24 kWh pro Tag bei zwei Personen - Kann die Ölheizung schuld sein?

Hallo Leute,

ich bin ein wenig ratlos. Wir sind im Januar aus einer Wohnung (75qm) in eine Doppelhaushälfte (112qm) umgezogen. Die elektrischen Verbraucher sind gleich geblieben und unsere Gewohnheiten ebenso. Wir sind 2 Personen und ich den ganzen Tag "auf Arbeit". Im Oktober kam dann die Abrechnung meines Strom-Anbieters. Wir beide haben in 10 Monaten 6.900 kWh verbraucht (8.600 kWh aufs Jahr hochgerechnet). Der Vorjahreswert stand ebenfalls auf der Rechnung und lag bei 1.900kWh für den gleichen Zeitraum.

Das einzige, was sich verändert hat, ist die Ölheizung. Das ist eine 20-25 Jahre alte Viessmann. Aus meiner Verzweifelung habe ich die RWE beauftragt, den Zähler zu tauschen und zu prüfen. Gewechselt wurde er am vergangenen Freitag, allerdings haben wir weiterhin jede Stunde über 1kWh verbraucht seitdem. Der wurde Freitag mittag getauscht und hatte einen Stand von 10,6. Jetzt hat er schon einen Stand von 40,1.

Ich habe dann nach und nach die Sicherungen ausgemacht und mal geschaut, wie schnell das Rädchen sich dreht. Für eine Umdrehung braucht der ziemlich genau 50 Sekunden. Als ich die Ölheizung ausgemacht habe, brauchte er 2 Minuten. Ölheizung dann wieder angemacht und erstmal tat sich nichts merklich. Erst als ich Geräusche aus dem Heizungskeller (für mich als absoluter Laie sprang wohl der Brenner an) beschleunigte der Zähler wieder.

Was kann ich machen. Ausziehen wäre die allerletzte Option, da mir 200 EUR pro Monat an Strom für eine kleine Hütte und zwei Personen doch etwas überdimensioniert vorkommt. Wenn unser Stromverbrauch im Häuschen von 2.500 auf 4.000 p.a. gestiegen wäre, dann wäre das plausibel, aber 8.600 kWh. Irgendwas läuft hier extrem schief und ist aktuell extrem teuer. Nicht nur die Rechnung, sondern jetzt noch die Tauschkosten von der RWE. Für mich konnte der Zähler nur ne Macke haben. War aber nicht.

Wäre für Eure Hilfe sehr dankbar.

Heizung, Stromverbrauch
Remeha W21S ECO mit Remantic SR 5240C Nachtabsenkung

Hallo liebe Community,

ich bin nunmehr Besitzer eines Eigenheims und habe folgende Heizung eingebaut:

Remeha W21S ECO mit Remantic SR 5240C Regler

Dieses ist für Fußbodenheizung sowie Warmwasser. Soweit so gut, die Heizung läuft und wärmt. Allerdings will sich mir folgender Sachverhalt nicht erklären: Die Heizung hat 35 Grad Vorlauftemperatur und soll von 06:00 bis 22:00 Uhr auf 22 Grad heizen. Laut Thermometern in den Räumen tut sie dieses auch in etwa (je nachdem wo im Raum schwankt es zwischen 20 und 21,5 Grad. An der Heizung stehen ebenfalls immer ca. 21,5 Grad.

So - als Nachtabsenkung habe ich 18 Grad eingestellt ab 22:00 Uhr. Für mein Verständnis sollte doch die Heizung dann abschalten, da in den Räumen ja noch über 18 Grad herrschen oder? Allerdings tut Sie dann im ca. 10 Minuten Takt folgendes:

  • 9 Regelabschaltung bei 35 Grad
  • 9 Regelabschaltung fällt bis auf 26 Grad
  • 3 Heizbetrieb beginnt bei 26 Grad und steigt wieder auf 35 Grad
  • 9 Regelabschaltung setzt wieder bei 35 Grad ein
  • und von vorn...

Warum versucht die Heizung denn ständig neu zu heizen, wenn doch alle Räume warm genug sind? Beheizt werden nur Wohn-/Esszimmer / Badezimmer / Flur.

Aufgefallen ist mir, das dieses ebenfalls tagsüber passiert. Hier sind die Intervalle aber viel länger. Könnte ich mir erklären, das irgendwo unter 22 Grad ist, aber Nachts verstehe ich es überhaupt nicht???

Regler in den Räumen habe ich

Heizung, Fußbodenheizung
Wieso sind Elektroheizungen "ineffizient" und "umweltfeindlich"?

Ich habe mich vorweg etwas informiert und möchte kurz meine Ideen vorstellen, wirkliche Antwort konnte ich keine finden. War alles mehr so zielloser Hass, was auf entsprechenden Seiten stand.

  1. Strom kommt größtenteils sowieso aus Kohlekraftwerken. Durch den Verlust über die Leitungen größer ist als es zu Hause weniger effizient selbst zu verbrennen. (Ähnlich weswegen Blockheizkraftwerke immer beliebter werden)

  2. Öl und Diesel sind "billiger". Ist das wirklich ein Pro, falls man einen nachhaltigen Strom beziehen würde?

  3. und am wichtigsten mMn. Meist wird die Effizienz von elektrischen Geräten über ihre Wärmeabgabe bestimmt. Bspw die gute alte 75W Birne ist immer unglaublich heiß gewesen und die gleich helle 12W LED wird nur lauwarm. Aber wie soll das bei einer elektrischen Heizung - am direktesten wohl am Radiator - gelten? Jeder Strom, den dieser verbraucht wird zu Wärme (Ionisierung der Luft und sowas kann man wohl außen vor lassen). Warum also ineffizienter als eine Dieselheizung im Keller, die wahrscheinlich nicht 100% effizient verbrennt und zudem noch die Kellerwände mit wärmt (wobei bei heutiger Dämmung bin ich mir da auch nicht so sicher, ob das noch ein Argument ist)

Falls ich Argumente übersehen habe, bin ich natürlich offen für Ergänzung.

Frohe Heilige Könige (falls man das bei Ihnen feiert)

Strom, Heizung, elektrisch, Effizienz, Elektro, Elektroheizung, Physik
Funktionsweise elektronischer Stellantrieb Fußbodenheizung

Hallo zusammen,

ich habe heute ein Gerät in der Hand gehabt dessen Funktionsweise mir leider nicht ganz schlüssig ist.

Es handelt sich um einen elektronischen Stellantrieb für eine Fußbodenheizung. Und zwar um exkat dieses Modell:

http://www.amazon.de/Stellantrieb-Fussbodenheizung-230V-inkl-Ventilanpassung/dp/B004JIW386

Angeschlossen sind mehrere von den Dingern an genau solch einem Gerät:

w w w.heizman24.de/regeltechnik/regelklemmleisten/2034/menred-e8.583rf-mehrkanal-funkempfaenger-230-v-mit-8-kanaelen-433-mhz

Der Stellantrieb ist an einem Relaiskontakt angeschlossen (wahrscheinlich einmal Phase und einmal Nulleiter), hat zwei Drähte an denen eine Spannung von 230 Volt anliegt, wenn geheizt werden soll und 0 V wenn nicht. Liegt diese Spannung an, dreht sich der Antrieb sehr langsam (ca. 5 Minuten) nach außen bzw. der Stift des eigentlichen Ventils würde ganz ausfahren.

Soll nicht geheizt werden schaltet das Relais ab und es liegen 0 Volt an. Dennoch fährt der Stellantrieb wieder vollständig zurück bzw. drückt den Stift des Ventils wieder ein.

Wie kann das sein, wenn doch keine Spannung mehr anliegt? Ist dafür ein Kondensator o.ä. verantwortlich?

Wenn der Stellantrieb komplett abgeklemmt wird, bleibt er auch bei der letzten Position stehen. Würde also bedeuten, dass ein Anschluss an N notwendig ist?

Der Controller kennt nur Ein und Aus und fährt dementsprechend das Ventil ganz rein oder ganz raus. Verstehen diese Dinger aus PWM (Pulsweitenmodulation), sodass diese mit einem anderen Controller auch mehrere Stelleinstellungen halten können?

Im Voraus besten Dank für diese spezielle Frage :-)

Elektrotechnik, Heizung, Fußbodenheizung

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