ALG! und Selbstständigkeit "ohne Verdienst"

Hi,

ich muss heute leider ALG 1 beantragen, da ich ab nächsten Monat arbeitslos sein werde.

Mal davon abgesehen, dass ich natürlich bereits intensiv auf der Suche nach einem neuen Job bin , habe ich eine Frage.

Ich bin Teil einer GbR - da wir Kleinunternehmer sind, aber in unser Produkt "investieren" möchten, zahlen wir Gesellschafter uns nichts vom Gewinn, der sowieso sehr gering ist, aus. Mal davon abgesehen, dass der monatliche Income wirklich sehr sehr unterschiedlich und wir auch Betriebliche Ausgaben haben, die die Monatssumme sehr gering werden lassen.

Nun ist es so, dass mein ALG 1 sehr sehr gering sein wird, weshalb ich es mir definitiv nicht leisten kann, auf Geld, das durch eine 165€-Stelle dazuverdienen könnte, zu verzichten. Meine Frage: ist es möglich, dass man beim Arbeitsamt angibt, dass man sich vom Firmenincome der GbR nichts auszahlt und deshalb auch keine monatliches Einkommen dort angeben muss, weil es das ja ergo nicht gibt. Oder muss ich mir nun tatsächlich monatlich Geld von der GbR entnehmen?

Plus, weitere Frage: wie genau gibt man das an? In manchen Monaten wären das 100€ Einkommen, in vielen weiteren dann wieder 0€. Das Einkommen ist sehr sehr verschieden und natürlich auch abhängig von den anstehenden Betriebsausgaben.

Ich hoffe, ihr könnt mir da helfen! (PLUS: ich bitte euch, bitte nur zu antworten, wenn ihr wirklich eine Antwort wisst oder helfen könnt. Ich musste mir bei einer anderen Frage zur Arbeitslosigkeit schon so hämische und bitterböse Kommentare gefallen lassen. Ich bin sehr unglücklich mit der Situation, möchte so schnell wie möglich wieder arbeiten und so weiter, aber ich will mich nur richtig und umfassend informieren!)

Selbständigkeit, ALG I, GbR, Nebenverdienst, Privatentnahme
Tierpsychologie Studiun

Hallo ihr Lieben!

ich hab eine Frage zu folgender Situation. Ich bin 25 Jahre, Industriekauffrau Vollzeit unbefristet.

Ein Bekannter hat sich selbstständig gemacht. Er hat Tierpsychologie studiert und arbeitet nun mit Problemhunden, bietet jedoch auch Betreuungen an. Es läuft sehr gut. So gut, dass er sich bald vergrößern möchte und Unterstützung sucht. Er hätte mich gerne mit im Boot. Ich müsste also auch das Studium absolvieren (ca. 2 Jahre, könnte ich neben dem Beruf) und daraufhin oder auch währenddessen Vollzeit einsteigen als seine Angestellte.

Nun ist es so, dass der Beruf wohl nicht anerkannt ist und ich bekomme nur sehr schwer Informationen dazu... Nur die IHK Dortmund ist anerkannter Ausbilder. http://www.dift-info.de/

Ich bin ehrlich gesagt sehr verwirrt... Ich bin keineswegs naiv und möchte mich natürlich nicht in mein Unglück stürzen. Ich fänd es traumhaft, diesen Beruf auszuführen, jedoch nicht wenn es alles total unsicher ist. Früher oder später wäre ich also selbstständig, aber was passiert wenn man krank ist? Kinder bekommt? Verdienst? Wie "funktioniert" Selbstständigkeit? All diese Sachen sind mir unheimlich... Vielleicht sind hier Tierpsychologen, die Erfahrungen berichten können oder Leute, die mehr wissen als ich.

Ich würde mich sehr über Antworten freuen. Ist es wirklich "no risk no fun"?

Viele Grüße! Miri

Beruf, Studium, Selbständigkeit, Hund, Tierpsychologie

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