Hallo allerseits!
Mein Mitbewohner sitzt mir im Nacken, weil ich damit zögere ein gefundenes IPhone sofort im Fundbüro/Polizei abzugeben.
Ich habe gesagt, ich mache das lieber auf privater Ebene, da winkt mehr Finderlohn.
Ich habe das IPhone gestern Mittag auf der Straße gefunden, Radweg um genau zu sein. Ich habe heute frisch eine Anzeige auf Ebaykleinanzeigen aufgesetzt, um den rechtmäßigen Besitzer ausfindig zu machen und das Gerät gegen 5 % Finderlohn zurückzugeben.
Bin ich jetzt rechtlich nicht aus dem Schneider?
Mein Mitbewohner meint allen Ernstes, das sei jetzt schon Fundunterschlagung! Das ist gerade mal 1 Tag her als ich das gefunden habe!
Gehört zur Fundunterschlagung nicht vielmehr der Vorsatz die betreffende Sache NICHT abgeben zu wollen?
Dieser Vorsatz wäre bei mir ja wohl ganz klar zu verneinen! Es liegt der ernstzunehmende Versuch vor den Besitzer ausfindig zu machen! Reicht das nicht?
Ebaykleinanzeigen ist eine bekannte Seite auch für verlorene/gefundene Sachen!
Kann man nicht soviel erwarten, dass der Besitzer das Internet auf Google soweit abklappert? Die Anzeige würde jedes Kind finden!
Außerdem sei es laut meinem Mitbewohner auch Erpressung die Ware nur gegen Finderlohn (der mir aber rechtlich zusteht) rauszurücken! Halte ich persönlich für Quatsch!
PS: Sollte sich niemand auf meine Anzeige melden, kann ich immer noch ins Fundbüro gehen (was ich auch tun würde).
Der Fritze muss FROH sein sein Gerät überhaupt wiederzubekommen!
Das Teil kostet neu 600 € aufwärts!
Das würde ich sogar dem Dieb für 200 € zurückkaufen!
30 € sind ein Witz!
Wie ist eure Meinung?