Spricht etwas dagegen, folgenden Text aus 1938 als eine prophetisch ausgesprochene Ermahnung an die Richter der Nazi-Justiz anzusehen?

Aus Sicht vieler Freunde und Kenner dieser Göttlichen Offenbarung stellen Bertha Duddes Niederschriften zusammen mit den Büchern der Bibel eine der bedeutendsten Dokumente zur göttlichen Schöpfungs- und Heilslehre dar.

Frau Dudde sind ca. 9000 solcher Kundgaben ca. 28 Jahre lang täglich diktiert worden. Diese sind fortlaufend nummeriert und wie in einem handschriftlich geführten Kassenbuch in ca. 100 Kladden dokumentiert und graphologisch überprüfbar von einer Person niedergeschrieben. Es wurden auch keine Einschübe und Ergänzungen in den Text eingefügt, die darauf schließen lassen könnten, dass die Texte von der Schreiberin entworfen sein könnten.

Der Text ist somit in höchstem Maße zuverlässig.

Daher bitte keine Antworten, die den Text als Phantasie der Schreiberin bezeichnen.

BD 0665 13.11.1938

Mißbrauch der Gewalt ....

Wem auf Erden die Gewalt gegeben ist, dessen Amt soll weise verwaltet werden, denn Mein Wille gab ihm die Macht, deren er sich nun auch bedienen soll in Meinem Willen. Es legen die Menschen oft großen Wert auf das Ausüben solcher mit möglichst großem Pomp und vergessen dabei das eine, daß darin durchaus nicht die Machtfülle liegt, sondern sie jederzeit derselben enthoben werden können. Das Zuwiderhandeln Meinem Willen ist allemal auch ein Auflehnen gegen Den, Der sie in das Richteramt eingesetzt hat. Und vereinigen sich ganze Kreise zu widrigem Tun, so wächst die Schuld der Machthaber ins unermeßliche, und jeder Druck, der ungerecht von diesen ausgeübt wird, zieht ungeheure Verantwortung nach sich.

Lasset euch sagen: Wer in der Welt gebietet zum Entsetzen der Menschheit, dessen Tage sind gezählt, und wer immer nur glaubt, allein die Existenzberechtigung zu haben auf Erden, der ist sehr im Irrtum. Nicht ihr, sondern Ich habe die Menschen in die Welt gesetzt, auf daß eines jeden Seele ausreife durch seinen Lebensweg, und was nun euer Anteil ist, das sprechet auch den anderen zu; lasset nicht unzählige Menschen dem großen Elend anheimfallen, sondern bewähret euch diesen gegenüber. Ich Selbst korrigiere, wo es nötig ist, und Meine Richterhand ist gerecht. Ihr sollt nimmer euch für berechtigt halten, die ganze Welt in Aufruhr versetzen zu können .... in keiner Weise sollt ihr bedrückend eure Macht ausüben, sondern als weise, mildtätige Richter handeln, auf daß auch euch dereinst eure Handlungen milde und weise vergolten werden, denn .... richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. Es wirkt sich euer Handeln auf Erden so ungeheuerlich im Jenseits aus, daß ihr, wüßtet ihr euer Los, das eurer harret, vor Entsetzen lebensunfähig wäret. ...

unterbrochen - wird im Kommentar fortgesetzt

Religion, Recht, Gott, Justiz, Konzentrationslager, Richter, Nazideutschland, richter-und-henker
Was haltet ihr von Offenbarung Kapitel 2, Vers 21 bis 23?
Offb 2,21 Ich habe ihr Zeit gelassen umzukehren; sie aber will nicht umkehren und von ihrer Unzucht ablassen.

Hier wird sich an der Lebensweise einer Frau gestört. Ein Religionsbuchschreiber maßt sich an, sich in die privatesten und intimsten Dinge eines Menschen einzumischen. Ja, mehr noch, er nennt es abfällig, Unzucht. Er stellt sich sogar als großzügig dar, indem er behauptet, "Ich habe ihr Zeit gelassen umzukehren".

Welch eine Anmaßung? Als wenn jemand das Recht hätte, sich in die privatesten und intimsten Dinge von anderen Menschen einzumischen? Stellt sich doch die Frage, warum er sich nicht um seine eigene Sexualität kümmert?

Offb 2,22 Darum werfe ich sie auf das Krankenbett und alle, die mit ihr Ehebruch treiben, bringe ich in große Bedrängnis, wenn sie sich nicht abkehren vom Treiben dieses Weibes.

Nun wird er handgreiflich. Er mischt sich nicht nur in das Privatleben ein, sondern wird auch noch gewalttätig. In einer Form, die wenigstens Geschmacksache sein kann. Einfach nur abenteuerlich zu meinen, das das im Sinne eines Gottes ist, der sich selber als "Gott der Nächstenliebe" bezeichnet.

Diesem Gott ist es nämlich völlig egal, wer mit wem, wann, Sex macht, solange es einvernehmlich und verantwortungsvoll ist. Das gehört für diesen Gott nämlich zu den Spielregeln der Nächstenliebe.

Offb 2,23 Ihre Kinder werde ich töten, der Tod wird sie treffen....

Nun kommt der Wahnsinn und das Verbrechen ins Spiel. Weil die Mutter also "Unzucht" betrieben hat, maßt sich der Bibelschreiber das Recht an, völlig unschuldige Kinder zu töten.

Hier fragt man sich dann reflexartig, Was das noch mit Nächstenliebe oder Gerechtigkeit zu tun haben könnte. Wer einen solchen Wahnsinn macht, ist ein dreckiger Verbrecher, und kein Auserwählter von Gott.

Und, das Schlimmste ist ja, das solch ein Dreck auch noch im Neuen Testament steht. Hätte es im Alten Testament gestanden, wäre es vielleicht gar nicht aufgefallen. Dort stehen mehrere solcher Texte.

Nun gut, ich kann mich ja irren. Vielleicht seht ihr das ja anders?

In der Bibel dürfen solche Texte stehen. Das ist Wahrheit. 52%
Andere Meinung 19%
Wegen solcher Texte sollte man die Bibel auf den Index stellen. 14%
Diese Texte zeigen eindeutig, das Menschen geschrieben haben. 14%
Solche Texte gehören nicht in ein Religionsbuch. 0%
Zeigt eindeutig, das Gott fast nichts mit der Bibel zu tun hat. 0%
Religion, Sexualität, Bibel, Nächstenliebe, Neues Testament, Offenbarung, Philosophie, Soziologie Gesellschaft

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