Soziale Phobie durch Corona?

Hi, (w. 14)

so langsam bin ich am Verzweifeln... Seit ungefair 3 Monaten habe ich plötzlich Angst. Und zwar speziell vor Gesprächen mit Menschen, also Bekannten, Freunden, Klassenkameraden, usw. (Familie ausgeschlossen). Ich mache mir ständig Gedanken (krankhaft), dass ich langweilig bin, oder das Treffen und das Gespräch langweilig ist. Besonders Angst habe ich vor diesen ätzenden Gesprächspausen. Ich mache mir dann immer Gedanken und Druck, etwas sagen zu müssen oder mache vor dem Treffen Gedanken, was ich erzählen könnte. Außerdem stelle ich mir immer mehr komische Fragen, wie z.B:“ wie schaffen es Pärchen, oder Verheiratete, ständig Gesprächsstoff zu haben?“ und dann vertiefe ich mich immer in meinen Gedanken und das macht mich verrückt.

Ein paar meiner Fragen wären daher: Ist es normal, dass man sich über Gespräche Gedanken macht? Hängt meine Angst Vllt mit der Pubertät, also Stimmungsschwankungen zusammen? Ist das, was ich habe schon eine Stufe einer sozialen Phobie und kann das auch durch Corona bedingt sein, weil man lange keine Menschen mehr gesehen hat?

Ich bitte um Tipps, wie ich mir helfen könnte, oder einfach auch um eure Erfahrungen... Ich hoffe, ich kann diese Angst loswerden.

Danke schonmal!

Ja, das Problem kenne ich, denn ich habe/hatte es auch. 81%
Ja, aber bei mir war es noch mehr ausgeprägt. (Soziale Phobie) 11%
Nein, das Problem kenne ich nicht 7%
Freundschaft, Angst, Psychologie, Liebe und Beziehung
Was tun wenn meine Mutter mich fertig macht?

Hallo. Also mein Problem ist, dass meine Mutter mich in letzter Zeit fertig macht. Sie sagt mir ständig, dass ich der Grund bin, wieso es ihr so schlecht geht und ich daran Schuld bin. Aber ich tue doch überhaupt nichts. Sie gibt mir die Schuld für ihre Probleme und macht mich ständig fertig.

Ich merke selbst, dass sie psychische Probleme hat und das es nicht an mir liegt. Sie sagt mir ständig meine Freunde wollen nichts von mir und jemand auf den ich stand, will nichts von mir und so und das verletzt mich wirklich. Eigentlich ignoriere ich sowas, aber auf Dauer macht es mich echt fertig. Wegen solchen Aussagen, fange ich an mir selbst einzureden, dass mich niemand braucht und niemand was von mir will. Schon seit ich klein bin.

Ich bin auch nicht die dünnste. Ja das stimmt. Und deswegen macht sie mich auch fertig. Sie findet immer einen Grund um auf mir rumzuhacken. Nennt mich "fettes schw***" usw. Auf Dauer tut es echt weh. Ich habe ihr schon oft genug gesagt, dass ich das nicht will und sie das nicht mehr sagen soll und sie macht trotzdem weiter. Sie sagt ich wäre die psychisch Kranke und das ich in die Klinik muss, was überhaupt nicht stimmt. Wenn ich nur einen Fehler mache, werde ich direkt fertig gemacht und es wird immer ein Grund gesucht.

Sie möchte mich auch ständig kontrollieren. Für was ich mein Geld ausgebe, was ich mache, wie ich mich benehme und fühle. Es gibt auch Momente, da ist es nicht so schlimm. Aber trotzdem. Wenn ich z.B nicht lächele, zwingt sie mich es zu tun, um ihre Laune nicht zu verderben. Sie hat mich voll in ihrer Kontrolle und kontrolliert meine Gefühle. Ich fühle mich schwach und fühle noch kaum was. Ich habe keine Motivation mehr und habe langsam die Lust am Leben verloren.

Was kann ich nur tun um damit umgehen zu können? Ich kann ihr nicht helfen und ich kann sie nicht ändern. Ich kann nur ändern, wie ich damit umgehen kann. Weiss jemand wie ich damit umgehen kann?

Mutter, Familie, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung
Warum kann ich nicht glauben, das GOTT mich liebt?

Ich bin eigentlich Christ und habe jedoch große Schwierigkeiten mit dem Glauben. Ich kann einfach nicht verstehen, ob GOTT mich liebt oder nicht. Die Bibel ist für mich fürchterlich zu lesen, denn da werde ich ständig mit der Hölle und GOTTES Zorn bedroht, es werden Dinge von mir verlangt, die ich kaum erfüllen kann wie Heiligkeit, totale Selbstverleugnung, Aufgabe von allem was ich gerne tue und außerdem Leistung für GOTT. Ich habe nicht das Gefühl, dass ein GOTT der mich so stark unter Druck setzt und mit Angst terrorisiert mich wirklich liebt. Ich bleibe Christ, weil ich verängstigt bin und mich nicht mehr zurückweichen traue, aber der Glaube ist für mich eine deprimierende Last. Ich traue mich nicht mehr beten, weil ich mich unrein und unwürdig fühle und mir wie ein Heuchler vorkomme. Wenn ich hier auf Gf schreibe, komme ich ständig mit Christen in Kontakt, die mir sagen, dass GOTT/Jesus mich bedingungslos lieben würde und Verständnis für meine Fehler hätte. Aber in der Bibel finde ich das nicht. In der Bibel finde ich einen GOTT, der totalen Gehorsam und Dienst erwartet, wenn ich mich IHM bis in jede Sekunde meines Lebens und meines Denkens total unterwerfe und für IHN wie eine Maschine leiste, liebt ER mich, ansonsten bedroht ER mich mit der Hölle und dem Schicksal der Israeliten in der Wüste, sieht Hebräer-Brief. Außerdem nimmt mir die Bibel sowieso jede Hoffnung errettet zu werden, denn es heißt dort permanent, dass nur ganz wenige es schaffen werden, dass man alles geben muss und dann vielleicht errettet werden kann. Da ich realistisch denke, lohnt es sich praktisch nicht für mich. Ich verzichte auf vieles und leiste für GOTT, aber dennoch ist meine Errettung unwahrscheinlich. Ich lande also wahrscheinlich irgendwann in der Hölle, als nicht-Christ, aber wahrscheinlich auch als Christ.

Religion, Jesus, Christentum, Psychologie, Bibel, Christen, Glaube, Gott, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft
Identitätspolitik zerstört unsere Gesellschaft?

Es wird momentan in unserer Politik gespaltet was das Zeug hält... Deutsche, Ausländer, Migrationshintergrund, Frauen, Männer, Divers, Muslime, Christen, Schwul, Hetero, Pan und und und...

Kaum einer spricht noch davon das wir gleich sind, sondern listet nur noch unsere Unterschiede auf. Selbst die linken, die eigentlich immer für Gleichheit standen, machen dort mit und befeuern diese Themen am meisten. Nicht mehr der Mensch steht im Mittelpunkt, sondern seine Merkmale. Es fühlt sich an als würde ein neues Schubladen-denken entstehen und meine Oma fühlt sich stark an die NS-Zeit erinnert. Laut ihr soll Hitler sich gleicher Taktiken bedient haben um die Gesellschaft gegeneinander aufzuhetzen.

Ich sehe darin eine massive Gefahr die früher oder später explodieren könnte. Einigkeit und die universelle Gleichheit ist einer der Grundpfeiler unserer Gesellschaft und es darf niemals eine bestimmte Gruppe absichtlich bevorteilt oder benachteiligt werden.

Was haltet ihr von dieser ganzen Identitätspolitik und warum ? Werden wir jemals wieder nur den Menschen sehen und nicht nur uns anhand von Merkmalen kategorisieren ?

Identitätspolitik ist schlimm, weil... 73%
Identitätspolitik ist gut, weil... 23%
Identitätspolitik kommt drauf an, weil... 5%
Europa, Deutsch, Religion, Türkei, Menschen, Deutschland, Politik, Psychologie, Gesellschaft, Philosophie und Gesellschaft

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