Streik beim Bodenpersonal?

In einigen Bundesländern beginnen jetzt die Schulferien. Viele Eltern haben mit ihren Kindern einen Urlaub geplant und wollen eine Urlaubsreise mit dem Flugzeug antreten.

Doch gerade jetzt ruft VERDI zum Streik beim Bodenpersonal auf. Die Lufthansa hat in Frankfurt fast alle Flüge am 28.07. gestrichen. Das sind Verluste in Millionenhöhe für das Unternehmen.

Tausende von Urlaubern sitzen fest. Ich bin ja für gerechte Löhne. Aber was da seitens der Gewerkschaft abläuft ist ein Willkürakt der besonderen Art.

Eltern nehmen Urlaub, damit sie gemeinsam mit ihren Kindern Urlaub machen können. Es gehen wertvolle Urlaubstage die eigentlich zur Erholung dienen, verloren. Es bleibt nur Ärger und Stress.

9,25% mehr Lohn fordert die Gewerkschaft. In Brüssel haben sich die Europaabgeordneten nur eine Diätenerhöhung von 8% genehmigt. Sarkastisch gemeint.

Dass es Gewerkschaften gibt, ok. Aber irgendwo sollte der Willkür Grenzen gesetzt werden, vorallem wenn dadurch Firmen Millionen verlieren, Bürger Urlaubstage und Geld. Wir haben erst eine Corona Pandemie einigermassen überstanden, welche den Firmen erhebliche Verluste eingebracht haben. Und jetzt kommt erneut eine Phase, die der Fluggesellschaft Millionenverluste beschert.

Es wäre vielleicht besser, wenn man automatisch jährlich 3,5% mehr Lohn bezahlen würde, um so einen Streik zu vermeiden. Am Ende wird mehr Lohn nach den Tarifverhandlungen gezahlt.

Soll das ein reines Machtspiel auf dem Rücken der Urlauber sein ?

ver.di, Streik
Welchen Sinn hat das Streikrecht, man kann ja kündigen?

Nabend

also ich verstehe da den Sinn dahinter nicht, im wesentlichen hat man einen Vertrag unterschrieben und mit dem Streik bricht man diesen

Der Arbeitgeber gibt einem Geld und man gibt ihm Zeit, bzw. Zeit in der man ihm für die Arbeit zur Verfügung steht, wenn es einem irgendwann nicht merh apssen sollte, man kann ja jederzeit kündigen.

Wieso wird es legitimiert dass man die Arbeit nieder legt um in nachherein eine änderung der Abmachung zu fordern?

Ich meine das ist ja wie wenn der Arbeitgeber aufhören könnte einen zu bezahlen um zu fordern dass man fleißiger Arbeitet, dies geht ja auch nicht,, er muss einen bezahlen solange man angestellt ist und in der Arbeitszeit auch arbeitet.

Ich meine wenn man streiken könnte wenn die Arbeitsbedingungen nicht mehr passen, also weil der Arbeitgeber den Vertrag nicht einhält und man zB in der Arbeit lebensgfährlichen Bedingungen ausgesetzt ist - wider abmachung - dann würde es passen, aber wieso wird einem erlaubt zu streiken weil einem das Geld das man kriegt zu wenig ist?

Wenn ich nun einen Handwerker beauftrage mir das Waschbecken zu repariere und ihn bereits bezahlt habe und dann streikt er weil er keinen Bock hat würde ich das Geld zurück verlangen.

Ich war auch schon oft mit der Arbeit nicht zufrieden und habe einfach gekündigt.

kann mir das wer erklären?

Ich sehe es schon kommen, diese Frage wird ohnehin wieder wegen Verhetzung oder so gelöscht obwohl es eine ganz normale Frage aus Interesse ist.

Arbeit, Recht, Arbeitgeber, Arbeitszeit, Kapitalismus, Soziale Marktwirtschaft, Streik, Freie Marktwirtschaft, Vertragsbruch

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