Wie schütze ich ein Haus gegen Feuchtigkeit, das im Winter nicht bewohnt ist?

Hi Zusammen,

folgende Ausgangssituation: Wir besitzen im Ausland ein Haus (BJ. 1910 mit 80cm dicken Wänden), welches direkt am Hang gebaut ist und wir ungefähr 3 mal im Jahr für 2 Wochen hinfahren. Wenn wir zu Ostern hinfahren und es aus dem Winterschlaf holen, dann riecht es im Keller sehr modrig und Schimmel setzt sich teilweise an den Wänden an. Der Keller, der weiter in den Hang rein ragt ist, ist am stärksten betroffen und da blättert ordentlich der Putz ab, aufgrund der Feuchtigkeit die vom Hang reindrückt. Dann wird erst mal ordentlich gelüftet. Wen wir aber im Sommer kommen, dann haben wir nicht das Problem. Es müffelt zwar ein bisschen, aber mit ein wenig Stoßlüften ist es wieder ganz ok.

Jetzt zur Frage: Welche präventive Maßnahme sollten wir eurer Meinung nach machen? Normalerweise sagt man ja: was von außen kommt, muss von außen bekämpft werden. Eine Ausgrabung von außen ist nicht möglich, da wir über 10 Meter Länge ca. 4 Meter tief graben müssten Selbstverständlich ist es schwer ohne Begutachtung der Bausubstanz (Bauwerksdiagnostik) eine ordentliches Statement abzugeben, jedoch haben wir familien-intern unterschiedliche Ansichten: DA meine Mutter Angst hat, dass das Haus komplett zerfällt, so möchte Sie im ganzen Haus eine Gas Etagenheizung mit Heizkörper installieren, damit Das Haus auch im Winter eine konstante Wärme hat. Dementsprechend müssten wir den ganzen Winter heizen, ohne dass überhaupt jemand im Haus lebt. Ich zum Beispiel, würde diese enorme Investition nicht tragen wollen und den dazugehörigen Rattenschwanz mit enorm erhöhter Gas – und Stromrechnung bis zu meinem Tod und darüber hinaus. Ich hätte erst mal versucht jemanden zu finden der mit Injektion arbeitet oder horizontale Sperren mit Edelstahl oder einfach kompletten Putz ab, dann Grundierung, Dichtschlämme, flexible Spachtelmasse und Sanierputz drüber. Das müsste für die nächsten 10 Jahre langen und dann eben nochmal.

Was meint ihr?

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Wie helle Wasserflecke auf geöltem Parkett vermeiden?

Unser Vermieter liess unseren Eichenparkett renovieren, worüber wir sehr dankbar sind. Einige Stellen mussten ausgebessert werden und sogar ganze Dielen wurden ersetzt. Der Boden (alte Uhrenfabrik) wurde das letzte mal vor ca. 50 Jahren geölt und sah dementsprechend aus. Öl-Schicht war aber immer noch relativ gut erhalten und hat das Eichenholz darunter viele Jahre gut geschützt. Trotz starker Beanspruchung kaum Abrieb alle diese Jahre. Auch das NASSE (nicht nebelfeuchte) wischen hat den Boden vorher nicht gestört.

Jetzt einen Monat nach unserer Renovation und dem frisch geölten Boden (die Trocknungszeit von einem Monat, laut Hersteller des Bodenöls, haben wir eingehalten) sieht der Boden zwar gepflegter aus und riecht Wunderbar aber jeder kleinste Spritzer (Pfötchenabdrücke von der Katze, kleinste spritzer vom Blumengiessen mit reinem Wasser) bleibt trotz SOFORTIGEM wegwischen als heller Fleck zurück. Ich trau mich auch nicht nebelfeucht zu wischen aus Angst ich könnte Striemen auf den Boden zeichnen..Dem Vermieter die Probleme zu melden trau ich mich auch nicht, denn nach Recherchen im Internet ist ein geölter Holzboden halt einfach empfindlich und ich will nicht, dass er uns unvorsichtiges Verhalten vorwirft. Ist ein geölter Boden wirklich so empfindlich?Und ich rede nicht von Wasserflecken, die stundenlang Zeit haben ins Holz zu ziehen. Ich reden von Sekunden. Wenn nein, was kann ich gegen die Flecken tun? Ich bin total panisch am Aufpassen und den ganzen Tag nur den Tieren und Kindern und Besuchern am hinterher Putzen und hab alle Pflanzen ins Badezimmer verbannt..

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