Hallo. Wir, also zwei andere und ich, haben 1 Jahr das Fachabi gemacht, studieren zusammen und waren bis jetzt gemeinsam in einer Gruppe.

Problem ist: Je mehr wir miteinander zutun haben, desto mehr fällt (mir) auf, dass wir auf persönlicher Ebene sehr wenige Gemeinsamkeiten haben. Ihre politische Einstellung, die sie bei den EU-Wahlen unbedingt mitteilen mussten, ekelt mich seitdem zusätzlich auf zwischenmenschlicher Ebene an. Ich aktzeptiere ihre politische Meinung, gar keine Frage, aber auf weitere Zusammenarbeit möchte ich doch lieber verzichten, wenn ich kann. Aufgrund dessen habe ich schon vorher angefangen, anderen mir sympathischeren Kommilitonen mehr Aufmerksamkeit zu schenken...

... Denn die beiden alten Kommilitonen haben sich über das Jahr eher weniger Mühe gegeben, sich mit den anderen anzufreunden, und da wir nur ca. 18 Studenten sind und die Gruppeneinteilung ziemlich überschaubar ist, habe ich die Qual der Wahl:

Gruppe A: Alt, ich und 2 neue Besties.

Gruppe B: 2 neue Besties, ich und 2 sehr verlässliche Schlauköpfe.

Gruppe C: Alt, 2 Schlauköpfe und ich. So wie letztes Semester.

Die anderen beiden oder drei Gruppen, um auf die ca. 18 Studenten zu kommen, sind praktisch schon vergeben. Ich weiß, dass das Arrogant klingt, aber durch eine Reihe von Zufällen habe ich tatsächlich genug Einfluss. Ich möchte diese Chance nutzen bevor es zu spät ist.

Für welche Gruppe würdet ihr euch entscheiden und wie erkläre ich das meinen alten Kommilitonen, wenn ich sie dann "hintergehe"?

In meinem Freundeskreis scheiden sich die Geister und ich denke seit Tagen darüber nach. Danke jedenfalls :)