Nachbar macht seit langem Ruhestörung. Was kann man machen, wenn die Hausverwaltung nix macht?

Hallo,

mein Nachbar macht seit 1,5 jahren Ruhestörung jeden Tag auch zu den Ruhezeiten und das manchmal stundenlang. Ich war schon bei der Hausverwaltung und die haben mit ihm geredet. Er hat rumgelogen, von wegen er wäre sich keiner Schuld bewusst und würde die Ruhezeiten einhalten, was absolut nicht stimmt.

Ich habe dort schon mal ein Lärmprotokoll von über 50 Seiten abgegeben und wie gesagt, die haben mit ihm geredet und jetzt meinten sie zu mir per Mail, ob es nicht von einer anderen Wohnung kommen könnte. Dabei höre ich genau, dass es von dieser Wohnung kommt, wenn ich an der Wohnung vorbeilaufe oder wenn ich im Keller bin oder hinter dem Haus. Außerdem wenn er da ist, ist laute Musik z.B. dann geht er weg, knallt die Tür wie verrückt, dann hört man im Haus niemand. Dann kommt er, knallt wieder die Tür und wieder ist Krach. Außerdem habe ich schon seine Stimme erkannt wenn er z.B. schreit, also ich weiß hundertprozent, dass er Krach macht.

Mir kommt es so vor, dass die dem Nachbar noch beistehen auf alle Fälle glauben. Ich weiß gar nicht, was ich machen soll. Er macht Krach, lügt bei der Hausverwaltung rum, die glauben ihm, er macht weiter Krach und ich muss das über mich ergehen lassen oder was kann ich noch machen?

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Nachbarin saugt Nachts - Wie freundlich ansprechen?

Hallo zusammen,

vor einigen Monaten ist eine Nachbarin in die Mietwohnung neben uns eingezogen (wir selbst sind Eigentümer, falls das wichtig ist).

Sie war von Anfang an recht laut und obwohl die Wohnungen recht gut gedämmt ist, hören wir sie nachts (sie arbeitet von 14:00-22:00) aufräumen, rödeln, Möbel rücken etc.

Bisher haben wir das stillschweigend hingenommen, fühlen uns aber immer mehr in der Nachtruhe gestört (werden Nachts öfters wach, können dann kaum noch einschlafen).

Seit Neuestem saugt sie zwischen Mitternacht und 1 Uhr morgens was natürlich sehr laut ist.

Anfangs haben wir noch gedacht, es wäre eine einmalige Sache aber jetzt macht sie es immer öfter und wir werden immer davon wach.

Da wir im OP arbeiten, müssen wir entsprechend früh raus und mental fit sein, merken aber, dass es an unseren Nerven zerrt.

2x haben wir nun Nachts nach dem Saugen bei ihr geklingelt aber sie macht nicht auf.

Wir sind sehr nett und verständnisvoll aber langsam fragen wir uns, wie wir mit der Situation umgehen sollen.

Wir wollen keinen Ärger mit ihr, aber wir sind uns einig, dass wir das ansprechen müssen.

Wie machen wir das am Besten?

Bringt es überhaupt etwas, wenn jemand ja scheinbar in vollem Bewusstsein, Andere mit dem Krach zu wecken, das anzusprechen?

Und warum macht sie uns die Tür nicht auf, wenn wir es ansprechen wollen?

Sollen wir sie nach ihrer Schicht um 22 Uhr im Flur abfangen?

Ich will einfach alles richtig machen und sagen.

Danke für eure Tipps.

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Schallschutz gegen Obermieter in einer Mietwohnung möglich?

Hallo allerseits, wir haben seit ca. 2 Jahren leider das "Pech" sehr rücksichtslose Nachbarn über uns wohnen zu haben, die sehr laut sind immer mal wieder zu jeder erdenklichen Tageszeit und an allen Tagen, egal ob auch Sonn- oder Feiertag.

Weitere Details umgehe ich nun bewusst, da es ansonsten den Rahmen des Beitrags sprengen würde. Meine Frage richtet sich erstmal hierzu auch an obiges Thema.

Wir leben in einem Mehrparteienhaus mit insgesamt 9 Wohnparteien. Wir leben im 2. Stock und haben nochmal Obermieter über uns. Das Haus wurde ca. 2005 erbaut und soll wohl Massivbau sein. Die Decken sind definitiv Stahlbetonplatten. Die Wände (bis auf die Außenwände) nahezu aus Pappe und extrem hellhörig.

Nun hört man hier Alles: Wasserleitungen, wenn der Nachbar wieder mal im Stehen pinkelt, Möbelrücken, Türenknallen, Musik, Trittschall,...

Am allerschlimmsten ist der Trittschall, da der Obermieter ein absoluter Fersenläufer ist, nimmt man jeden Schritt wahr und er legt sich als dumpfer Basston in der gesamten Wohnung nieder. Das ist so laut und penetrant (wir sprechen hier von nahezu 2 Jahre am Stück mittlerweile), dass wir es allmählich auf die Psyche bekommen. Auch nachts bis 2 Uhr noch, sodass schlafen gehen um 23 Uhr super schwer ist, auch mit Ohropax.

Ich habe mich schon viel eingelesen zum Thema Schallschutz. Ein abhängen der Decke kommt leider aus kostentechnischen Gründen und da Mietwohnung, nicht in Frage. Vor allem muss auch lokalisiert werden, wie sich der Schall ausbreitet und ob dieser über die Decke direkt kommt oder durch die "hohlen" Wände verstärkt wird?

Es liegt mir persönlich nahe, dass beim Erbau des Gebäudes entweder eine extrem günstige Trittschalldämmung ausgelegt wurde oder die Wände von den Bodenplatten nicht entkoppelt wurden oder beides.

Nur wie weißt man so etwas nach? Ich gehe von einem Sachverständiger aus, aber a) Welcher im Genauen? und b) wer trägt diese Kosten dann? bzw. c) was kostet solch ein Gutachten?

Wer muss im Falle eines Befunds nach solch einem Gutachten etwas unternehmen?

Ich habe auch über Akustikbilder und Deckensegel, sowie sog. Basstraps gelesen. Aber dienen diese zur inneren Akustik oder hilft soetwas bei Lärm auch? Den Basston könnte man in Hz-Wellen messen und darauf gezielt etwas installieren, was generell diesen Ton in der Wohnung schluckt. Wir brauchen kein Bass in der Wohnung. Musik hören wir mit Kopfhörern.

DIN 4109-1 gilt für den Schallschutz im Hochbau bzw. Mehrparteienhaus. Laut Gesetzmäßigkeiten muss aber auch hier die Norm zu der Zeit des Gebäudebaus (2004/2005) herangezogen werden. Das Thema im Allgemeinen ist wirklich komplexer, als es scheint, daher meine Fragen an die Community:

Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kennt jemanden damit? Wie seid ihr da vorgegangen? Kennt ihr Maßnahmen ohne bauliche Veränderungen? Hat jemand Erfahrung mit den Schallschutzobjekten?

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Nachbarin besuchen?

Hallo zusammen.

Ich würde gerne eure Meinung hören bzw. lesen. Mir ist dieser Gedanke gerade gekommen und weiß nicht, ob das nicht total schräg ist.

Ich bin 34, Mama von zwei Jungs (4 und 2 Jahre alt). Ich lebe zusammen mit meinen Kindern und meinem Mann in einem Haus in einer ruhigen Straße. Mit unserer Nachbarin (ca 70 Jahre, sehr fit, aktiv) von gegenüber haben wir uns schon immer sehr gut verstanden, waren im Sommer mehrmals bei ihr im Garten. Anfang des Jahres ist ihr Mann verstorben, was ein ziemlicher Schock war. Wir waren auch auf der Beerdigung. Seitdem lebt sie alleine in der großen Wohnung. Man sieht dass sie viel unterwegs ist und versucht ihr Leben weiter zu leben.

Nun bin ich ja Mama von zwei kleinen Kids, nur in Teilzeit arbeiten und komme auch so wenig raus ( weil wenig Zeit, Geld, Freude ) ... mir fehlt ab und zu das "raus kommen" und damit mein ich nicht die Party des Jahrhunders oder sonst was aufregendes.. Mir reicht ein Bierchen, bisschen gute Musik, liebe Menschen und gute Gespräche...

Genau das habe ich im Sommer bei unserer Nachbarin von gegenüber gefunden, auch wenn es nur auf der anderen Straßenseite war.. Sie meinte auch "dass müssen wir mal öfter machen" .. nun kommt ja die kalte dunkle Jahreszeit und ich sehe oft rüber und sehe in einer dunkeln Wohnung nur den TV flackern.. die Abende als Witwe sind bestimmt schlimm so alleine..

Lange Rede kurzer Sinn, nun zu meiner Frage: findet ihr es schräg oder verrückt o.ä. wenn ich meine Nachbarin von gegenüber fragen würde ob ich mal abends auf ein Bierchen zu ihr kommen kann? Sie wäre abends nicht alleine und ich würde mal "raus kommen". Ist das eine sehr bekloppte Idee? Wie sollte ich sie überhaupt fragen?

Danke wenn ihr bis hier hin gelesen habt, teilt mir bitte gerne eure offenen Meinung dazu mit.

Herzliche Grüße

KD

Freundschaft, Nachbarschaft

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