Nach erstem Tag schon kündigen?

Hallo, leider passiert mir gerade eine absolute Misere und wollte eure Meinung dazu wissen.

Ich habe einen Bürojob angenommen - den Erstbesten. Ich muss jeden Tag von 6:45 bis 17:00 arbeiten, eine Woche mit einer Stunde Mittagspause, die andere mit einer halben. Nun muss ich auch des Öfteren samstags arbeiten, zwar nicht bis 17:00, aber bis 1,2,3, je nach dem. Der freie Tag alle zwei Wochen, der mir versprochen wurde, den kann ich in den ersten Arbeitsmonaten nicht in Anspruch nehmen, da ich ja noch in der Einschulung bin. Ich müsste jede Woche 45, wenn nicht 47,5 Stunden arbeiten - und das möchte ich in einem normalen Bürojob nicht. In den Zeitausgleich kann ich auch nicht, eben wegen der Einschulung. Ich weiß, andere haben 50-60 Stunden pro Woche, deswegen komm ich mir auch total blöd vor, die Frage zu stellen, aber ich muss nebenbei noch für Prüfungen lernen und das schaff ich nicht, wenn ich um 5 Uhr aufstehen muss und um 6 nach Hause komm.

Noch dazu wurde mir das Unternehmen nicht gezeigt, hab noch keinen Arbeitsvertrag unterschrieben geschweige denn meine Kontodaten angeben müssen, und noch dazu wusste keiner, dass ich heute schon zu arbeiten dort beginne.

Was soll ich machen? :( Komm mir so blöd vor

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Würdet ihr lieber den Betrieb wechseln oder versuchen mit Kollegen zu reden?

Hi, mache gerade ein Praktikum in einem Betrieb und wurde davor für einen speziellen Job in dieser Art von Betrieb ausgebildet.

Was ich aber als Praktikant mache, sind meistens Sachen, die nicht Teil meiner Ausbildung sind und man auch keine Erfahrung dafür braucht.

Ich soll Bestände checken, Sachen einräumen, Bote spielen, Sachen für Kollegen einkaufen, Müll rausbringen und Paket-Verpackungen klein machen, Regale putzen, Sachen sortieren gehen, usw.. Und wenn die nichts mehr für mich zu tun haben, soll ich einfach Zeitschriften lesen.

Ich bekomme auch manchmal Einblicke in Gebieten, wo ich eigentlich ausgebildet wurde, aber ich habe das Gefühl, dass sich viel zu wenige im Betrieb sich damit auskennen und mich gut ausbilden können. Die lassen mich auch selbst Sachen ohne Betreuung machen mit der Begründung: Ja, das hast du ja in der Ausbildung gelernt und ich soll mich selbst weiterbilden.

Auch sind manche Kollegen/Kolleginnen echt etwas eklich, z.B. Nagelknipsen vor dem Arbeitsschreibtisch, den jeder benutzt und macht dann es nicht mal sauber. Oder der Kollege, der jeden Tag im Büro isst und dich mit vollen Essensgeruch im Mund mit dir redet. Oder der Kollege, der dauernd über politische Sachen redet und verdrehte Meinungen hat.

Mein Auszubildener im Vertrag ist auch ein Praktikant, der gerade dort ausgebildet wird. Leider kennt er sich in meinem Gebiet eher nicht so gut aus (weil er einen ähnlichen, aber im Fokus andere Ausbildung macht) und fragt oft nach meiner Meinung, weil ich das gelernt habe. Er ist schon selbstbewusst da drin, aber ich finde er macht manche Sachen "falsch", also eher "vernachlässigend". (Vielleicht bin ich auch einfach zu genau?)

Die Kollegin (war auch Praktikantin), die ihm während seiner "Urlaubszeit" vertreten hat, ist leider gegangen (Fach gewechselt) und anscheinend soll ich sie jetzt ersetzen. Sie war relativ gut in diesem Gebiet und hat mich da gut eingewiesen und auch in generellen Betriebsabläufe.

Mit dem Chef hat mich in den ersten Tagen, wo ich da war, mit mir über mich beschwert, weil ich da ein paar Sachen ohne Erlaubnis gemacht habe und auch falsch, obwohl die anderen Kollegen, die mich dazu einweisen sollten, mir es falsch gezeigt haben und mir auch gesagt haben, dass ich das selbst machen kann. Keiner hat wirklich einen Plan und es ist schon ein wenig chaotisch hier.

Was ich genau mache und um was es sich genau handelt, möchte ich nicht sagen...

Praktikum dauert noch ca. 5 Monate (bin noch im Probemonat, also kann ich "eigentlich" easy kündigen). Ich habe nicht vor in diesem Betrieb zu bleiben... Ich habe gehört, dass von 6 Praktikanten auch nur eine für eine kurze Zeit als fertig Ausgebildete geblieben ist und ist dann aus mehreren Gründen gegangen. (Ich denke aber nicht wegen meinen Gründen, die ich gerade habe).

Sollte ich den Betrieb wechseln oder versuchen noch darüber irgendwie zu reden?

Betrieb wechseln 75%
Andere Antwort 25%
Darüber reden (wenn kein Erfolg: Aushalten) 0%
Darüber reden (wenn kein Erfolg: Wechseln) 0%
Aushalten 0%
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Unzufrieden mit Ausbildung, pausieren?

Hallo,

ich bin 20 Jahre alt und ich mache aktuell eine Ausbildung zur Erzieherin, die 3 Jahre dauert. Ich bin seit September dieses Jahr im dritten Ausbildungsjahr und somit würde ich im September 2024 staatlich anerkannte Erzieherin sein. Die letzten beiden Jahre verliefen auch eher holprig. Das erste Jahr war noch ganz gut, da hatte ich auch Energie für die Schule und die Arbeit in der Kita hat Spaß gemacht. Im zweiten Jahr habe ich dann gemerkt, dass der Beruf nicht wirklich zu mir passt, aber habe mich trotzdem entschieden die Ausbildung weiterzuführen. Dann kam dazu dass sich meine Depression verstärkt hat, weshalb ich im zweiten Jahr dann oft gefehlt habe. Nun ist mein Papa vor fast 2 Monaten an Krebs erkrankt und seine Diagnose ist nicht gut, da er trotz Chemo und Bestrahlung nur noch ein Jahr zu leben hat. Mein Papa ist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und ich fahre oft zu meinen Eltern und kümmere mich dann um ihn. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich die Ausbildung pausieren sollte um mich auf meine Therapie und mein Privatleben zu konzentrieren. Ich denke, ich kann das letzte Jahr aktuell nicht so abschließen wie ich es wollen würde wenn ich die Zeit und Energie hätte. Lernen und in der Schule gut mitmachen ist für mich kein Problem, aber in Kombination noch Vollzeit zu arbeiten mit Personalmangel und in einem Job der nicht so gut zu mir passt, funktioniert das aktuell einfach gar nicht. Ich bin ständig krank geschrieben und wenn ich an die Arbeit denke habe ich Bauchschmerzen und fühle mich traurig. In meiner Ausbildung ist eine Pause von einem Jahr möglich aber ich müsste es natürlich mit meiner Lehrerin und Chefin abklären. Wenn ich pausieren sollte, wäre mir sehr wichtig dass ich dann in der Zeit trotzdem Geld verdiene. Die Frage ist nun, welche Möglichkeiten es da gibt auf Teilzeit Basis, einen Job für den man keine Ausbildung benötigt. Ich muss sagen, dass ich nicht wirklich viel Geld verdiene in der Ausbildung aber wirklich angewiesen darauf bin, weil ich eine eigene Wohnung habe. Ich bin sehr froh, dass die 50qm Wohnung Eigentum meiner Eltern ist weshalb wir beschlossen haben, dass ich noch keine Miete zahlen muss (sonst könnte ich mir das nicht leisten und bin sehr dankbar). Trotzdem muss ich selber Strom, Wasser, Lebensmittel etc. und auch mein Auto selbst finanzieren. Vielleicht hat jemand gute Ratschläge und kann mir sagen wie ich jetzt am Besten vorgehe. Mit meiner Familie will ich darüber nicht sprechen und die wissen auch nicht, welche Probleme ich habe, weil ich sie nicht zusätzlich belasten will. Deshalb wäre es keine Option wieder zuhause einzuziehen.

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