Duschseitenwand oder geschlossene Duschkabine?

Hi Leute,

ich ziehe bald in eine Neubauwohnung und brauche noch eine Dusche. Es handelt sich um eine Dusche auf Fliesenboden mit leichter Abschrägung ohne Duschwanne. Der abgeschrägte Bereich der Fliesen ist ca. 95x95 groß.

Hier Bilder mit den Maßen und dem Duscheck: https://imgur.com/a/iT5XGpp Man beachte die dunkle Kante beim Fliesenboden nicht ganz in der Mitte des Raums. So weit geht die Abschrägung. Der Abfluss ist hinter dieser Abdeckung. Die gesamte Wand ist 210cm Breit.

Jetzt wurde mir schon mehrfach geraten einfach eine 120cm oder 140cm breite Duschwand aufzustellen. Also am Bild hinterm Klo von links nach rechts. Es wäre wesentlich kostengünstiger und auch pflegeleichter. So etwas: https://www.hornbach.at/shop/Duschseitenwand-basano-Modena-K295A-101200x1950-mm-Echtglas-Klar-hell-chromoptik/5960977/artikel.html

Ich habe da aber so meine Bedenken, dass die 95cm Schräge im Boden ausreichen. Alles was über die 95cm spritzt, fließt ja dann nicht ab. Ich will nicht nach jedem Duschen das Badezimmer halb überschwemmt haben oder immer aufpassen müssen, dass nicht zu viel Wasser raus spritzt.

Ich kann das schwer abschätzen wie viel und wie weit das wirklich spritzt. Glaubt ihr das reicht, oder doch lieber in eine geschlossene Duschkabine einbauen? Ist halt leider wesentlich teurer und 95x95 ist soweit ich das gesehen habe kein Standardmaß und ich bräuchte wahrscheinlich eine Maßanfertigung.

Würde mich über eure Erfahrungen bzw. Expertise freuen.

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Ist das ein Abwasserrohr aus Gusseisen? Edit: Wie aufwändig ist eigentlich der komplette Austausch?

Hallo Leute,

in der Wohnung (Miete) meiner Schwester gab es vor zwei Jahren schonmal einen Befall von Schwarzschimmel unter der Spüle.

Es kam heraus, dass das sehr alte Abwasserrohr in der Wand in genau ihrer dritten Etage leckt.

Drei Monate lang konnte meine Schwester nicht in ihrer Wohnung leben weil es nur ein Zimmer Wohnungen sind.

Als dann endlich alles erledigt war und der Schacht und ein Stück vom Fußboden wieder verschlossen wurde, haben ihr Freund und ich ihre Küche komplett neu hergerichtet.

Jetzt der Schock:

Der Nachbar unten hat wieder nasse Wände und im Keller tropft es dauernd. Ein Handwerker, der sich die Situation anschaute erklärte dann, dass das Rohr in der Wand nur geflickt wurde und jetzt ist es wieder undicht....

Der Schacht muss wieder geöffnet werden und das komplette Rohr von oben bis in den Keller getauscht werden weil es einfach zu kaputt und alt ist.

Die Vermieterin wollte hier wohl kosten sparen. Was kann man hier jetzt tun?

Die Wohnung wird jetzt wieder aufgerissen und erneut unbewohnbar. Das betrifft diesmal dann auch die anderen Mieter im Haus. Insgesamt sind es acht Wohnungen im Wohnblock.

Ist das nicht eine Art fahrlässigkeit von Seiten der Vermieterin aus?

Wir dachten alle, man hätte das Rohr in den drei Monaten wenigstens getauscht wenn schon der Schacht geöffnet wurde und nicht nur geflickt.

Hat meine Schwester ein Anrecht für die Dauer der Arbeit kurzzeitig eine andere Bleibe bezahlt zu bekommen? Schließlich ist der Folgeschaden diesmal fahrlässig verursacht worden. Die Vermieterin meinte, das wäre nicht in ihrer Versicherung.

Ich habe mir bereits selbst das Rohr im Keller angeschaut um mir einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Tatsächlich sind bereits Muffen gerissen und permanent tropft es an verschiedenen Stellen. Auch habe ich ein Video davon gemacht.

Wieviel Aufwand ist es eigentlich, von oben bis unten das Rohr zu tauschen? Ich nehme an, es kommt dann Kunststoff PE rein.

https://youtube.com/shorts/BbWFyVJPB9s?feature=share

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