Ich mache mir große Sorgen um meinen 19jährigen Sohn, der schon seit einigen Jahren Cannabis konsumiert und jetzt wohl auch chemische Drogen nimmt oder nehmen wird. Meine Bedenken tut er damit ab, dass ich einfach keine Ahnung von der ganzen Sache hätte, er passe schon auf, dass er nichts Gefährliches nimmt und seine Quellen seien absolut vertrauenswürdig. LSD, Extasy und Co. seien völlig harmlos und psychische Schäden erlitten nur Menschen, die die Veranlagung dazu hätten (dazu zählt er sich nicht).
Ich habe einen guten Kontakt zu ihm, aber hier stoße ich schon seit Jahren an meine Grenzen. Vor gut zwei Jahren war ich bei der Drogenberatung, habe aber keine Hilfe bekommen, das Ganze wurde eher verharmlost (Das machen doch alle, der hört schon wieder auf...), ich war mit ihm deswegen immer wieder im Gespräch. Innerlich könnte ich damit relativ gut klarkommen, wenn es dabei bliebe, dass er am Wochenende kifft (Darauf beschränkt es sich außerhalb der Arbeitszeiten und von Alkohol lässt er weitgehend die Finger, raucht keine Zigaretten). Aber der Gedanke an Designerdrogen macht mir so große Sorgen, dass ich schon an Radikalmaßnahmen denke, aber zu keinem Schluß komme. Ich bitte euch daher um eure Meinungen, die mir bei der Entscheidung helfen sollen.