Kann ein Hautgefühl Materialien aus der Umgebung beinhalten?

Wenn man vor jemanden steht, sieht man ringsherum auch die Umgebung wie z.B. Gegenstände, Pflanzen, Wände usw.

Je nach dem, wo man sich gerade befindet und man gibt der betreffenden Person die Hand, das sich auch die Haut der betreffenden Person für einen selber entsprechend anfühlt, das Material der Kleidung, die Haut und die Haare der Person wären auch mit in Hautgefühl drin.

Beispiele (wenn man jemanden die Hand gibt):

  • Person XY steht vor einen Billardtisch = Die Haut fühlt sich auch etwas wie das Filz von Billardtisch an in Kombination mit anderen Materialien aus der Umgebung.
  • Person XY steht in einen Gymnastikraum und in Sichtfeld sind Gymnastikbälle = Das Hautgefühl hat auch das Material der Gymnastikbälle mit drin.
  • Person XY steht vor einer verputzten Mauer = Haut der betreffenden Person fühlt sich dem Material der verputzen Wand entsprechend an.
  • Person XY steht vor einen Bett, die Bettdecke ist aus Seide = Haut von Person XY fühlt sich seidig weich an in Kombinationen mit anderen Materialien wie z.B. Wand, Fußboden, Lampe usw.

usw., also das es sich für einen selber so anfühlt.

Gibt es so etwas und hat es etwas mit Synästhesie zutun?

Kennt Ihr so etwas?

Wie sind Eure Erfahrungen?

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Wie ist es dazu gekommen, dass Menschen einen irrationalen Glauben an "Selbstbestimmung" pflegen?

Mich würde eure Meinung dazu interessieren, wieso und woher dieser Glaube kommt. Meist sind es Atheisten und Liberale, was es so irritierend macht, weil genau diese Gruppe sonst immer mit der Wissenschaft daherkommt.

Worum gehts?
Naja. Seit den 68ern und dem Absterben von jeglicher Religion o. traditioneller Leitkultur erleben wir in unserer Gesellschaft einen Glauben, ja tatsächlich ein blinder Glaube an die Vernunft und pervertiert diese.

Ich hatte hier neulich auf GF eine Auseineinandersetzung mit jemandem, welcher in Zuge vehement mit der Absolutierung der Freiheit und des selbstbestimmten Handelns für eine aktive Euthanasie argumentierte und das mit Würde und all dem Quatsch verteidigte. Das ist jedoch kein Einzelfall. Diese verklärt liberale Haltung zeichnet sich durch, durch jede Menge Themenfelder.
Sei es bei der Erziehung, wo ja jahrelang ein anti-autoritärer Erziehungsstil gepflegt worden ist, sei es in Puncto Sex Work....Sterbehilfe hab ich schon genannt,...in der Wirtschaft, wo der Mensch als "selbstbestimmtes rationales Subjekt" auf dem Markt gelte. Stichwort: Homo Oeconomicus.
Oder auch bei der höchstpolitisierten Genderdebatte können wir das beobachten.

Eine Verabsolutierung und Vergötterung des Individuums auf Kosten der Gesellschaft. Der Mensch sei autonom und Herr seiner Sinne behauptet, obwohl nicht nur die Philosophie das vor Jahrhunderten in Frage stellte, sondern es ja für alle Wissenschaftsfreunde Untersuchungen aus verschiedenen Fachbereichen gibt, die exakt Gegenteiliges bestätigen. Damit ist es noch nicht genug. Sie haben oft einen Absolutheitsanspruch, der eigentlich bei theistischen Menschen zu sehen ist und sind nicht bereit trotz aller Faktenlage sich Fehler einzugestehen.

Nun die Frage: Woher entspringt das?
Ist das eine tiefenpyschologische Ablehnung gegenüber allem religiösem und deshalb besetzt man die entgegengetzte Position? Ist es die Konsequenz, dass man glaubt, man hängt keiner Religion mehr an, obwohl man weiterhin religiös ist?

Bin gespannt. Bleibt sachlich.

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