Offb 2,21 Ich habe ihr Zeit gelassen umzukehren; sie aber will nicht umkehren und von ihrer Unzucht ablassen.
Hier wird sich an der Lebensweise einer Frau gestört. Ein Religionsbuchschreiber maßt sich an, sich in die privatesten und intimsten Dinge eines Menschen einzumischen. Ja, mehr noch, er nennt es abfällig, Unzucht. Er stellt sich sogar als großzügig dar, indem er behauptet, "Ich habe ihr Zeit gelassen umzukehren".
Welch eine Anmaßung? Als wenn jemand das Recht hätte, sich in die privatesten und intimsten Dinge von anderen Menschen einzumischen? Stellt sich doch die Frage, warum er sich nicht um seine eigene Sexualität kümmert?
Offb 2,22 Darum werfe ich sie auf das Krankenbett und alle, die mit ihr Ehebruch treiben, bringe ich in große Bedrängnis, wenn sie sich nicht abkehren vom Treiben dieses Weibes.
Nun wird er handgreiflich. Er mischt sich nicht nur in das Privatleben ein, sondern wird auch noch gewalttätig. In einer Form, die wenigstens Geschmacksache sein kann. Einfach nur abenteuerlich zu meinen, das das im Sinne eines Gottes ist, der sich selber als "Gott der Nächstenliebe" bezeichnet.
Diesem Gott ist es nämlich völlig egal, wer mit wem, wann, Sex macht, solange es einvernehmlich und verantwortungsvoll ist. Das gehört für diesen Gott nämlich zu den Spielregeln der Nächstenliebe.
Offb 2,23 Ihre Kinder werde ich töten, der Tod wird sie treffen....
Nun kommt der Wahnsinn und das Verbrechen ins Spiel. Weil die Mutter also "Unzucht" betrieben hat, maßt sich der Bibelschreiber das Recht an, völlig unschuldige Kinder zu töten.
Hier fragt man sich dann reflexartig, Was das noch mit Nächstenliebe oder Gerechtigkeit zu tun haben könnte. Wer einen solchen Wahnsinn macht, ist ein dreckiger Verbrecher, und kein Auserwählter von Gott.
Und, das Schlimmste ist ja, das solch ein Dreck auch noch im Neuen Testament steht. Hätte es im Alten Testament gestanden, wäre es vielleicht gar nicht aufgefallen. Dort stehen mehrere solcher Texte.
Nun gut, ich kann mich ja irren. Vielleicht seht ihr das ja anders?