Abi machen, nur weil man es "kann"?

Hi Ich spiele schon länger mit dem Gedanken die Schule nach der 10. Klasse zu verlassen und einfach eine Ausbildung zu machen. Die Schule fuckt mich momentan richtig ab und ich weiß nicht, was es mir bringen würde, wenn ich Abi mache, weil ich da nach niemals studieren werde. Außerdem hat man in Deutschland ja das Glück, dass man immer irgendwie zum Abi kommt, Stichwort Abendschulen.

Das Problem ist nur, dass ein guter Freund aus der Therapie Gruppe meint, ich solle doch auf jeden Fall Abi machen, weil ich es ja kann. Der Freund kämpft sich an einer Gesamtschule irgendwie durch und hofft, dass er einen Hauptschulabschluss bekommt.

Da habe ich immer ein schlechtes Gewissen wenn ich darüber rede, dass ich mein Abi nicht machen will.

Man sagt mir auch in der Therapie , dass es die totale Verschwendung wäre, wenn ich die schule nicht zu Ende mache und nicht studiere, weil ich laut Psychiater hochbegabt sei.

Mich nervt das alles. Ich meine nur, weil ich einen hohen IQ habe und die Möglichkeit habe Abi zu machen, muss ich das doch nicht direkt machen.

Ich könnte mit ein bisschen Mühe vermutlich ein 1,x Zeugnis in der 10. schaffen, damit würde ich ziemlich sicher eine Ausbildung bekommen

Warum muss heute jeder Depp Abi machen? Vor 20 Jahren hätte mit Sicherheit niemand so ein Aufstand deswegen gemacht.

Und wie kann ich meine Eltern davon überzeugen, dass ich die Schule nach der 10 verlassen will? Hat jemand von euch einen Rat?

Therapie, Lernen, Schule, Ausbildung, Eltern, Abschluss, Hochbegabung, Abitur, ADHS, Gymnasium, Lehre, Realschulabschluss, Realschule, Schicksal, Verschwendung
Fachoberschule abbrechen und dann?

Hey. Ich besuche derzeit die 11. klasse einer fachoberschule in München. was soll ich sagen? ich hätte es mir schwieriger vorgestellt. meine noten sind nicht besonders schlecht oder sonstiges. nur habe ich die letzten Wochen darüber nachgedacht und mich selber immer wieder mit dem gedanken erwischt, dass die Entscheidung, eine FOS zu besuchen, eigentlich erst von mir bejaht wurde, nachdem meine Eltern so oft auf mich einredeten, wie stolz sie dann auf mich wären. im Endeffekt kann ich nach nun 6 Monaten FOS sagen, dass ICH nicht glücklich bin. Da ich 18 bin, möchte ich das jetzt selber in die hand nehmen und mein leben nicht so einfach hinschmeißen und mich noch über 2 Jahre durch die schule quälen, nur damit andere stolz auf mich sind.

Es war schon immer mein Traum Stewardess/Flugbegleiterin zu sein. Ich hab mir den Traum sehr frühzeitig schon aus dem kopf geschlagen, da ich mir da auch dinge anhören musste, wie "wenig Vergütung, nie daheim, schaff ich eh nicht, ne viel zu hohe Belastung, Schulschluss nicht gut genug (...)". Ich habe einen mittleren Schulabschluss und meine englisch Kenntnisse sind für sehr gut. Nun, zum Halbjahr, sprich in 4 Wochen ca möchte ich die fachoberschule abbrechen und Stewardess in Erwägung ziehen. Wenn ich jetzt sagen würde, ich breche ab, arbeite bis September teilweit irgendwo, spare mir geld an, gehe dann ab September ein Jahr ins Ausland, lerne dort perfekt englisch, komme mit 20 Jahren wieder zurück nach De und fang die Ausbildung an - geht das? Eine freundin meinte gestern zu mir, dass es in Deutschland nur umgekehrt zugelassen ist -> erst Ausbildung abschließen, dann ins Ausland gehen. Aber das würde für mich wenig sinn ergeben, weil ich ja eben genau deswegen ins Ausland möchte - um für die Ausbildung perfektes englisch zu beherrschen.

Ich wäre um Erfahrungsberichte, Rat und sonstiges sehr dankbar!

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Muss ich als Medienkauffrau wirklich sehr gute Mathematik-Kenntnisse haben?

Guten Abend.

Zuerst die hauptfrage an alle unter euch, die sich mit Medienberufen - bestenfalls konkret mit dem Beruf Medienkaufmann/- frau - auskennen:

Wie streng werden die Anforderungen tatsächlich betrachtet und bewertet?

Ein paar Anhaltspunkte zu meiner Person und meinen Vorzügen: Ich bin weiblich, knapp 21 Jahre alt, und habe bereits eine Ausbildung als Detailhandelsassistentin im Bereich Poly Natura absolviert. Ich kann mich gut in Deutsch ausdrücken, spreche sachlich und immer ehrlich über aktuelle Themen oder Meinungsverschiedenheiten, ich interessiere mich sehr für das Entstehen von Büchern, Zeitungsartikeln, Homepages, Werbespots, Kurzfilmen, Trailer, und ich bin sehr fantasievoll, kreativ und feinfühlig. Mein Hobby ist es, möglichst emotionale Videos zu erstellen bestehend aus einer persönlichen Auswahl an Bildern (meinem selbst gewählten Thema entsprechend), unterlegt mit angemessener, passender Musik.

Nun zu folgenden Punkten, die mich stark zweifeln lassen:

Lange Zeit habe ich mich bei Google auf die Suche nach Erfahrungsberichten im Bezug auf die Ausbildung zur Medienkaufmann/- frau gemacht und mich vor allem auf die Voraussetzungen konzentriert. In Deutsch hatte ich zwar immer sehr gute Noten, auch mein Schulenglisch war immer besser als nur befriedigend (mit einem Sprachaufenthalt oder zumindest mit regelmässigem Englischunterricht könnte ich mich darin verbessern und sicherer werden), jedoch waren/sind meine Noten in den Fächern "Mathematik" und "Wirtschaft" katastrophal. Und das ist leider kein bisschen übertrieben. Während meiner Volksschuljahre war es nicht meine Stärke, zu rechnen, und auch später während meiner Lehrzeit als Detailhandelsassistentin (Verkäuferin) in einem Gartencenter wurden meine Noten nicht besser, sondern sogar schlechter.

Mathematik hingegen war und ist nach wie vor mein grösster Erzfeind. Die Rechenaufgabe für Anfänger gehen ja noch, aber alles "Höhere" wirft mich sofort aus der Bahn, selbst der Nachhilfeunterricht hatte damals nur minimale Fortschritte mit sich gebracht, und das verunsichert mich stark bei meiner Jobsuche. Leider habe ich nun sehr oft die Erfahrung gemacht, dass ich beim Lesen von Erfahrungsberichten ausgebildeter Medienkaufleute immer wieder auf die Begriffe "Wirtschaft", "Rechnen" und "Mathematik" gestossen bin.

Wie seht ihr das? Habe ich auch ohne gutes mathematisches Können durchaus eine Chance auf einen Ausbildungsplatz? Wir wird man als auszubildende Medienkauffrau geschult, hat man gute Möglichkeiten Schwachpunkte zu verbessern und sich weiterzuentwickeln? Oder ist es eine Voraussetzung, generell in den Hauptfächern überdurchschnittliche Noten vorweisen zu können?

Und wer noch etwas Zeit für mich übrig hat:

Über welche Medienberufe könnte ich mich anhand meiner kurzen Beschreibung zu meiner Person auch noch näher informieren? Es ist immer spannend, Anregungen fremder Menschen zu notieren und anzunehmen.

Ich wünsche euch allen einen schönen Samstagabend. Julia

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Soll ich mit 29 Jahren noch Abi machen, um danach zu studieren?

Hallo,

ich bin 28 Jahre alt und komme nach den Ferien ins 3. Semester der Abendrealschule. Ich bin am überlegen, ob nach Beendigung der Abendschule nächstes Jahr Abi mache (dann bin ich 29). Ich weiß nicht, was von beiden Möglichkeiten ich machen soll:

-eine neue Lehre (Berufsneuorientierung nach der ersten Lehre) (Wunsch: Fachinformatiker-Systemintegration), und danach evtl. weiterbilden bis hin zum Informatikstudium

oder

-sofort nach der mittleren Reife Abi machen, um danach Informatik und/oder Germanistik auf Lehramt zu studieren, da mir "Deutsch" auch sehr gut gefällt und ich bisher dauerhaft eine "1" habe. Der Unterricht und die Klausuren sind für mich bisher sehr leicht und ich muss nicht sonderlich viel lernen (vor Klausuren etwas, um wirklich alles auf die Reihe zu kriegen, aber insg. nur wenige Stunden)

Zurzeit stehe ich folgendermaßen da:

Deutsch: sehr gut Mathe: gut Englisch: sehr gut Bio: sehr gut Geschichte: gut

Mathematik ist für mich momentan...naja... kopfrechnen bin ich nicht gerade der Stärkste und muss dafür etwas mehr lernen vor Klausuren, dauert manchmal auch etwas, bis ich das Thema drauf habe. Manchmal vergesse ich vor allem in Mathe wieder Dinge, ich mit Auffrischen wieder hinbekommen sollte (vielleicht vergisst man es irgendwann gar nicht mehr...!?)

Das Problem, welches ich noch so habe: Zeit und Geld: Mit 29 Jahren noch mit Abi anfangen? Immer noch kein festes Einkommen? ich weiß nicht, ob ich es schaffe zu arbeiten und gleichzeitig noch Schule zu machen. Ich sehe es bei den meisten Klassenkameraden... müssen arbeiten und kommen später zum Unterricht oder hauen eher ab. Ich mache es teilw. so, dass ich mir für die Ferien was suche, insofern ich etwas finde.

Könnt ihr mir weiterhelfen, was für mich wohl geeigneter ist? Man muss auch daran denken, dass man irgendwann mit gewissem Alter nichts neues mehr findet, ich weiß nicht, wie es ist, wenn man studiert hat (insofern man es schafft), dann noch was zu finden. Abi dauert, wie ich hörte 6 Semester, also 3 Jahre. Da wäre 32, bis ich mal anfange zu studieren, vieleicht sogar 33, wenn keine Plätze frei sind. Das zieht sich ganz schön weit hinaus. Und studieren dauert auch so und so lange.

Ich freue mich über rege Antworten und Ratschläge, wenn ihr das Thema auch mitgemacht habt, bzw. wisst, wovon ihr sprecht.

Gruß Bona

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