In der Bibel steht bei Matthäus Kapitel 15 folgende Szene:
Jesus ging weg von dort und zog sich in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück.
Und siehe, eine kanaanäische Frau aus jener Gegend kam zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.
Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Schick sie fort, denn sie schreit hinter uns her!
Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.
Doch sie kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!
Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den kleinen Hunden vorzuwerfen.
Da entgegnete sie: Ja, Herr! Aber selbst die kleinen Hunde essen von den Brotkrumen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.
Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Es soll dir geschehen, wie du willst. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.
Besonders die markierten Stellen finde ich etwas merkwürdig: Sag Jesus hier, dass er nur die Israeliten erlösen wird? Gilt seine Botschaft und auch sein Opfer also nur für dieses Volk und nicht für die gesamte Menschheit?
Dagegen spricht ja, dass er der Frau dann doch hilft. Aber das Gleichnis mit den Hunden verstehe ich nicht so richtig.