Bundesregierung senkt Strafe für Kinderpornos?

Seit Juli 2021 ist der Besitz von Kinderpornografie in Deutschland ein Verbrechenstatbestand. Das bedeutet, dass eine Mindeststrafe von einem Jahr verhängt werden muss. Zudem existiert für Staatsanwaltschaft und Gericht keine Einstellungsmöglichkeit. Die Staatsanwaltschaft muss anklagen und das Gericht verurteilen.

Dies hat dazu geführt, dass eine Vielzahl von Strafverfahren gegen Eltern und Lehrer eingeleitet worden sind (siehe hier und hier). Jene hatten in der Regel mitbekommen, dass unter Schülern entsprechendes Material kursiert und sich zuschicken lassen, um im Bilde zu sein und einschreiten zu können.

Hierdurch haben sie sich jedoch selbst des Besitzes von Kinderpornografie schuldig gemacht. Für Lehrer bedeutet das nicht nur ein Strafverfahren und eine Verurteilung, sondern auch den Verlust von Arbeitsplatz und Pension. Denn bei einer Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und mehr wird zwingend der Beamtenstatus aberkannt.

Die Bundesregierung will die Mindeststrafe nun von einem Jahr auf sechs Monate senken (siehe hier und hier). Dann wäre der Besitz kein Verbrechen mehr, sondern nur noch ein Vergehen. Folge: Taten könnten mit geringeren Strafen sanktioniert oder Verfahren unter bestimmten Umständen ganz eingestellt werden.

Ich persönlich halte auch dies noch für zu wenig flexibel. Denn dass man im Extremfall wegen des Besitzes einer einzigen Datei zwingend zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt wird, erscheint mir im Hinblick auf das Übermaßverbot problematisch.

Deshalb halte ich auch die Möglichkeit Geldstrafen zu verhängen, wie sie bis Juni 2021 bestand, für sinnvoll. Zumal Geldstrafen spürbarer wirken als die oftmals zur Bewährung ausgesetzten Freiheitsstrafen.

Was für eine Bestrafung haltet Ihr bei Besitz von Kinderpornografie für richtig?

Auch Geldstrafen sollte möglich sein (Vergehen) 68%
Mindeststrafe von einem Jahr (Verbrechen) 25%
Mindeststrafe von sechs Monaten (Vergehen) 7%
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Kontakt abbrechen Freundin Ehemann Alkoholiker und schläger?

Hallo bin etwas geschockt und meine Gefühle sind so durcheinander. Obwohl es eigentlich nicht um mich geht .

Ich bin nicht betroffen meine Freundin wurde jahrelang von ihrem Mann geschlagen. Ich habe oft dieses Problem angesprochen. Wie sie es nur zulassen konnte ihren Sohn mit einem Alkoholiker Vater aufwachsen zulassen.

Das Thema hat sie immer verneint er tut uns nichts an. Er würde viel trinken und schlafen nichts weiter .. Sie war dann immer böse und sauer wenn ich dieses Thema angeschnitten hatte. Montag hat sie mich angerufen sie hatte ein Gespräch mit der Schule . Die Lehrer haben gefragt ob ihr Mann Alkohol trinkt und gewalttätig ist. Sie hat alles abgestritten und ihren Sohn als Lügner dargestellt.

am nächsten Tag hat der Junge trotzdem nach Hilfe gebeten und gesagt, dass alles stimmt. er sagte auch, meine Mutter lügt.

Sie hat jahrelang zugesehen und geschwiegen. Ihr Sohn hat alles erzählt wirklich alles. das Jugendamt hat ihn nun unter Obhut Ich bin geschockt und entsetzt ehrlich gesagt. Ich habe das Gefühl die sind beide unten durch bei mir .

Würdet ihr den Kontakt begrenzen oder gar abbrechen. Dann will sie auch noch nur gute Dinge hören. Sie kann es nicht ertragen, dass ich jetzt meine Meinung sage, obwohl sie bei ihrem Mann noch sitzt. Ich finde dieses Verhalten so schlimm, das immer noch so arg zu ihm steht. Ich bin als Mutter dermaßen enttäuscht, dass sie ihren Sohn so lange nicht beschützt hat. Sie hatte einfach früher reagieren können der arme Junge, wie viel Leid ertragen musste wet weis. In den letzten Jahren haben wir uns auch weniger gesehen. Corona. Meine Krebserkrankung war dazwischen. Auch ich habe zwei Kinder wohnen auch nicht gleich in der gleichen Stadt .

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