Pferd Panik beim Scheren?

Guten Morgen,

und wieder stehe ich vor einem Problem und hoffe auf gute Tips. Mein Dicker ist geschoren... Jaaa... er muss geschoren werden - Er läuft bis M, er wird jeden Tag trainiert, fängt sehr schnell an zu schwitzen und ich habe keine Zeit nach dem Reiten (trotz ausgiebigen Schrittführen ohne Sattel danach) 3 Stunden und 4 Abschwitzdecken zu warten, bis ich nach Hause kann. Zumal ich nicht will, dass er krank wird wenn er danach im Wind steht oder unter seiner Outdoordecke anfängt wie irre nachzuschwitzen. Also bitte spart euch diese Kommis, warum wieso weshalb!

Wie in meiner letzten Frage bezüglich Zahnarzt etc geschildert, ist das Verhalten ähnlich beim Scheren. Ich glaube ja, dass er einfach schreckliche Erfahrungen gemacht haben muss und immer sediert wurde und das über sich ergehen lassen musste. Leider mussten wir ihn beim letzten Scheren auch sedieren, weil er plötzlich anfing zu treten und völlig ausgerastet ist. Wir hatten abgebrochen und einen Tag drauf weiter gemacht, da ich aufs Turnier fuhr das Wochenende drauf und nur das halbe Pferd geschoren war :-(. Eigentlich wollte ich gar nicht weiter scheren. Mir hat es (mal wieder) in der Seele leid getan und ich will das auch nicht mehr. Innerhalb von 2 Jahren haben wir unsere Traktorangst überwunden... nicht ganz (aber zumindest können wir nun mittlerweile fast normal am kleinen Stalltraktor vorbei laufen), ich habe aus meinem Pferd das 9 Jahre nur Platz, Halle und Box gesehen hat, ein braves Pferd im Gelände gemacht, das jeden Tag den ganzen Tag Weide und Paddockauslauf hat und bin wahnsinnig stolz darauf, dass er mir mittlerweile in so vielen Dingen vertraut... Nach dem Motto "wenn Mama vorgeht passiert mir nix". So weit wie wir jetzt sind, hätte ich uns beiden nicht zugetraut und trotz Allem ist er in der Arbeit voll und ganz bei mir und motiviert. ... Dann kommen diese Rückschläge wie das mit dem Scheren... Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich dachte ich gewöhne ihn jetzt einfach an das Geräusch und zeige ihm jeden Tag dass ihm nichts passiert.... sobald er das ding nur sieht (aus geschaltet) ist es vorbei!!! Wir sind jetzt nach etwa einer Woche soweit, dass ich ihm das Teil aus zeigen kann... er beschnüffelt die Maschine dann auch... und an geschaltet mit etwas abstand neben ihn halten kann... innerlich hat er trotzdem Panik, das sehe ich ihm an. Er bekommt dabei immer seine Karotten und mit viel lob und guter Zusprache höre ich dann auch auf, sobald er ruhig wird. (dauert etwa 5 min). Habt ihr evtl Erfahrungen oder Tips, wie ich das Vertrauen in Punkto Schermaschine gewinnen kann? Wie gesagt, ich glaube nicht, dass es ein allgemeines vertrauensproblem ist. Trotz allem nehme ich gerne viele Ratschläge für Übungen an! Und wie gesagt... NEIN ich habe nicht noch einmal vor ihn zu sediert zu scheren... daher dieser langer Text und die Bitte um Tips! Die Situation ließ es anders leide´r nicht zu und ich weiß, wie schädelich und unfair das war. Daher mein schlechtes Gewissen

Pferd, Training, Reiten, Dressur, scheren, desensibilisierung, Panik, Schermaschine
Unwohl im Stall?

Hallo erstmal! Ein bisschen im Voraus:
Ich bin 13 Jahre alt und reite seit 8 Jahren, erst bei einer Freundin, dann in einem Stall mit Unterricht. Dort bin ich einfach nicht weitergekommen, da meine Reitlehrerin mich immer als Vorbild für die Jüngeren in die Anfängergruppen geschoben hat. (Und nein das ist nicht weil ich auf Anfängerniveau geritten bin, sondern weil ich ebenfalls die Schulpferde Korrektur geritten bin...) Also habe ich mich danach für eine RB umgesehen und eine 22Jährige (sehr fit) Stute gefunden, die im Stall von Bekannten stand. Jetzt haben wir Stall gewechselt und ich fühle mich dort so Unwohl das ich gar keine Lust mehr aufs Reiten habe... Ich weine auch oft deshalb (auch weil ich einfach traurig bin das mir Reiten keinen Spaß mehr macht). Dort sind keine in meinem Alter, meine RB-Besitzerin (wir Reiten immer zsm, sie auf ihren älteren Pferd, James) labert oft mit anderen, so das ich mich nicht traue sie anzusprechen wenn ich eine Frage habe (doch in letzter Zeit frage ich öfters). Es macht einfach keinen Spaß. So richtig voran komme ich mit Lola auch nicht.) Meine Eltern meinen Sogar sich vorstellen zu können, ein Pferd für mich zu kaufen, doch ich bin mir da im Moment nicht so sicher... Ich bin im Teenageralter, was heißt das ich auch Schule, Freunde und anderes im Kopf habe und ich habe Angst dass mich ein Pferd zu dolle Einschränkt, weshalb ich es einem Pferd nicht antuen will (?) Also wir wohnen in einem kleinen Ort, weshalb es nicht so einfach ist eine neue RB zu finden. Ich  möchte ich nicht länger in diesem Stall bleiben das steht fest. Brauche Hilfe! Danke im Voraus!

Pferd, Reiten, Eigene, eigenes Pferd
Pferd(15) hat Schmerzen in den Hufen auf beiden Vorderbeinen- was haltet ihr für eine Diagnose für wahrscheinlich?

Hi,

zunächst: Tierarzt und Hufschmied behandeln bereits.

Mein Wallach ging schon immer steif aber war fast nie lahm. Er hat schon immer schlechte Hufrolle auf den Bildern, RK 3. Er hatte vorne seit 3 Jahren Eisen mit Kappe vorne (davor seitliche Kappen), hat sehr kleine Hufe, Strahlfäule (nicht tragisch). Er hat für den Laien keine auffällige Hufstellung.

Im September fing es an: Pferd musste sich anfangs einlaufen und ging auch in Wendungen im Trab lahm. Als es nach ein paar Tagen Schritt nicht weg war, wurde Metacam gegeben und nochmal ne Woche gewartet- danach war er wieder lahm. Also Tierarzt geholt, der hat abgespritzt (Lokalanästhesie) und die Lahmheit ist beim Abspritzen der Fessel umgesprungen. Dann noch geröngt (keine großen Veränderungen)- Diagnose Hufrolle. Also wurde in den Kronrand gespritzt und 2 1/2 Wochen Schritt geführt mit einer Tablette Entzündungshemmer täglich. Danach lief er lahmfrei und wurde über 10 Tage antrainiert. Schritt reiten und anfangs eine halbe Runde Trab, nach 10 Tagen waren wir bei 4. Da entschied ich, dass er langsam wieder auf die Koppel darf, zumal er in nen neuen Stall zog, wo er sonst alleine stünde morgens. Erster Tag alles gut, zweiter bockt er 10min rum aber war danach nicht lahm, kam mir aber etwas fühliger vor. Sicherheitshalber 3 Tage nur Schritt. Weiterhin auf der Koppel gehabt, nach 3 Tagen fing er dann wieder an herumzurennen/bocken und danach lief er dann wirklich lahm. Ich fand vorne links, eine andere meinte hinten rechts. Also weiter Schritt führen. Einen Tag wars besser, am nächsten dann war er sehr fühlig (auch im Schritt), dann wieder besser, dann richtig fühlig und stocklahm auf beiden Vorderbeinen aber hauptsächlich rechts. Beide Fesseln waren leicht dick. Kronrand hauptsächlich links gefüllt, das aber schon immer.

Mit dem Stallwechsel hatte ich auch den Schmied gewechselt, allerdings etwas den Termin verschwitzt, sodass er erst ca nach 10 Wochen dran war, genau an dem Tag ab dem er stocklahm war. Schmied äußerte sich äußerst negativ über vorherigen Schmied, Eisen waren viel zu eng, Kappe vorne sei auch schlecht und hatte sich bereits bis zur weißen Linie reingedrückt. Viel zu lang waren die Hufe nicht, standen seitlich aber leicht übers Eisen raus. Also ausgeschnitten und mit seitlichen Kappen beschlagen. Am nächsten Tag lief er besser (eigentlich schon fast nachdem der Schmied weg war) und ich führte erstmal noch weiter Schritt. Paar Tage später aber wieder mehr fühlig und die ersten Tritte lahm im Schritt, hab dann Tierarzt geholt. Der meint, es ist diesmal nicht die Hufrolle, eher fühlig von den Eisen her. Pferd bekam Equipalazone über 10 Tage und davon 4 Tage stehen, danach weiter Schritt führen. War danach immer noch nicht lahmfrei, wenn es auch besser war. Nochmal geröngt, auf Cushing getestet, Huf abgedrückt (zuckt überall leicht). Röntgen unverändert, Cushing negativ. TA meint jetzt Eisen ab da die eng aussehen, haben das heute gemacht.

Was meint ihr? Sry für langen Text

Tiere, Pferd, Pony, Reiten, Tierarzt, Hufe, Hufpflege, hufschmied, Lahmheit
Probleme mit der Stallgemeinschaft?

Hallo ihr,

ich habe seit etwa einem Jahr eine tolle Reitbeteiligung in einem Privatoffenstall. Zunächst war es eine Pflegebeteiligung und ich bin wirklich bei Wind & Wetter, Krankheit und was weiß ich da, helfe auch bei dem Bau des neuen Stalles, etc..

Mit der Besitzerin des Pferdes und dem Pferd selbst komme ich super klar, sie sagt mir oft wie happy sie mit mir ist und dass sie mir voll vertraut.

Das Problem, dass ich habe ist, dass wir nur eine sehr kleine Gruppe von 5 Leuten sind und ich mich oft ausgeschlossen fühle, vor allem von der Stallbesitzerin. Die Besitzerin meiner RB, die Stallbesi und ihre RB kennen sich auch schon deutlich länger und sind wirklich eine feste Gruppe. Die zweite RB der Stallbesi, sie kam so etwa vor 4-5 Monaten gehört irgendwie auch mehr dazu als ich. Dazu muss man sagen, dass letztens eine RB genau aus dem 'Ich fühle mich ausgeschlossen' - Grund gegangen ist, weil sie eben gar nicht mit der Stallbesitzerin klar kam.

Ich versuche mich wirklich immer zu integrieren und mag die Mädels auch echt gern, aber ich habe das Gefühl, dass die Stallbesi mich ignoriert / sauer ist, wenn mal was nicht ganz perfekt nach ihrem Plan läuft und ich generell so vom Menschlichen ganz anders bin als die 4. Ich bin die Jüngste (22), aber es liegen zwischen der RB Besi von mir und mir nur 4 Jahre etwa, deswegen bezweifle ich, dass das ein Grund ist.

Ich bin total ratlos und traurig, was ich tun kann - vor allem weil ich mich nicht traue, meine RB Besi anzusprechen, weil sie wirklich sehr gut mit der Stallbesi befreundet ist (und das eben deutlich länger).. Es sind beispielsweise so Sachen, dass die Vier planen im Kino einen Pferdefilm anzusehen und die Stallbesi eben alle fragt, außer mir.. und das trifft mich dann doch schon deutlich irgendwie.

Ich bin soweit, dass ich überlege die RB zu kündigen, obwohl mir das Pferd extrem am Herzen liegt und es im Endeffekt bis auf dieses Problem wirklich super läuft und mir viel Spaß macht. Ich habe nur das Gefühl, die 4 haben so ganz andere Interessen, Gesprächsthemen, etc..

Vorab schonmal Danke für's Lesen, vielleicht habt ihr ja gute Ideen, was ich tun kann oder wie ich mit der Situation umgehen soll.

Beste Grüße

Pferd, Freundschaft, Reiten, Kommunikation, Reitbeteiligung, Liebe und Beziehung
Stall wechseln oder abwarten?

Hallo,

Ich bin gerade vor der Frage ob ich den Stall wechseln soll. Ich habe eine 6 jährige Springstute (bis L erfolgreich) und ich reite sie momentan alleine, weil es mit dem Beritt des jetzigen Stall nicht klappt. Ich gehe jetzt seit Anfang Oktober zur Uni und brauche reiterlicht Unterstützung, weil ich sie sonst 2 Mal die Woche komplett stehen lassen müsste (das wäre auch nicht fair für sie).

Damit meine ich, dass immer wenn er das Pferd reitet, sie so festgezogen ist und nicht locker über den Rücken läuft. Unterricht bei ihm klappt, jedoch gibt es mehrere Punkte wo ich anderer Meinung bin. Natürlich bin ich erst 18... Ein Beispiel: Er sagt, ich soll das Pferd immer von Anfang an oben dran haben, jedoch verspannt sich meine dann total und brauch erstmal ein paar Minuten am langen Zügel sodass sie sich dehnen kann. Am anderen Stall (neuer Stall), hätte ich zwei Bereiter zur Auswahl wo ich einen von beiden gut kenne und bereits mit meinem alten Pferd bei ihm Unterricht und Beritt hatte.

Ein bisschen zum jetzigen Stall: Paddockboxen, wenig eingestreut, irgendwie unorganisiert, zu wenig Stallpfleger, keine Koppel mehr, Führanlage (aber auch nicht täglich obwohl es eigentlich so seien sollte).

Der neue Stall hat keine paddockboxen, jedoch große Paddocks wo die Pferd immer rauskommen. Koppel ist ganzjährig solange kein Schnee liegt. Koppel und Schnee will ich auch nicht, also wäre dies kein Problem für mich. (Bitte keine Kommentare... Ich will es einfach nicht!).

Nun habe ich im alten Stall einige sehr gute Freunde gefunden und will diese auch nicht wirklich verlassen. Aber irgendwie wäre es auch egoistisch von mir, weil ich weiß dass ich dem Pferd zeitlich nicht 7 Tage die Woche alles bieten kann.

Bitte helft mir ein bisschen bei der Entscheidung oder sagt mal wie ihr es denn machen würdet :)

Pferd, Reiten, sportpferd, Stallwechsel

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