Darf mein Chef verlangen, bei Arzt Gesprächen zuzuhören?

Hallo!
ich glaube zwar, die Antwort zu kennen, aber ich hole mir lieber mehr Meinungen.

Also folgendes: Ich wurde von meinem Hausarzt vom 06.01.20-26.01.20 krankgeschrieben von der Ausbildung. Ich weiß, ist ne lange Zeit, aber hat seine Gründe, die die an der Arbeit such wissen. Auf jeden Fall habe ich meinem Chef gesagt, ich war bei dem und dem Arzt zu der und der Zeit.(das ist nicht der, der mich bescheinigt hat, ich wurde dann zum Hausarzt von dem geschickt. trotzdem wurde ich für die Zeit auch krankgeschrieben, also es gibt keine unentschuldigten Tage oder Zeiten!) Nun geht es darum, dass mein Chef es mir nicht glaubt, dass ich dort war und mich zum Gespräch gerufen hat. Er hat dann von mir verlangt, dass ich ihm mein Handy zeige mit den Terminen etc und hat gesagt, ich soll bei diesem Arzt anrufen und dort fragen, ob ich dann und dann dort gewesen sei, während er ALLES mit dem Lautsprecher mitgehört hat. Es ist keiner ran gegangen, also meinte er, wir versuchen es morgen. Meine frage ist jetzt aber, darf er sowas überhaupt verlangen und machen? Ich meine 1. das mit dem Handy und 2. das mit dem mithören des Gespräches mit meinem Arzt. Es geht hierbei um vertrauliche Dinge. Die haben ja auch sowas wie eine ,Schweigepflicht‘ was die vertrauliche Informationen an dritte angeht oder nicht ? Auf jeden Fall wollte ich morgen sagen, dass ich das einfach nicht möchte und er das auch gar nicht darf. Ich habe zwar nichts zu verheimlichen, aber ich fühle mich damit gedemütigt und es geht einfach ums Prinzip. Hauptsache ich habe diese Tage bescheinigt, mehr hat ihn ja eigentlich nicht zu interessieren.

danke im Voraus für die Antworten! Bitte nur sinnvolle und ehrliche.

Ausbildung, Schweigepflicht
Termin beim Arzt, Urlaubstag nehmen?

Hallo ihr Lieben!

also folgendes, mein Freund macht seit diesem Jahr eine Ausbildung als Lackierer. In der 2. Woche seiner Ausbildung hat er an der Arbeit einen Bandscheibenvorfall erlitten (mit 19 Jahren!!!), sprich Arbeitsunfall. Da er aber nicht direkt zum Arzt ist, weil die ihn schon fast dazu genötigt haben, mit einem Bandscheibenvorfall weiter zu arbeiten, kann es so nicht mehr als Arbeitsunfall gewertet werden. Seitdem gab es viel hin und her und aufgrund diesen Schmerzen hat er insgesamt von August bis jetzt 2 Wochen gefehlt (natürlich alles entschuldigt und diagnostiziert)

Die an der Arbeit (sein Chef, Meister etc) wussten alle ganz genau davon Bescheid und haben ihn trotzdem weiterhin schwere Arbeit machen lassen, geschweige denn, haben gesagt er DARF NICHT zum Arzt Bzw. er soll nicht, das komme ja nicht gut an. Also kann man sich ja vorstellen wie es da läuft.
Aufgrund dessen hat sein Chef neulich mit ihm gesprochen und ihn ermahnt.

Morgen hat er wieder ein Termin Beil Arzt , wegen seinem Rücken um nochmal drüber zu gucken und jetzt meinte sein Chef er MÜSSE sich für den Termin ein Tag Urlaub nehmen. Muss das so sein?!?! Soweit ich es weiß, nicht.

Er ist mittlerweile aus der Probezeit raus und hat für dieses Jahr noch 15 Tage Urlaub. Am Montag hat er nun Geburtstag und wollte sich für diesen Tag Urlaub nehmen, um etwas zu unternehmen, daraufhin meinte sein Chef, er darf und soll sich kein Urlaub nehmen, weil er sich für den Termin Urlaub nehmen soll.

Ich finde das ist eine Frechheit, wie dort mit ihm umgegangen wird. Allgemein ist das Verhalten dort grenzüberschreitend.

Darf der Chef ihm ein Urlaubstag abziehen aufgrund eines Termins beim Arzt und dann verbieten, an einem anderen Tag Urlaub zu nehmen?

Er arbeitet bis 16:30 Uhr und ist immer erst gegen 17-17:30 Uhr zuhause, weshalb Termine ,nach der Arbeit‘ nicht möglich sind.

Ausbildung, Recht, Gesundheit und Medizin