Jackenärmel alle zu eng?

Kürzlich wolllte ich mir eine Herbst-/ Winterjacke kaufen. Ich probiere in zwei Läden insgesamt 6 Jacken an. Ich habe etwas Übergewicht, das sich allerdings am Bauch zeigt und normal dicke Arme (es gibt ja auch Leute mit Speck an den Oberarmen oder sehr stark entwickelten Muskeln an den Oberarmen, die dickere Oberarme haben, das ist bei mir nicht der Fall). Jedenfalls kam ich zwar in alle Jacken rein, konnte aber trotz T-Shirt die Hände vorne nicht zusammenlegen, ohne dass es im Achselbereich stark zog (an der Jacke) oder eben überhaupt nicht. In anderer Hinsicht passten die Jacken. Eine Bekannte, die dabei war, meinte ernsthaft, ich dürfe im Winter dann nur mit dünnem Shirt loslaufen und müsste einen Wollpulli separat mitnehmen. (!?) Nun ist man ja im Herbst/ Winter meist mit Pullover, oft auch mit dickerem Wollpulli unterwegs.

Kennt jemand das Problem? Ist das normal, werden Jacken jetzt mit extrem engen Ärmeln geschneidert? Ich hatte eine Jacke in XL an, konnte sie aber aufgrund der engen Ärmel kaum schließen, da ich Angst hatte, dass die Ärmel reißen, wenn ich mich zum Reißverschluss beuge. Die Verkäuferin meinte dann, ich sollte sie eine Nummer größer, in XXL nehmen, dann wäre der Saum allerdings an meinem Knie gewesen...

Ihr tragt doch Pullover unter dicken Jacken? Habt ihr da Probleme mit den Ärmeln oder könnt ihr bestimme Modelle mit weiteren Ärmeln empfehlen? Welches Geschäft sollte man da ansteuern; würde ein Übergrößengladen etwas bringen (normale Größe aber weite Ärmel)?

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Warum muss für die Deutschen immer alles "billig" bzw. "günstig" sein?

Hallo!

Vielerorts wird mit Niedrigpreisen Werbung gemacht, teilweise auf geschmackloser und primitiver Basis. Viele brüsten sich damit, im Internet bei irgendwelchen Portalen Schnäppchen aller Art zu machen ---------> egal ob Klamotten, der Sommerurlaub, Lebensmittel, CDs/DVDs und Ähnliches.

Ist in Deutschland sehr weit verbreitet.. und alles muss nur noch "billig" oder "günstig" sein.. Qualität spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Möbel holt man sich im Discounter und schimpft, wenn nach einem Jahr Abriebestellen vorhanden sind. Das Auto ist ein günstiger Dacia über den man sich mokiert, wenn nach 2-3 Jahren was abbricht, die Klamotten kauft man sich günstigst ein & ist hinterher frustriert, wenn sie den dritten Waschgang nicht überlebt --------> aber der Ersatz ist "natürlich" genauso billig.

Genauso wird jedes "Sparprogramm" genutzt in Form von Payback, Stempelkarten usw., wo Gaben die Kunden ködern & verdrängt wird wie teuer man sich irgendwelche Prämien in Wahrheit "erkauft".

Ich frage mich, wieso für die Deutschen oftmals alles nur noch "billig" und "günstig" sein muss.. die Rechnung geht doch in der Regel nicht auf, da teurere Produkte meist um das Geld besser sind das sie mehr kosten & länger halten, sich also der Preis wieder amortisiert... habt ihr dafür 'ne Erkärung?

Schönes Wochenende!

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