Wie findet ihr das Deutsche Schulsystem?

Lasst mich gern eure Meinung dazu hören.

Meine Meinung: Das Deutsche Schulsystem hat seine Wurzeln im 18.Jahrhundert und wurde seitdem immer erneuert und modernisiert aber vor allem in den letzten 20 Jahren wo sich so viel verändert hat auf der Welt liegt meiner Meinung nach die Schwäche in unserem Schulsystem.

Schulfächer die in den (meisten) Schulen fehlen aber an jeder Schule vorhanden sein sollten:

Informatik - Ich bin Studierter Informatiker (Computerwissenschaft) und arbeite als Softwareentwickler, die IT Branche ist die größte Branche der Welt und sie wird mit jedem Jahr wichtiger da, Themen wie Internet, Ki, Software etc. immer unverzichbarer werden bzw. sind sie jetzt schon lange nicht mehr wegzudenken.

Kritikpunkt: In den Schulen fehlt der Informatikunterricht, da unsere Kinder die Steuerzahler und die Zukunft des Landes sein werden und die Zukunft durch Leute bestimmt wird die sich am besten in Informationstechnik auskennen werden, würde es nur Sinn machen Informatik als Schulfach ab der 5. Klasse einzuführen.

Finanzielle Bildung - Ebenfalls ein wichtiges Thema das in Schulen fehlt, teilweise weiß man nach der Schule wie man Vektorrechnungen erstellt und Komplexe Mathematische Aufgaben lösen kann aber nicht wie man eine Steuererklärung macht, einen Mietvertrag unterschreibt bzw. worauf bei einem Mietvertrag zu achten ist zb. (auf Staffelmiete etc), verschiedene Steuerklassen, freibeträge, sparmöglichkeiten usw.

Kritikpunkt: Würde man die Kinder ab der 5.Klasse mehr an das Thema finanzen ranführen, hätten sie in der Zukunft eine bessere Finanzielle bildung und würden von klein auf lernen besser mit Geld umzugehen und ein Finanziellstabileres Leben zu führen.

Haushalt: Viele Kinder wachsen ohne Vater/Mutter auf oder die Eltern arbeiten in Vollzeit (vllt sogar alleinerziehend), jedenfalls lernen viele von ihnen nicht wie man Nudeln kocht, Wäsche wäscht und sonstige Sachen die zu einem gesunden Leben dazugehören zb. Ernährung, welche Vitamine, Mineralstoffe man braucht um ein gesundes Leben zu führen.

Kritikpunkt: Vorallem wenn die Mutter alleinerziehend ist und in Vollzeit arbeitet kommt es häufig vor das den Kindern Geld gegeben wird, damit sie sich nach der Schule einen Döner holen. Das kann man natürlich hin und wieder machen aber zu lernen wie man kocht sollte ein absolutes Pflichtfach in Schulen sein.

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"In Wien spricht keiner Deutsch"

Ob auf der Straße oder im Klassenzimmer, (zu) viele sind der deutschen Sprache nicht mächtig. Hat Österreich ein Integrationsproblem?

Letzten Donnerstag standen Österreichs Pflichtschullehrer mit selbst gebastelten Plakaten auf der Straße und demonstrierten. Das Lehrpersonal - vor allem in Wien - weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Lehrermangel, überfüllte Klassen und mangelnde Deutsch-Kenntnisse erschweren den Unterricht. Immer mehr Lehrer berichten von Klassen, in denen ein Großteil der Schüler kein Deutsch spricht.

In Deutsch-Förderklassen wird versucht, Schülern mit Migrationshintergrund die deutsche Sprache zu vermitteln, bevor sie in "normale" Klassen zurückkehren. Das Problem dabei: In 90 % der Wiener Mittelschulen ist jede Klasse eine "Ausländerklasse", das sagt Niki Glattauer, "Heute"-Bildungskolumnist. Integration durch den Kontakt mit deutschsprachigen Kindern ist daher fast unmöglich.

Ali (56), der erst seit einigen Jahren in Österreich lebt und arbeitet, weiß, wie schwer es ist, Deutsch zu lernen. "Das Problem ist der Kontakt mit den Leuten, besonders in Wien. Ich habe vor fünf Jahren in Salzburg gewohnt. Dort gibt es nicht so viele Ausländer und alle reden Deutsch. Das war gut, aber als ich nach Wien gezogen bin, war es eine Katastrophe. Keiner spricht Deutsch", erzählt er uns.

Österreichweit ist Deutsch für 27 % der Schüler eine Fremdsprache, in Wien sogar für 51,6 % (Quelle: Integrationsfonds).

Was denkt ihr darüber?
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Lehrer alarmiert: "Haben arabische Klassen"

Laut dem Artikel:

Integrativ statt segregativ sollte Deutsch künftig gelehrt werden, meinen manche (siehe unten). Theoretisch richtig. Aber eben nur theoretisch. Denn in den Wiener Mittelschulen gibt es die mehrheitlich deutschsprachige Klasse gar nicht mehr, in die das nachgezogene bzw. zugewanderte Kind integriert werden könnte. In 90 Prozent der Wiener Mittelschulen ist JEDE Klasse eine "Ausländerklasse". Ein MS-Lehrer schreibt mir: "Bei uns ginge jede Klasse als Deutschförderklasse durch, wir haben seit heuer sogar eine reine Araber-Klasse. Wenn die Türkin aus der DfK kommt, ist sie das Alien." Sein Lösungsvorschlag: Doppelt so viele Deutsch-Klassen mit halb so vielen Schülern ("Maximal zehn"), dafür doppelt so vielen Lehrern ("zwei") und: "Weg mit den Stammklassen!"

Derzeit ist es so: Schüler ohne Deutsch – aktuell fast 30.000 (!), Tendenz steigend – kommen für 15 bis 20 Stunden in eine eigene Klasse, müssen diese nach zwei Jahren aber wieder verlassen und bleiben "sitzen", wenn sie am Ende des Jahres beim Schlusstest scheitern. Die übrigen 10 Stunden gehen sie in die "Stammklasse", belegen also zwei Sessel. "Niemand redet mit uns, und wir reden auch nicht mit ihnen", wird ein Kind in jener Uni-Wien-Studie zitiert, die jetzt Reformbedarf einmahnt.

Womit es Lehrer in Deutsch-Klassen zu tun haben (viele ohne jede Ausbildung dorthin abkommandiert), erzählte eine Grazer VS-Lehrerin in "Klartext" auf Ö1. "Wir haben Kinder aus Syrien, Afghanistan, Türkei, die können nicht nur kein Deutsch, die können als 9-Jährige nicht einmal von 1 bis 10 rechnen." Sie fordert: "Maximal 12 Kinder pro Deutschförderklasse (Anm.: in Wien sind 20 bis 25 Kinder die Regel) und mehr Schulautonomie, um z. B. Kinder länger als zwei Jahre in diesen Spezial-Klassen zu belassen."

Was denkt ihr darüber? Wie bewertet ihr den Artikel? Was soll getan werden?
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Kinder, Mobbing, Schule, Angst, Bildung, Deutschland, Politik, Ausländer, Österreich
Kann man sich auseinanderentwickeln, als Freunde?

Hallo

wie seht ihr das?

Es geht da um einen Kumpel von mir, und mir kommt vor wir haben uns ein bisschen auseinander entwickelt.

Als Schüler waren wir beste Freunde, wir haben gemeinsam Schule geschwänzt, wir haben unter der Brücke geraucht, wir haben uns während der Unterrichtszeit heimlich irgendwo niedergesoffen, wir haben in diversen Internetforen und Plattformen gemeinsam andere Leute varascht oder Fakeanrufe an irgendwen gemacht. Wir sind fast jeden Tag miteinander abgehangen und nur Blödsinn gemacht, und hatten in diesen kleinen Dörfern schon einen Ruf, dass wir überall nur Ärger machen.

Interessiert haben wir uns für Onlinespiele, für Horrorfilme, für Mädchen (obwohl wir bei denen eh beide kaum Erfolg hatten, dennoch erzählten wir uns fleißig Märchen darüber zu erzählen, welche krassen Aufreißer wir (angeblich) sind) und auf jeden Fall für alles andere als irgendwas sinnvolles zu Lernen.

Später dann haben sich unsere Wege ein bisschen getrennt, ich habe nach der Schule zu studieren begonnen, und er hat deutlich vor mir die Schule abgebrochen (nach der Pflichtschulzeit) und eine Lehre angefangen.

Inzwischen sind 5 Jahre ins Land gezogen, ich bin mit dem Lehramtstudium mit vier Fächern fast fertig und fange demnächst als Lehrer an, eine Stelle habe ich schon.

Er ist mit seiner Lehre längst fertig und arbeitet.

Wir haben noch immer Kontakt, aber längst nicht mehr so viel, wir treffen uns halt alle paar Wochen mal, wenn es gerade zeitlich gut passt. Mir kommt aber vor, dass wir von den Interessen her unterschiedlich geworden sind, ich interessiere mich für alle möglichen wissenschaftlichen Themen (also wirklich für fast alles, von Geschichte, über Mathematik, über Informatik bis hin zur Politik und Philosophie)

Er interessiert sich - genau wie 2016 - fürs Zocken, für Horrorfilme, für Fortgehen und für Rap und sonst für rein gar nichts. Er hatte inzwischen einmal für ein paar Jahre eine Freundin. Ich hatte auch für ein paar Monate eine Freundin. In dieser Zeit hatten wir fast überhaupt keinen Kontakt. Mir kommt aber vor ich habe mich extrem verändert seit früher, und er hat sich fast um 0% verändert, eventuell um 10%.

Es ist nach wie vor lustig mit ihm abzuhängen, aber mir kommt vor diese Freundschaft ist nicht mehr so tief wie damals sondern halt sehr gelegentlich geworden.

Wir haben beide ein komplett anderes soziales Umfeld, er halt seine Arbeitskollegen und ich viele andere Studenten bzw. viele die auch bereits Lehrer sind.

Beruf, Schule, Zukunft, Freundschaft, Freunde, Lebensweise

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