Wie kann ich ihm nur helfen?

Hallo, ein guter Freund von mir ist psychisch ganz klar krank und hat zudem ein immenses Alkoholproblem. Er nimmt absolut keine Rücksicht auf andere Menschen. Er ist mir allerdings sehr wichtig und ich mag ihn in seinem betrunkenen Zustand überhaupt nicht. Wenn er noch einigermaßen nüchtern ist oder auf einem angenehmen Pegel geht das noch so, aber etwas später hat er einen aggressiven, dominanten Zustand, bei dem er auf alles scheißt. Und sobald man ihm sagt, dass man sein Verhalten nicht gut findet, heißt es, man soll sich verpissen.

Ich weiß nicht mehr weiter. Ich wünsche mir für ihn ein besseres Leben und er ist mehr sehr wichtig. Einen Entzug hat er ständig abgebrochen. Hilfsangebote hat er ständig bekommen und wieder abgelehnt. Dann schreit er wieder nach Hilfe.

Er wünscht sich eine eigene Wohnung, die er so vermutlich nicht lange halten wird. Erstens hatte er nie alleine gelebt, zweitens war er sein halbes Leben lang im Knast, drittens möchte er nicht einmal Bürgergeld beantragen. Ich hatte ihm öfters schon gesagt er soll das machen, er sagt aber er möchte nicht vom Amt leben (Was auch erst mal gut ist die Einstellung), sondern er möchte sich jetzt bald selbstständig machen. Dass er dafür aber erst mal ein Gewerbeschein und Geld braucht, dazu auch noch nüchtern sein muss, versteht er allerdings nicht. Gerade, wenn er Menschen tättowieren möchte. Aber so wird das doch alles nichts. Er soll in paar Wochen eine Wohnung bekommen, die ihm vermittelt wurde, aber er weigert sich zum Amt zu gehen. Zudem hört er besoffen sehr laut Musik und brüllt permanent rum. Ist nicht fähig, sich an Regeln zu halten. Wenn nicht wegen der fehlenden Miete, dann aber wegen der Lärmbelästigung wird vermutlich die Kündigung erfolgen. Aktuell ist er Wohnungslos. (Kommt bei verschiedenen Freunden unter, benimmt sich dort aber auch extrem unsozial, finde es echt krass, was seine Freunde durch ihn mit durch machen .....)

Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Er lässt sich ja auch nichts sagen. Beschwert sich aber nur.

Andere Dinge die ihn betreffen möchte ich nicht wirklich hier äußern, aus Anonymitätsgründen. Ich denke das waren schon genug Stichpunkte.

Vielleicht kann man noch sagen, dass sich herausgestellt hat, dass er Schizophrenie hat, was aber den Alkoholkonsum bei ihm unterdrückt. Er war mal in einer Entzugsklinik und er hatte nach 3 Tagen Halluzinationen und Wahnvorstellungen. Nachdem er nach seiner Selbstentlassung wieder getrunken hatte, waren die weg ...)

Er ist mir sehr wichtig und ich möchte nicht, dass er leidet. :-( Er ist übrigens 40 Jahre alt und trinkt seitdem er 10 ist. Aufgewachsen in Armut, Gewalt und in einem Elternhaus ohne Liebe, einer von mehreren Geschwistern. Seine Eltern haben auch nicht gearbeitet und es herrschte durchgehend ein rauer, beleidigender Ton ... Er kennt es also vielleicht gar nicht anders ... Einsicht ist bei ihm wie gesagt nicht da und eine Kritik an seinem Verhalten endet immer nur mit einem "Dann kannst du dich verpissen" Vorschläge vielleicht eine Therapie zu machen (Weil er im Suff anfängt zu erklären wie sehr er wegen bestimmten Dingen leidet) beantwortet er mit einem "bist du beknackt oder was?"

Bald wird er wegen Missbrauch an seiner Minderjährigen Tochter und andere Straftaten wie Diebstähle, Körperverletzungen, Beleidigungen, etc. wieder verurteilt. Er ist auch jemand, der im Suff wenn er nicht das bekommt was er will zu erpressen indem er sagt "wenn du nicht ... machst, bringe ich mich um" oder "ich hänge mich auf, morgen bin ich nicht mehr da, weil du mich hängen lässt" oder "ich hole mir gleich den Rasierer und dann kannst du den RTW rufen!" - Das erzählt er auch seiner 15 Jährigen Tochter, deshalb haut die auch ständig wieder zu ihm ab ... er will das Sorgerecht für sie haben, obwohl es eine Einstweilige Verfügung gibt, dass er sie nicht sehen darf - wegen des Missbrauchs. Daran merkt man, wie uneinsichtig und realitätsfern er denkt, finde ich ...

Wie kann ich ihm helfen? :-( Ist jemand von euch Psychologe, Sozialarbeiter oder sonstiges und hat Ansätze? Wie denkt ihr darüber .....

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Studium soziale Arbeit?

!!! Hallo,ich stehe gerade vor einer wichtigen Entscheidung bezüglich meines Studiums. Ich habe den Vertrag einer privaten Hochschule vorliegen, die mir sehr gefällt, aber auch mit hohen Kosten verbunden ist. Da mein Abitur nur zwei Jahre dauerte, kann ich an speziell öffentlichen Hochschulen keine Studiengänge belegen. Mein Wunsch ist es, in die soziale Berufswelt einzutauchen, deshalb möchte ich gerne Soziale Arbeit studieren.

Wie hoch ist der Leistungsdruck dieses Studiums, kann man das easy schaffen, auch wenn man manchmal nicht so viel Ahnung hat? Würdet ihr sagen es lohnt sich diesen Studiengang zu absolvieren ( das Studium bietet ja nun vielfältige Berufsfelder nach Abschluss an)? Hat man noch englisch? Ich habe Angst, dass ich das Studium nicht schaffe und das viele Geld umsonst war, aber es ist mein Traum, Sozialpädagogin zu werden. erzählt mal von euren Erfahrung und eurer Meinung

Ein duales Studium ist für mich keine Option, da ich mich ungern für drei Jahre an ein Unternehmen binden möchte, besonders wenn mir der Betrieb nicht gefällt. Außerdem fällt es mir schwer, mich nach acht Stunden Arbeit zu motivieren, für die Schule oder Prüfungen zu lernen, daher kommt das für mich nicht in Frage. Ich überlege, an der SRH Gera oder Leipzig zu studieren. Was sind eure Erfahrungen?

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