Warum lagert man Hausmüll nicht in tiefen, stillgelegten Bergwerkschächten, anstatt auf Mülldeponien?

Es entsteht ja sehr viel Müll in den heutigen Gesellschaften, die dann (zumindest in der 1. und 2. Welt) häufig auf Mülldeponien landen. In der 3. Welt landet ja leider viel in der Natur... :(

Nun, meines Wissens nach sind künstlich angelegte Mülldeponien ausgebaggerte "Gebiete" oder "Felder", die man hierfür ausgewiesen hat. Dort wird dann der Müll (sofern nicht anderweitig recycelt oder verbrannt) einfach hingekippt, mit Baggerraupen verdichtet und dann schließlich von einer "dünneren" wenige m dicken Erdschicht bedeckt und "finito"....

Da der Müll ja meiner Ansicht nach nicht sooo tief gelagert wird und auch die finale Deckschicht aus Erde darauf nicht so dick ist, besteht doch die Gefahr, dass durch Regen und Verwitterung die Schadstoffe wieder freigesetzt werden, Tiere ausbuddeln und anfressen und der Müll/Schadstoffe dann entweder ins Grundwasser oder an die Oberfläche gelangen.

Soweit meine Theorie, falls ich hier bereits falsch liege, bitte um Korrektur :).

Wieso nimmt man also nicht den Müll, und lagert diese 300 - 500 - 1000 oder gar 2000 m tief ein, in stillgelegte Bergwerkschächte??? Gibt ja bestimmt genug Steinkohle oder Blei/Salzbergwerke, die man ja nicht mehr nutzt...

Wenn von Mülleinlagerung in diese tiefen Bergwerkschächte geht, ist die Rede immer von Atommüll.

Warum kann man dies nicht mit "normalem" Haus/Restmüll zumindest machen? Wäre doch für 10000 Jahre oder was weiss ich wie lange mehr die Lösung, oder ?

Vielen Dank im Voraus für Eure mithilfe !

Natur, Abfallentsorgung

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