Was ist mit mir (Schlechteres Lese-/Hörverstehen)?

Hallo liebe Community,

erstmal zu mir, ich bin seit nach den Sommerferien auf eine Gymnasium in der 11. Klasse, vorher war ich im Realschulzweig... extrem ehrgeizig bin ich auch, in dem Fall: ich möchte unbedingt ein 1,0er Abi oder so und falls ich das nicht schaffe denke ich mir, dass ich gar keine Chancen später habe. Richtig bescheuert ich weiß... Ich steiger mich also rein, eigentlich in alles.

Naja mir fällt schon seit Anfang an (denke ich), dass ich mich richtig bescheuert anstelle in Hör- und Leseverstehen, weshalb mir Aufgaben schwerer Fallen.

Angenommen der Lehrer sagt was, ich höre zu und achte auf einzelne Wörter, ihr könnt euch vorstellen, dass man dann nicht wirklich was versteht. Beim Leseverstehen stell ich mich auch doof an, ich lese und auch wahrscheinlich einzelne Wörter und nehme kaum was daraus mit. Ich bin mit meinen Gedanken nichtmal wo anders.

Im Nachhinein merk ich dennoch wie einfach das ist/eigentlich war.

Ich erkenne mich irgendwie nicht wieder, ist das so eine Übertreibung meinerseits, sodass es so kontraproduktiv ist oder woran kann das liegen? Zum Beispiel war ich bis jetzt noch am Tisch und hab versucht die Hausaufgaben in Philosophie zu machen, weil ich es ja sooo dringend machen muss (ich hab eine Woche Zeit dafür), und Abends, da kann man sich ja nicht gerade so gut konzentrieren.

Was kann ich dagegen tun?

Ich freue mich über jeden, der versucht mir zu helfen! Bei Fragen, bitte raus damit!

Grüße

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Hab ich das gut erklärt?

Und würde das eine in Deutschland-lebende-Person verstehen?

Mit 6 geht man bei uns in die Grundschule. Nach 4 Jahre Grundschule geht man in Österreich entweder in einer Mittelschule oder in einer Gymnasium-Unterstufe. Da ist alles gleich, nur es ist in der Gymnasium-Unterstufe schwerer.
Nach diesen 4 Jahren geht man entweder weiter in die Gymnasium-Oberstufe oder in einer HTL/HLW/HAK/HLS/HLM etc. Diese Schulen nennt man "weiterführende Schulen".
Der Unterschied zwischen einer Gymnasium-Oberstufe und einer weiterführenden Schule ist, dass man nach dem Gymnasium studieren oder eine Lehre machen MUSS, damit man eine gescheite Arbeit findet. Mit der Gymnasium-Matura ohne Studium oder Lehre kann man nichts anfangen.
In einer weiteführenden Schule wiederum kann man nach der Matura einfach gleich irgendwas, was man auch außer Mathe, Deutsch und Englisch als Hauptfach hatte, arbeiten. Beispiel: Ich gehe auf die HLM. Dort konzentriert man sich krass auf Mode und nähen und so. Nachdem ich mit dieser Schule fertig werde, kann ich dann einfach als Modedesignerin oder Näherin arbeiten, aber auch weiterstudieren.
Ein zweites Beispiel: Ich geh auf die HTL im Programmierzweig. Ich werde fertig mit meiner Matura. Jetzt kann ich entweder Programmiererin ohne Studium werden oder weiterstudieren und dann erst Programmiererin werden. Mit Studium kann ich mehr verdienen, ist klar. Oder ich kann einfach sagen: „Ne, ich habe doch keinen Bock darauf irgendwas mit Programmieren zu machen, ich will doch was anderes tun.“ Dann kann ich natürlich auch eine Lehre für irgendwas komplett anderes machen oder auch was komplett anderes studieren.
Wenn man sich aber sicher ist, dass man studieren möchte, dann wäre das Gymnasium vorteilhafter, da es nur 4 Jahre mit Matura sind.
In einer weiterführenden Schule sind es 5 Jahre mit Matura oder 3 (oder 4 Jahre, ist unterschiedlich) Fachhochschule mit nur einen Abschluss.
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