Warum ist es teilweise nicht gern gesehen, wenn man keine Kinder möchte?

Hallo liebe Community,

Ich habe da eine Frage. Ich bin selbst Mitte 20 und möchte eher keine Kinder. Zu 100% möchte ich mich da zwar nicht festlegen, aber eigentlich ist es kein Teil meiner Lebensplanung. Aktuell bin ich dem auf keinen Fall gewachsen und weiß nicht, ob ich es jemals sein werde. Zudem kommt, dass ich in der Pflege arbeite, was ein stressiger Job im Schichtdienst ist - aber ich mache den Job auch gerne und auch in Vollzeit. Ich denke, dass man nur Kinder bekommen sollte, wenn man wirklich davon überzeugt ist und bereit ist.

Allerdings merke ich, dass die Reaktion darauf, wenn das Thema Mal zur Sprache kommt, immer realtiv ähnlich ist.

"Ach, dass überlegst du dir noch anders."

"Aber Kinder sind das Schönste auf der Welt."

"Du verpasst etwas."

"Und, wenn dein Partner Kinder möchte?" (Als wäre seine Meinung dazu wichtiger als meine)

Oder, was ich auch einmal erlebt habe: "Das ist egoistisch."

Warum ist es, offenbar vielen (nicht allen), Menschen so wichtig, dass ich Kinder bekomme? Ich sage ja nicht, dass es schlecht ist, Kinder zu bekommen, aber wieso wird mir vermittelt, dass es irgendwie schlecht sei, keine Kinder zu wollen?

Außerdem verstehe ich auch nicht, was daran egoistisch sein soll. Wenn ich ein Kind bekomme, dem ich nicht gerecht werden kann, tue ich dem Kind ja auch keinen Gefallen.

Man merkt glaube ich, dass mich das sehr beschäftigt und ich freue mich auf eure Meinungen.

Kinder, Schwangerschaft, Frauen, Familienplanung, Kinder und Erziehung, Partnerschaft
Starke Schmerzen aber Mann fährt trd feiern, bin total enttäuscht und habe Angst das das Baby früher kommt?

Ich hab extreme Rücken und unterleibsschmerzen.
da mein Mann aber bereits letzte Woche schon grillen wollte mit seinen Kumpels und der Freund keine Zeit hatte, machen sie das diese Woche aber mein Mann war die ganze Woche weg und war grade mal 30 Minuten hier weil sein Kollege einen Unfall gebaut hat auf dem Weg meinen Mann wieder heim zu bringen und somit ist er 3 Stunden später als normal gekommen.
Durch den Stress habe ich ständig schmerzen im Unterleib und Kontraktionen und Kreislaufprobleme.
ich habe Angst das ich entweder vor Erschöpfung umfalle (ich bin von der Woche komplett alleine total ausgelaugt da ich einen Sohn (2) habe und im 8. Monat bin) und jetzt schon das Gefühl habe das ich dringend Entlastung brauche.
Mein Mann ist aber los gefahren obwohl ich meinte das ich unsagbare Schmerzen habe und er meinte ich will ihm unterschwellig ein schlechtes Gewissen machen weil er heute grillen und saufen will.
er meinte er hat ja ein schlechtes Gewissen aber er will nicht absagen da ich ja sagte das es ok ist und er nicht allen absagen will.
ich bin bis morgen 9 Uhr jetzt alleine…

Die Schmerzen werden nicht besser und wenn ich nachts ins KH deshalb müsste wäre mein Mann zu betrunken um zu kommen….
Ich weis nicht was ich machen soll und bin enttäuscht ohne Ende…

ET ist in 9 Wochen übrigens.

Gesundheit, Arbeit, Angst, Schwangerschaft, Beziehung, Eltern
Denkt ihr Elternliebe/Kinderschutz ist Instinkt, Sozialisation oder eigene Entscheidung?

Mir ist bewusst, dass so etwas keineswegs so eindimensional ist, wie die Frage andeutet. Dass sowas immer mehrere Aspekte hat, alle diese drei vermutlich zutreffen, aber ich versuche zu entscheiden, welcher am meisten.

Bisher dazu meine Gedanken:

Es gibt Frauen/Eltern, die sich bewusst entscheiden einen Embryo abtreiben lassen oder ein Kind zur Adoption freizugeben und darunter später leiden. Leiden sie auf Grund eines Instinktes oder ihrer Sozialisation, die diese Entscheidung verurteilt?

Dann gibt es ja Frauen/Eltern, die das selbe tun und nicht darunter leiden. Selbst wenn sie liebende Eltern von anderen Kindern sind - also keineswegs einfach gefühlskalt. Auch bei ihnen verurteilen Teile der Gesellschaft dieses, auch sie haben überwiegend eine Sozialisation, die das nicht gutheißt.

Wenn man sich entscheidet ein Kind nicht zu bekommen, oder nicht zu behalten, kann man sich dann (auch unterbewusst) entscheiden, ob man eine Bindung aufbaut oder nicht? Ist es wahrscheinlicher nicht darunter zu leiden, wenn man von Anfang an weiß, man wird den Embryo oder das geborene Kind nicht behalten?

Wäre eine solche Entscheidung in einer Gesellschaft, die generell Kindern oder der Elternschaft nicht so einen hohen Stellenwert gibt einfacher, gefühlstechnisch? Nehmen wir als modernes Beispiel China, wo während der Einkindpolitik viele Kinder abgetrieben wurden, weil das Geschlecht den Eltern nicht gefiel - fiel es den Menschen da leichter, weil es gesellschaftlich weniger geächtet wurde?

Bisher so meine Gedanken/Fragen dazu, jetzt die Frage an euch:

Was sind dabei eure Erfahrungen/Beobachtungen/Gedanken? Welche Aspekte habe ich vielleicht völlig vergessen?

Kinder, Mutter, Schwangerschaft, Eltern, Psychologie, Mutterschaft, Psyche, Sozialisation, Instinkt
Versehentlich schwanger gefastet, trägt das Kind schaden davon?

Frieden und Segen sei mit euch,

Wie den meisten bekannt ist haben wir derzeit den Monat Ramadan. Auch in diesem Monat habe ich gefastet, wie ich es auch bisher getan habe, wenn es mir erlaubt war.

Nun hatte ich am Donnerstagabend, eine Zwischenblutung gehabt und bin davon ausgegangen das ich meine Periode in kürze bekomme, welche ich auch normalerweise bekommen sollte. Unwissend haben aber mein Mann und ich am Freitagabend festgestellt das ich schwanger bin.

Das Fasten habe ich natürlich sofort eingestellt, jedoch habe ich 15 Tage am Stück gefastet.

Nun habe ich in mehreren Artikeln ziemlich negatives gelesen,…

..es sollen nämlich beim Fasten (insbesondere beim Vollfasten) die Giftdepots in den Fettzellen aufgelöst und ins Blut geschwemmt werden. Diese Flut an Giftstoffen kann fatale Folgen für das Ungeborene haben…

…Außerdem kann es zu einer Verkleinerung der Plazenta führen: Einerseits kann ein zu kleiner Mutterkuchen die optimale Versorgung des Ungeborenen nicht gewährleisten.

…Andererseits kann ein erhöhtes Herz-Kreislauf- sowie Diabetesrisiko der Kinder die Langzeitfolge dieser Unterversorgung sein…

…Fasten bedeutet, dass dem Organismus weniger Mikronährstoffe zugeführt werden. Damit das Baby sich richtig entwickeln kann, ist dies während einer Schwangerschaft unbedingt zu vermeiden.

Nun lautet meine Frage habe ich dem Kind durch diese Tage womöglich schon Zuviel Schaden angerichtet? Was um Gottes Willen aufkeinenfall jemals meine Absicht war.

Da wir jetzt die Feiertage dazwischen haben und ich erst am Dienstag zum Frauenarzt kann, kreist diese Frage in meinem Kopf umher, vielleicht hat ja jemand bereits Erfahrung oder Wissen über solch eine Situation.

Vielen vielen Dank im Voraus.

Gesundheit, Islam, Schwangerschaft, Fastenzeit, Gesundheit und Medizin, Muslime, Ramadan, schwanger, Embryologie

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