Hallo,
folgendes Problem habe ich.
Ich wollte Anfang des Jahres mein Motorrad verkaufen.
Der damalige Freund meiner Schwester hat es ich angesehen und wollte es kaufen. Wir haben uns auf 5000 Euro geeinigt, aber noch keinen schriftlichen Kaufvertrag gemacht, da er es in Raten abzahlen wollte und das bis zum Frühjahr 2011.
Wir wollten das alles zu Papier bringen, wenn er seine Scheidung durch hat und weiss wie seine Alimentezahlungen aussehen werden.
Im Mai hat er mir 500 Euro als Teilzahlung überwiesen um seine Kaufabsicht zu verdeutlichen.
Bei diversen Besuchen (zuletzt Anfang September) hat er seine Kaufabsicht kundgetan. Dies vor Zeugen, die allerdings meine Schwester und Eltern sind.
Jetzt hat er sich im Oktober plötzlich von meiner Schwester getrennt und will von mir jetzt wissen wie die Angelegenheit zu klären sei.
Anscheinend will er das Geld zurück da er nicht mehr an einer Geschäftsbeziehung interessiert sein.
Ich möchte aber mein Motorrad weiterhin verkaufen und die restlichen 4500 Euro von ihm.
Ist durch die Anzahlung von ihm die Kaufabsicht ein Kaufvertrag geworden?
Kann ich von im die Zahlung verlangen? Schliesslich steht das Motorrad immer noch in der Garage und kann abgeholt werden.
Wenn ich im den Rücktritt von dem Kaufvertrag zugegstehe, kann ich die 500 Euro als Schadensersatz behalten?