Traktorendemos wirklich gerechtfertigt?

Nein - ich bin kein jemand, der gegen alles ist. Ich mache mir schon meine Gedanken. Und Demonstrationen sind per se sehr gut und oft leider notwendig.

Ich habe auf YouTube etliche Videos zum Thema gesehen. Irgendwann war da ein sehr interessanter Beitrag bei von einem Professor. Den Namen habe ich mir natürlich nicht gemerkt - auch nicht den Namen des Videos oder sonstwas, was ich hier als Quelle angeben könnte. Dieser Professor hat jedoch ausgesagt, dass es 3 verschiedenen Kategorien Bauern gibt:

  1. Diejenigen, die Großverdiener sind. Man kann sie als reich bezeichnen. Und jeder soziale Cent, den der Staat gibt, ist hier schlichtweg fehl am Platz. Die Gesetze gelten jedoch für jeden Bauern - ob nun groß, mittel oder klein.
  2. Die Mittelschicht.
  3. Die Bauern, die es ohne staatliche Unterstützung gar nicht gäbe. Und da frage ich mich, ob man sie wirklich künstlich am Leben halten sollte. Es gibt immer wieder Betriebe - nicht nur bei den Bauern - die schließen müssen, weil der Besitzer nicht fähig ist (oder welche Gründe auch immer). Es gibt immer wieder Berufe, die aussterben. Die Leute müssen sich dann nach einem neuen Beruf umsehen. Klar ist es nicht auszudenken, was passiert, wenn der "Bauer" aussterben würde. Ich kann mir das nicht vorstellen. Wichtig ist, zu erwähnen, dass es eben viele Menschen gibt, die sich beruflich umorientieren müssen. Das nennt man Fortschritt.

Und dann frage ich mich, welche Kategorie sich zur Zeit auf den Straßen befindet: Alle? Und mit welchem Recht?

Ich denke, es gibt Gesetze, die überdacht werden müssen. Dringend.

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