Wieso sucht sich meine Oma kein Hobby?

Seit mein Opa gestorben ist, findet meine Oma irgendwie kein Hobby mehr bzw. ich habe das Gefühl, sie sucht nicht mal mehr danach. Klar, sie trauert natürlich um ihren Mann, aber ich meine, das ist nun schon 4 Jahre her, irgendwann muss man doch auch wieder ins Leben zurückkehren... :/

So geht sie schon jeden Tag zum Bäcker und trinkt nen Kaffee, unterhält sich mit anderen Senioren etc. aber es sind auch viele Zeiten/Tage dabei, an denen sie nachmittags daheim sitzt und Trübsal bläst, keine Lust auf alles hat, nicht mal den Fernseher schaltet sie ein. Stattdessen ruft sie uns aus lauter Langeweile meist 4mal am Tag aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen an ("Habt ihr gerade angerufen, das Telefon hat geklingelt", etc.).

Ist ja nicht so, dass ich mich nicht gerne mit meiner Oma unterhalte, aber 4mal am Tag kann echt nerven, wenn man viel zu tun hat...

Wieso fängt sie nicht einfach mal mit Stricken wieder an? Sie hat früher so gerne gestrickt. Oder Kochen? Was ist mit ihren ganzen Hobbys passiert?

Aber wenn ich sie mal drauf anspreche ("Hast Du Lust, am Wochenende können wir ja mal zusammen was kochen und zusamen essen?"), dann drückt sie sich davor und sagt "Lasst mich doch mein Leben leben und mischt euch da nicht ein."... Ich kann nur nicht zusehen, wisst ihr vielleicht, warum sie auf nichts mehr Bock hat??

Grüße vom Hippie

P.S.: Sorry für den langen Text, beschäftigt mich nur sehr, das Ganze :/

Langeweile, Hobby, Oma, Trauer, Rentnerin
Psychologie studieren, obwohl ich keine Psychologin werden will?

Hallo, ich habe mir überlegt Psychologie zu studieren, nicht weil ich eine Psychologin werden will, sondern weil ich diese Themen verdammt interessant finde. Danach möchte ich als Journalistin arbeiten. Jedenfalls habe ich eine gute Menschenkenntnis und bin bei Freunden deshalb sehr wählerisch. Das ist schon seit dem ich klein bin so, ich kann Menschen sehr schnell einschätzen und habe auch fast immer recht.

Naja jedenfalls habe ich gehört, man soll nur etwas studieren, wenn man es auch wirklich unbedingt will um es durchziehen zu können. Mein Hauptgedanke ist eigentlich mein Hobby zu stärken: Schreiben! Ich möchte mich besser in die Psyche eines Mörders versetzen, möchte wissen was Menschen dazu bringt, so zu seien wie sie sind. Denn mein kleiner Traum ist es, später mich auf das Schreiben zu konzentrieren und als Schriftstellerin zu arbeiten. Ich frage mich, ob allein meine jetzige Interesse für drei Jahre Studium ausreicht...

Ging es jemanden ähnlich? Sollte ich es studieren, nur weil ich mehr über die Hintergründe des Menschen erfahren will? Ist mein Vorhaben zum scheitern verurteilt, wenn ich es aus reiner Interesse angehe? Ich befürchte, dass nach einem Jahr, meine Interesse vielleicht gestillt ist und dann?

Wenn jemand Ahnung/ Erfahrung hat, dann würde ich mich sehr über einige Ratschläge freuen.

Ps. Ich war auch schon in einem Seminar und fand es sehr sehr interessant und ich wollte mehr wissen.

Vielen Dank im Voraus!

Studium, Hobby, Psychologie

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