Wieso gilt Augenkontakt bei und Menschen als höflich?

Ich arbeite als Verkäuferin und habe den lieben langen Tag mit sehr vielen verschiedenen Menschen zu tun, und dabei ist mir eine Frage gekommen.

Warum gilt es bei uns Menschen eigentlich als höflich, sich in die Augen zu sehen? Nach meinem persönlichen Empfinden habe ich es nie gemocht, wenn Menschen, die ich nicht kenne, mich ununterbrochen anstarren. Folglich habe ich es früher auch nie bei anderen gemacht. Aber mein damaliges Umfeld (Eltern, Nachbarn, Lehrer, ect.) haben mir halt vermittelt, dass das arrogant und unhöflich wirkt, also habe ich mich "angepasst". Aber warum ist das denn so? Bei so ziemlich allen Tieren ist starrer Augenkontakt provokant, unhöflich und bedrohlich, warum tickt da anscheinend ein Großteil der Menschheit so anders? Woher kommt das?

Übrigens hat das bei mir nichts mit mangelndem Selbstwert zu tun. Ich kann durchaus anderen in die Augen sehen, wenn ich das will. Ich würde es nur von mir aus nicht wollen, weil ich persönlich das als "ungehörig" empfinde. XD

Wie gesagt, so lockeren, Augenkontakt mit freundlichem Gesichtsausdruck finde ich völlig ok. Aber viele Menschen starren mir krampfhaft mit völlig steifem, ausdruckslosen Gesicht dermaßen penetrant in die Augen, als würden sie mich hypnotisieren wollen. Und ich kann mir nicht helfen, ich halte das natürlich aus und lasse mir nix anmerken, aber ich finde das weder höflich, noch angenehm.

Bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt^^

Verhalten, Menschen, Psychologie, Gesellschaft
Wie denkt ihr über Leute, die an einen Schöpfer glauben?

Ich selbst finde, dass der Glaube eines der wichtigsten Eigenschaften ist die der Mensch besitzt. Einige scheinen sich dessen nicht mal bewusst sein.

Bevor man etwas zum ersten mal konstruiert, muss man erst mal daran glauben, dass es so funktionieren kann.

Wie viele Versuche hat es gebraucht, um den ersten Computer zu bauen oder einen Draht zum leuchten zu bringen? 1000 oder 10.000 Versuche bis es funktioniert hat?

Erst nachdem uns etwas gelungen ist, weiß man wie man es richtig macht, davor ist es der Glaube, der uns antreibt. Wäre es nicht so, würde uns alles ohne Fehler beim ersten Versuch gelingen. Das wäre jedoch nicht menschlich.

Tiere, die sich nur von ihrem Instinkt leiten lassen, benötigen keinen Glauben. 

Jedwede Art von Säuger auf diesem Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung.

Der Mensch aber tut dies nicht. Er zieht in ein bestimmtes Gebiet, verbraucht alle natürlichen Ressourcen und schadet damit zugleich der Umwelt.

Im Gegensatz zu allen anderen Lebewesen auf dem Planeten, haben wir die Fähigkeit freie Entscheidungen zu treffen und an etwas zu glauben. Ein Tier, das an nichts glauben kann und sich nur durch den eigenen Instinkt leiten lässt, kann demnach weder richtige noch falsche Entscheidungen treffen.

Über 5000 Jahre Geschichte zeigen, wie der Mensch über sich selbst und andere zu deren Nachteil und Schaden herrscht.

Diejenigen, die für das Leid vieler Menschen verantwortlich sind, haben mehr als nur eine falsche Entscheidung getroffen.

Es gibt verschiedene Wege, die man einschlagen kann, doch nur einer ist wirklich gut. So zu leben, wie es der Schöpfer für uns vorgesehen hat, ist der allerbeste Lebensweg.

Ich richte mich daher bei der Glaubensfrage nicht nach Grundsätzen, die durch den Menschen bestimmt werden oder was andere behaupten, sondern danach, wovon ich mich selbst überzeugt habe.

Religion, Geschichte, Psychologie, Forschung, Gesellschaft, Glaube, Philosophie, Schöpfer

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