Kann meine Chefin mich kündigen oder abmahnen weil ich wegen dem Streik der Rheinbahn Homeoffice gemacht habe?

Ich habe meine Chefin am Freitag um 00:37 Uhr eine Memo geschickt, dass ich wegen dem Bahnstreik nicht zur Arbeit kommen kann und ob es ok ist, wenn ich Homeoffice mache. Wir hatten davor schon abgesprochen, dass ich jeden Dienstag Homeoffice machen kann. Sie hat mir den ganzen Tag nicht geantwortet obwohl ich sie um 7:30 und um 8:30 angerufen habe. Ich bin trotzdem zuhause geblieben und habe von dort aus gearbeitet.

Kann ich dafür abgemahnt oder gekündigt werden oder habe ich meine Pflicht getan als ich sie gefragt habe und wenn sie mir nicht antwortet, kann ich das als Genehmigung sehen?

Für den Kontext: Ich denke sie hat mir nicht geantwortet weil ich einmal mit dem Uber zur Arbeit gefahren bin, um nicht zu spät zu kommen und sie das mitbekommen hat. Wahrscheinlich dachte sie sich, dass ich doch wieder mit dem Uber fahren kann aber ich hab diesen Monat meine Studiengebühren und Tickets für eine Uni-Exkursion gekauft und bin daher relativ knapp bei Kasse.

Außerdem hatte ich 3 Tage davor Home-office in der Uni (Wuppertal) gemacht und mein Kabel zuhause (Düsseldorf) vergessen. Mein Laptop ist deshalb 1 Stunde vor Arbeitsende ausgegangen. Ich hatte ihr Bescheid gegeben und wir hatten abgemacht, dass ich die Zeit das nächste mal dran hänge. Sie hatte daraufhin trotzdem gesagt, dass sie mit mir über meine Arbeitssituation sprechen möchte. Also wahrscheinlich darüber, dass ich kein Home-office mehr machen soll.

Homeoffice, Streik, Werkstudentenjob
Verbeamtung von Angestellten bei Bus & Bahn als Lösung zur Vermeidung von Streiks und Gewährleistung der "öffentl. Verkehrsinfrastruktur"?

Bei der "großen Streikwelle" im Bereich "Bus & Bahn" zur Zeit in GROSSBRITANNIEN bekommt man ja als Jemand, der auf ÖPNV hierzulande angewiesen ist, richtig Angst! - Gut möglich, dass das auch in Deutschland so passieren wird, dass plötzlich kaum noch Züge oder Busse fahren?! (bei den ganzen (angeblich) "corona"- und "Ukraine- Krieg"- bedingten (z.T. enormen!) Preissteigerungen der letzten Jahre fühlen sich somit viele Angestellte halt im "Recht", einen "Inflationsausgleich" (zur Bestreitung ihrer Lebenshaltungskosten) zu fordern: und falls sie diesen nicht (freiwillig) bekommen, wird eben "notfalls" GESTREIKT! (so verständlich es auch für die Beschäftigten ist: so "schlecht" ist es dabei für den FAHRGAST/ die Allgemeinheit! - Denn WIR sind schließlich auf die "Öffentl. Verkehrsmittel" angewiesen!))).

Muss ich mir jetzt einen Gebrauchtwagen zulegen? (habe leider nicht das Geld dazu!).

Was soll man als Arbeitnehmer nur tun, wenn Busse und Bahnen nicht mehr fahren?!

Da ist mir eine IDEE gekommen: könnte man - so weit "Überhaupt" noch möglich (nach der teilweisen Privatisierung der "öffentl. Verkehrsbetriebe") - die Angestellten der Verkehrsbetriebe nicht kurzerhand einfach "verbeamten", so dass Diese gar nicht mehr STREIKEN dürften?! (schließlich ist der Sinn der "öffentl. Verkehrsmittel" ja der, dass er "Funktioniert"!).

Der (insbesondere "ärmere" Fahrgast (und Arbeitnehmer) hätte dadurch eine große Sorge weniger!

Wäre es - im Sinne einer "funktionierenden (ÖPNV-) Verkehrsinfrastruktur" - dann nicht sogar besser, wenn der Staat wieder mehr "Verantwortung" für das Funktionieren einer "Verkehrsinfrastruktur" (insbesondere im Sinne des ÖPNV) übernehmen würde, indem er (so weit rechtlich möglich) die "Privatisierungen" bei Bus & Bahn (insbesondere beim ÖPNV) wieder RÜCKGÄNGIG machen würde?! (bzw. in mehr "öffentl. Ausbau von Schienennetz"/ mehr (staatl.!) flächendeckendes ÖPNV- Netz investieren würde!?). - Letztlich könnte somit das "Öffentl. Verkehrsnetz" (Bus & Bahn) immer GEWÄHRLEISTET bleiben (auch, weil nicht mehr "gestreikt" werden würde, falls damit auch die Bahn- und Busangestellten VERBEAMTET werden würden!). - Immerhin besteht ein großes ÖFFENTL. INTERESSE daran, dass Busse & Bahnen reibungslos funktionieren (Lehrer sind ja z.B. auch Beamte)!

Der Vorteil wäre also dadurch, dass die Bus- und Bahnangestellten BEAMTE werden würden für den FAHRGAST der, dass der "Verkehrsbetrieb" immer gewährleistet wäre (und man somit auch immer (pünktlich!) zur Arbeit kommen würde!) - da die Bus- und Bahnangestellten halt so NICHT mehr STREIKBERECHTIGT wären!

Für (z.B.) die "Kommunen" (öffentl. "Versorger" des ÖPNV) wäre der Vorteil zudem der, dass ihre Angestellten bei den Verkehrsbetrieben keine "Überhöhten Gehaltsforderungen" stellen dürften!

Ich möchte hier keine "Italien. Verhältnisse" haben (wo selbst in Großstädten zeitweise kaum ein geregelter Busbetrieb "möglich" war! (mit entsprechenden ("persönl." und) wirtschaftlichen Folgen!).

Also warum nicht?!

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