Werkstatt: Grube sanieren | Was macht Sinn?

Guten Morgen Allerseits

Zusammen mit einigen Freunden betreibe ich hobbymäßig eine kleine Werkstatt. Darin ist auch eine Werkstattgrube. Das Gebäude stammt aus den 60er Jahren und wurde seit damals nicht wieder saniert. Mit anderen Worten, es sah alles nicht mehr gerade schön aus. Wir sind jetzt seit zwei Monaten eingemietet und haben an der "Oberfläche" schon das Meiste saniert und Dinge wie Elektroanlagen erneuert. Das Budget ist stets eher knapp, wir machen selber was geht und für den Rest bezahlen wir fachkundige Freunde mit Bier. So viel zur Vorgeschichte.

In dieser Werkstatt gibt es nun also diese Grube. Diese ist rund 5 Meter Lang, einen Meter breit und 1.5 Meter hoch. An einem Ende gibt es eine kleine Metalltreppe (Eisen), die stark angerostet ist. Diese Treppe nehmen wir bei Gelegenheit und erneuern diese. Nun aber zum eigentlichen Problem:

Die Wände und der Boden aus Beton sind in einem sehr schlechten Zustand. Es gibt kleine Löcher und stellenweise bröckelt der Beton ein wenig. Das ist natürlich kein Zustand zum Arbeiten und schon gar keiner zum Reinigen. Schmutz vom Beton Boden zu lösen ist praktisch unmöglich und selbst Wasser macht bleibende Flecken. Von arbeiten mit Öl will ich noch gar nicht reden. Zudem kam es letzte Woche bei einem starken Unwetter vor, dass die Grube von unten durch den Abfluss mit Wasser voll gelaufen ist. Die Reinigung hat sich als zweitägige Sisyphus-Arbeit herausgestellt.

Gerne würden wir also die Grube sanieren, um Arbeiten und Reinigen zu vereinfachen. Sinnvoll wäre es auch, wenn der neue Verputz Öl- und Wasserabweisend wäre. Ich habe mir bereits unter folgendem Link eine Öl-Abweisende Tankraumfarbe angeschaut:

https://www.lackundfarbe24.de/de/Fussbodenfarbe-Bodenbeschichtung-/Tankraumfarbe

Ich denke das wäre eine Option, oder? Braucht es noch Verputz zum Stopfen kleiner Löcher oder haftet die Farbe auch an Beton? Ist das Streichen einer Grube einem kompletten Laien auf dem Gebiet Streichen/Verputzen zuzumuten oder muss ein Profi her (es muss nicht perfekt sein, es soll in erster Linie funktionieren)? Gibt es eine günstigere Möglichkeit? Oder eine bessere? Was würden die Profis unter euch empfehlen?

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüsse

Andi

PS: Unter der Grube ist ein alter Ölabscheider installiert, bei dem hinein gelaufenes Öl wider manuell hochgepumpt werden kann und nicht sofort abfließt. Wäre aber schön wenn bei einem Öl-Unfall nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Grube keinen Schaden nimmt.

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Lohnt sich für mich Fußbodenheizung? Wäre die sinnvoll oder nicht?

In meinem Haus wurden die Räume im Souterrain bisher als Keller/Abstellraum genutzt. Jetzt würde ich gern eine kleine Mietwohnung (35m²) daraus machen.
Ein kleines Badezimmer ist schon seit dem Hausbau vor 45 Jahren dort vorhanden, es ist noch in relativ gutem Zustand.

Eigentlich wollte ich eine Fußbodenheizung einbauen lassen, nachdem die ersten Handwerksfirmen sich die Räume angeschaut haben weiß ich jetzt aber, dass das alles sehr aufwändig und kompliziert würde.

Ich liste mal meine gesammelten Argumente auf und bitte euch um gute Ratschläge:

Contra Fußbodenheizung:

  • Es ist schon Estrich drin, im Bad auch schon Fliesenboden.
  • Die Räume sind nur ca. 2,20m hoch, und im Raum mit der Außentür verlaufen oben an der Zimmerdecke noch die dicken Toilettenabflußrohre aus dem EG.
  • Die Türen sind knapp 2m hoch.
  • Käme jetzt Fußbodenheizung mit neuem Estrich und neuen Bodenfliesen auf den alten Estrich, würde das laut Installateur 10cm dick. Also die Deckenhöhe nur noch 2,10m (Stellenweise abzüglich 15cm wegen der Abflußrohre) und die Türöffnungen nur noch 1,88/1,89 m hoch.
  • Den alten Estrich entfernen wäre wohl sehr aufwändig und kostenintensiv und würde nur ein paar zusätzliche Zentimeter bringen.
  • Durch den Raum, der jetzt noch unbeheizt ist, verlaufen ohnehin schon Heizungsrohre, es wäre völlig unkompliziert dort einen Heizkörper zu installieren.

Pro Fußbodenheizung:

  • weniger Heizenergie nötig
  • besseres Raumklima
  • Mit Fußbodenheizung im Keller angeblich weniger Schimmelgefahr? Momentan ist in einem der Räume Schimmel an der Wand.
  • Es müssen neue Leitungen für eine Regenwassernutzungsanlage und für Badentlüftung, evtl. auch für Telefon, gelegt werden. Die könnte man mit einer neuen Fußbodenheizung vielleicht einfach im Boden unter dem neuen Estrich verlegen.

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Fußbodenheizung wäre nicht sinnvoll 57%
Fußbodenheizung lohnt sich 43%
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Ist da vielleicht Asbest drin?

Hallo liebe Freunde des Handwerks,

ich bin vor zwei Wochen in eine Dachgeschosswohnung eingezogen, wo im Eingangsbereich Teppichboden und Laminat verlegt ist. Da ich vor allem den Teppichboden gerne austauschen würde, habe ich davon mal ein bisschen entfernt, um zu gucken, wie der Untergrund ist. Und dabei bin ich auf einen pappartigen Bodenbelag mit Vinylbeschichtung gestoßen. Dieser Belag scheint als Meterware verlegt und individuell zugeschnitten worden zu sein (also keine quadratischen Platten). Das Material ist auf der Oberfläche glatt (Vinyl) und darunter faserig, ähnlich wie Sisal oder eine Pressholzplatte. Außerdem bricht es, wenn man es zu sehr biegt.

Aufgrund der Faserstruktur bin ich besorgt, dass es sich um asbesthaltiges Material handelt. Habe auch im Internet ein wenig recherchiert und stieß auf "Asbestpappe" und "Cushion-Vinyl". Bin mir aber nicht sicher, ob etwas davon zutrifft.

Ich schätze mal, dass das Haus aus den 60er Jahren stammt. Das Dachgeschoss wurde vermutlich später ausgebaut und sieht an vielen Stellen sehr "selbstgemacht" aus. Beim Einzug habe ich mich tatsächlich nach Asbest erkundigt, aber der Vermieter meinte, dass er nicht glaubt, dass im Haus Asbest verbaut wurde. So sicher bin ich mir da jetzt aber nicht mehr…

Hat jemand einen Tip? Ich freue mich über sämtliche Ratschläge!

Ganz lieben Dank!

(Verzeihung falls die Bilder verdreht sind…)

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Wohnung, Handwerk, Renovierung, Sanierung, Asbest, Material, Dachgeschoss

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