Gottes" und bleibst es, weil du immer im Licht Gottes, in der Gemeinschaft mit Jesus lebst - und deine Übertretung sofort bekennst und Vergebung hast:
„Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist. Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit; wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“
1. Johannes 1:5-9 SCH2000
Nein, man kommt nur in den Himmel, wenn man alle Sünden abgelegt hat.
Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. (Mt 11,30;
Offb 21,27Aber nichts Unreines wird hineinkommen,
Einer der Jünger Jesu schreibt: „Denn wir alle verfehlen uns vielfach; wenn jemand sich im Wort nicht verfehlt, so ist er ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten.“
Jakobus 3:2 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jas.3.2.SCH2000
... und du wirst NIE aufhören zu sündigen, so lange du lebst, auch wenn du Jesus gehörst! JESUS allein ist unsere Sicherheit: „wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.“
1. Johannes 1:7-8 SCH2000 https://bible.com/bible/157/1jn.1.8.SCH2000
Wir sündigen derbe viele Male und werden angenommen von Gott. Auch dann, wenn wir sündigen. Denn Jesus ist genau dafür ja gestorben und auferstanden.
Und lieber lässt Gott einen rein, der unzählige Sünden getan hat, ihn aber annimmt, als dass er jemanden reinlässt, der unzählige gute Taten vorweisen kann, aber ihn nicht liebt.
Was ich dazu jetzt denke:
Wenn man sich für Jesus entscheidet, dann ist man Gottes Kind und man bleibt Gotteskind bis zum Tod. Als Gotteskind versucht man heilig zu leben. Aber wenn man einmal gesündigt hat, heißt das nicht, dass wir nicht mehr Gotteskinder sind. Wir haben auch trotzdem noch den Heiligen Geist der uns unsere Fehler zeigt, damit wir Buße tun.
Wenn wir uns aber von Gott absagen und dann sterben, dann können wir nicht zu Gott kommen.
Die Erlösung - das Opfer Christi wirkt an uns nicht passiv. Der, der dich ohne dich erschaffen hat, will dich nicht ohne dich erlösen - sagt Augustinus.
Wir müssen darauf antworten und mitwirken, indem wir unsere Sünden bereuen und Buße tun. Und zwar aus Liebe ! Und das gilt auch für die Sterbestunde. Wenn man sich schwerer Schuld bewusst ist, die von Gott trennt, muss man sie aufrichtig bereuen und bekennen und dies auch aus Liebe, indem man sich bemüht, die Sünde zu meiden. Verloren geht man, wenn man mit Gott nichts mehr zu tun haben will, weil man die Sünde oder auch einen gewissen Lebensstil (in Sünde) nicht aufgeben will oder den Glauben an ihn aufgegeben hat. Man darf keine Kompromisse mit der Sünde machen.
Das Opfer Christi besagt, dass uns die vergebende Liebe Gottes und der Himmel offensteht - wenn wir es wollen. Durch die Erbsünde war der Himmel verschlossen gewesen, bis Jesus gekommen ist. Aber es besagt nicht, dass wir nichts mehr tun müssten und weiter drauflos sündigen könnten. Reue und Umkehr müssen ernsthaft sein. Wer nicht durch das Tor der Barmherzigkeit gehen will, muss durch das Tor der Gerechtigkeit gehen. Deine ausgewählten Themen bieten zumindest gedanklich Stoff für Dinge, die Gott nicht gefallen.
Danke. Ich habe das mit den Themen nicht mitbekommen. Da standen aufeinmal Sachen die ich nicht ausgesucht hatte.
Danke nochmal für deine Antwort.
Wenn du im Sterben im Bewusstsein deiner Sünden noch beten kannst "Mein Jesus Barmherzigkeit" wird Er dich nicht zurückweisen.
Dann wäre man Jesus. Ist also nicht möglich. Oder?