Monopoly mit dem echten Leben vergleichbar?

Hey Leute, es klingt eventuell komisch, aber ich wollte mal fragen ob man das Spiel monopoly mit dem echten Leben vergleichen kann? Ich will euch folgendes mal erklären:

Wir haben zu viert monopoly (classic) gespielt.

In der in kürzester Zeit übernahmen zwei personen stark die Oberhand und bauten sich häuser und Hotels, während man die anderen zwei personen bis zu bankrott ausbeutete. Die Preise waren zu dem Zeitpunkt so teuer, dass kleine scheine wie z.B. der 1,5,10,20 oder 50 monopoly dollar so gut wie wertlos waren.

Daraufhin spielten wir eine neue Runde monopoly direkt danach. Diesmal war es so, dass trotz mehrerer Runden es niemand so wirklich geschafft hat die Oberhand zu übernehmen und von jedem einzukassieren. Jeder hatte 1-2 häuser und das blieb auch so. Zudem Zeitpunkt war es dann plötzlich so, dass die kleinen monopoly dollar scheine viel öfters benutzt wurden als bei der Runde davor und somit stark an Kaufkraft und wert bekamen. Das ging so lange weiter bis schließlich wieder irgendjemand es schaffte viele Hotels zu bauen und den Rest ins bankrott stürzte.

Ich weiss es ist nur ein Spiel, jedoch Frage ich mich bis heute ob man monopoly auch mit dem echten Leben vergleichen kann? Zudem Frage ich mich ständig wieso in der ersten Runde das Kleingeld so gut wie nix mehr wert war und in der ersten Runde das Kleingeld wieder an Wert bekam? Es fühlte sich an wie eine Art Inflation in monopoly. Ich bin mir bewusst es ist nur ein Spiel aber es muss doch ein Grund dafür geben? Kann mir da jemand weiter helfen?

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Warum meinen welche, dass die Inflation weiter ansteigt, wenn die Leute bessere Gehälter bekommen?

Es gibt viele Leute, die meinen, dass die Produkte immer teurer werden, wenn man Mitarbeitern bessere Gehälter zahlt, weil ja (angeblich) das immer über die Preise kompensiert werden muss.

Aber wie kommt man darauf und ist das tatsächlich immer die Regel? Ich kann mir vorstellen, dass Unternehmen wie Amazon, locker in der Lage wären, bessere Gehälter zu zahlen, ohne dafür die Preise erhöhen zu müssen, weil die einfach Unmengen an Gewinn einfahren, wovon die das locker bezahlen könnten.

Den geringeren Gewinn könnte man leicht wieder zurückholen, indem man einfach mehr oder qualitativ höherwertigere Ware produziert und verkauft, was ja nur dann funktioniert, wenn möglichst viele Leute eine höhere Kaufkraft haben - was ja wiederum nur dann geht, wenn sie bessere Gehälter bekommen.

Ich verstehe deshalb nicht diese Denkweise, dass man die Zahlung von höheren Gehältern anderen ausreden will, mit der Annahme, dass damit einhergehend immer auch automatisch die Preise angehoben werden müssen. Das würde höchstens nur bei Waren/Güter der Fall sein, die in sehr begrenzter Menge verfügbar sind. Das trifft aber auf die meisten Güter nicht zu.

Also erklär mir mal einer und bitte auch mit der genauen Mechanik dahinter, wieso das immer der Fall sein soll. Vielleicht weiß ja jemand etwas, was ich nicht weiß.

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