Habt ihr schon mal über diese Männer-Problematik nachgedacht?

Dass man sich als Mann immer von Frauen, Feministen, den Medien, der Politik und nahezu der gesamten Gesellschaft anhören muss, wie unterdrückend Männer sind, wie gewaltätig, aggressiv, unbeherrscht, oberflächlich, auf Sex fixiert, eifersüchtig, brutal, leichtsinnig, selbstüberschätzend und so weiter sie sind, auch wenn man selbst vielleicht ein total friedliebender, ruhiger, zurückhaltender, sexuell gehemmter und Frauen gegenüber eher schüchterner Typ ist?

Man wird in eine Schublade gesteckt, die der eigenen Lebensrealität in keinster Weise gerecht wird. Und dann kommen noch die Männer, auf die das Klischee des oben beschriebenen Neandertalers tatsächlich zutrifft und erklären einem, man sei kein richtiger Mann.

Wann wird endlich aufgehört, so zu tun, als wäre der Großteil der Männer so primitiv? Ich und mein gesamter männlicher Bekanntenkreis sind nicht so, haben noch nie Frauen geschlagen, unterdrückt, eingeschränkt oder sonst was.

Das gesellschaftliche Bild dessen, was als männlich gilt und was nicht, wird leider auch durch die Kritiker so festzementiert.

Denn man könnte ja statt Frauenmorden und männlicher Toxizität auch mal Männer bringen, die das genaue Gegenteil davon sind und diese als positive Entwicklung oder gutes Beispiel darstellen. Aber genau das passiert nicht.

Wenn eine Frau einen technischen Beruf ergreift und es darin zur Chefin bringt, taugt das als Aufmacher in der Lokalzeitung. Aber wenn hunderte oder tausende Männer täglich brav die Hausarbeit mit ihren Frauen teilen, die Kinder hüten, ihre alten und kranken Verwandten pflegen, dann ist das scheinbar keiner Erwähnung wert, denn es muss ja über den neuesten brutalen Macho-Frauenunterdrücker berichtet werden, damit nur bloß keiner auf die Idee kommt, Männer könnten anders sein.

Männer, Frauen, Psychologie, Ethik, Feminismus, Moral, Philosophie
Welches Fach von denen würdet ihr in den Lehrplan aufnehmen?

Guten Morgen!

Welches dieser Fächer würdet ihr in den Lehrplan aufnehmen?

Es kann natürlich sein, dass es eines oder mehrere der Fächer schon bei euch gibt. Dann könnt ihr natürlich auch gerne schreiben, wie die Fächer sind, ob sie sinnlos oder sinnvoll sind, etc..

Wir haben diese Fächer gar nicht (Gymnasium). Philosophie haben wir nur so teils, aber nicht als eigenes Fach. In Latein behandeln wir manchmal ein paar Philosophen und deren Gedanken, manchmal auch in Ethik.

Gesetze haben wir erst später, aber auch nicht wirklich. Wir schneiden das nur mal kurz an. Ich finde, sowas sollte mind. ab der Mittelstufe unterrichtet werden, wenn nicht schon ab der Unterstufe. So könnte man vielleicht auch gegen Mobbing vorgehen, wer weiß.

Umwelt und Umweltschutz schneiden wir in manchen Fächern auch an, aber als eigenes Fach wäre dies natürlich noch schöner. In Geographie haben wir das mal gemacht, das war echt interessant. Es gibt auch eine AG, aber die trifft sich nur an Nachmittagen und das freiwillig. (Die muss aber auch auf Demonstrationen gehen, was ich jetzt für das Fach nicht notwendig finde…)

Sprachgeschichte fände ich mega interessant, aber dafür muss man sich eher interessieren… Geschichte ist insgesamt ein Fach, wo ich etwas zweifle. Das muss einen einfach ansprechen…

Streitschlichtung hatten wir mal ein paar Wochen in Ethik, aber ich finde, das Thema kam zu kurz.

In Medizin würde man wichtige Sachen lernen, die man macht, wenn man krank ist. Oder halt Hausmittel gegen Krankheiten herstellen. Einen erste-Hilfe-Kurs fände ich auch nicht schlecht, sowas sollte - finde ich - jeder mindestens einmal gemacht haben.

In „Das menschliche Gehirn“ könnte man lehren, wie das Gehirn arbeitet und verschiedene Lehrnmethoden behandeln.

Es gibt eigentlich so viele Fächer, die man in der Schule nicht hat, dennoch interessant wären!

Liebe Grüße

Umwelt und Umweltschutz 32%
Streit und Streitschlichtung 32%
Medizin 26%
Sprachgeschichte 5%
Das menschliche Gehirn 5%
Philosophie 0%
Gesetze, Menschenrechte und Grundgesetze 0%
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Findet ihr den Spruch auch total bescheuert?
"Jeder bekommt, was er verdient"

Ich finde diesen Spruch total sinnlos. Man hört ihn oft, wenn ein Mensch einen anderen unterdrückt, beklaut oder schädigt oder wenn sich jemand sinnlos abmüht. Als ob eine magische Kraft den Bösewichten hinterher spukt und ihnen im passenden Moment einen Schlaganfall verpasst oder als ob ein Schutzengel die guten Leute beobachtet und ihnen für ihre Zusatzmühen Geschenke unter den Weihnachtsbaum legt.

Es gibt Ausbeuter, die ein recht beneidenswertes Leben führen. Und es gibt Ausgebeutete, die ihr ganzes Leben nur leiden mussten und es zu nichts gebracht haben. Es gibt Mobber, die einen großen Freundeskreis und eine gesunde Familie haben und Gemobbte, denen die Familie wegstirbt und denen keiner zur Seite steht. Es gibt freche Bengel, die reich beerbt werden, und brave Musterbubis, die jeden Cent zweimal umdrehen müssen. Ein paar SS-Leute hatten einen recht beschaulichen Lebensabend im sonnigen Südamerika, andere wurden bereits als Kleinkind ermordet.

Als ob Leid immer einem höheren Zweck dient. Meist dient es ja eher einem niederen Zweck: Der Lust oder dem Gewinn anderer. Richtig müsste es heißen:

Jeder bekommt, was er zu nehmen imstande ist, und verliert, was er nicht halten kann.

Ich finde dieses Jeder-bekommt-was-er-verdient-Gelaber unfassbar dumm und naiv. Wenn dem so wäre, müsste man nur nett sein und brav arbeiten, um 120-Jahre alt zu werden und täglich in einem Diamanten-Whirlpool zu dinieren. Jeder, der 100 Euro klaut, bekommt später einen anderen Schein durch einen Windstoß aus der Hand geweht und die Moneten fliegen zufällig direkt ins Wohnzimmer des Beklauten zurück. Die Polizei kann sich zurück lehnen und Kaffee saufen, die Halunken und Rotzgören stolpern ganz von alleine in die Zelle. Ausbeuterische Großgrundbesitzer sterben an Unterernährung und Ebola, während die abgemühten Feldarbeiter alle im Casino den großen Jackpot knacken und zum vergoldeten Abendbrot ein paar Schalen Dom Pérignon genießen.

Der Spruch ist doch total unlogisch! Oder findet jemand den Spruch sinnvoll?

Der Spruch ist dumm 72%
Ich glaube an den Spruch 28%
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