Ich meine, in Deutschland haben wir trotz Hartz IV eines der besten sozialen Netze der Welt, grundsätzlich steht jedem mind. Hartz IV zu, dazu kriegt man noch Extra-Geld für die Miete und die KV wrd auch vom Amt übernommen... Selbst wenn man hoffnungslos verschuldet ist, landet man nicht sofort auf der Straße, sondern kann immer noch die eidesstattliche Versicherung abgeben. Dann lebt man zwar ziemlich perspektivlos, aber man hat immer noch ein Dach über dem Kopf... Selbst wenn einem auf einmal die Wohnung gekündigt wird, gibt es als letzte Zuflucht immer noch das Obdachlosenheim, wobei es ja auch Sozialwohnungen und sowas gibt, wo man auch als Arbeitsloser sofort unterkommen kann, wenn man von Obdachlosigkeit bedroht ist... Zumindest stelle ich mir das alles so vor...
Warum gibt es trotzdem Leute, die auf der Straße wohnen? Haben sich alle Obdachlosen selbst dazu entschieden, keine Hilfe vom Staat in Anspruch zu nehmen, oder handelt es sich eher um solche Obdachlose, die z.B. mehrfach gegen irgendwelche Auflagen verstoßen haben und deshalb keine finanzielle Unterstützung bekommen?