Anonymen Tipp an das Gesundheitsamt geben?

Ich arbeite seit einigen Wochen als "Übergangslösung" in einem großen Supermarkt, in dem es auch einen Backshop, eine Fleischtheke etc. gibt. Und ich weiß nicht, ob das normal ist, oder ob da echt unhygienisch gehandelt wird.

Und zwar: wenn wir ware (zB Spritzgebäck) aus dem Kühler holen (-18 Grad), wird das einfach in Kisten gelegt, in denen schon tausend andere Dinge lagen und die auch von Tausenden angegrabbelt wurden. Das ganze wird dann schon überdeckt von sämtlichen Tüten. Die ware, die später dem Kunden angeboten wird, wird auch so mit der bloßen Hand angefasst (man kommt von zuhause, wäscht sich nicht die Hände, raucht vielleicht zwischendurch noch) und dem Kunden dann angeboten. Brote, die eigentlich schon zu hart zum Verkauf sind, werden dann klein geschnitten und verkauft.

Ware, die am Vortag nicht verkauft wurde, wird dann am nächsten Tag neu verpackt und mit neuem MHD ettikiert, was ich schon fraglich finde. Wenn Ware auf den Boden fällt, wird die einfach stumpf aufgehoben und verkauft, um ja keinen Verlust zu machen. Der putzplan am Abend wird immer schön unterschrieben, gemacht wird aber gar nichts. Sprich, die Flächen, auf denen die ware angeboten wird, wird einmal mit dem vorderen Ende eines Besens "geputzt" und das war's. Alles andere bleibt so. Es ist alles voller Krümel und das ist irgendwie alles andere als hygienisch. Ich "muss" diesen Job auch nur noch knapp 4 Wochen machen und überlege nun, das dem Gesundheitsamt zu melden, dass die mal unangekündigt kommen. Frage nun: Werden die erfahren, dass der Hinweis von mir eingegangen ist? Und wenn die dort ebenfalls etwas zu bemängeln haben, was wird dann geschehen? Wird die ganze Filliale geschlossen oder nur der "Bereich", der kontrolliert wurde? Und ist es ratsam, das zu melden?

Die armen Kunden wissen ja natürlich nichts von dem, was hinter den Kulissen abgeht.. Der Ofen trieft auch schon regelrecht und es ist wirklich das Gegenteil von sauber und ich bin da eigentlich nicht so :/ Die werden ja wissen, dass das von einem (ehemaligen) Mitarbeiter war, also dass der dem Gesundheitsamt Bescheid gegeben haben muss. Das kann im Grunde aber "jeder" gewesen sein, da viele gekündigt wurden und auch viele wegen des schlechten Arbeitsklimas und der ständigen unbezahlten Überstunden gekündigt haben.

Danke schon mal!

Hygiene, Bäcker, Einzelhandel, Gesundheitsamt
Wie zeige ich meinen ex-chef an?

Hallo zusammen. Ich habe über 3 Jahre für einen Arbeitgeber gearbeitet, bis er mich Ende Februar aus betrieblichen Gründen gekündigt hat. "Zeit zu handeln!", dachte ich mir. Ich habe mich nie getraut die Machenschaften meines Arbeitgebers auffliegen zu lassen, aus Angst, selber bestraft zu werden oder meinen Job zu verlieren. Ich muss dazu sagen, dass ich mich ebenfalls um die finanziellen Angelegenheiten der Firma gekümmert habe. Ich war auf diesen Job angewiesen und konnte ihn somit nicht auf's Spiel setzen. Nun arbeite ich nicht mehr da und würde meinen Chef gerne anzeigen. Er lässt Schwarzarbeiter in seiner Werkstatt arbeiten; benutzt sogenannte Dummies, also Menschen, die als Mitarbeiter eingetragen sind aber überhaupt nicht arbeiten, um dessen Geld in seine eigene Tasche fließen zu lassen; verkauft teilweise abgelaufene Ware (DAS habe ich nie getan und habe auch Ärger von meinem ex Arbeitgeber deshalb bekommen); er hat einen Vertrag mit einer Busgesellschaft, die die Toiletten der Fahrzeuge in das Grundwasser ablassen; er kürzt den Lohn der Mitarbeiter wegen Situationen, für die die Mitarbeiter überhaupt nichts können,... Ein Familienmitglied von mir meinte, dass ich nicht zum Gesundheitsamt gehen dürfte, weil ich unter Schweigepflicht stehe. Stimmt das? Wie soll ich vorgehen? Hat jemand evt schon Erfahrungen damit gemacht? Ich bin für jede Antwort dankbar. :)

Arbeit, Schwarzarbeit, Gesundheitsamt
Kann man unsinnige Einschulungsuntersuchung umgehen?

Hallo,

folgendes - unsere Tochter hat im Oktober Geburtstag (6 geworden 2014) und ist bereits seit Sep 2014 in einer privaten Vorschulklasse der Schule, in der sie auch Abitur machen wird.

Sie hat in 6 Monaten bereits fließend Englisch gelernt und alles ist prima. Auch alle U Untersuchungen wurden gemacht ...

NUN - kommt ein Schreiben, dass sie zum Gesundheitsamt soll ... eine Einschulungsuntersuchung machen??? Was soll denn der Unfug? Das hätten die ja gerne mal vorher sagen können - vor Sept. - zu einer Zeit in der wir sie als Kann Kind hätten schicken können ... das wäre ja noch verständlich gewesen ..

Was mich vor allem wurmt ist, dass das Amt natürlich nur zu Zeiten offen hat, an denen unsere Tochter in der Schule ist - für die wir nicht gerade wenig zahlen und zu der wir arbeiten müssen.

Termine nach der Schule sind wohl nicht möglich (ich frage ja nicht mal nach SA/SO ;-))

Kann man so eine unsinnige Untersuchung auch verweigern? Was kann da passieren? Zahlen die Schule ja sowieso privat.

Oder kann man das bei einem Arzt machen ,der flexibler ist mit den Zeiten???

Oder kann die Schule nicht bestätigen, dass das Kind top drauf ist??? Impfpass und U-Heft könnte man ja auch ohne Kind dem Amt schicken, wenn die was für die Akten brauchen ...

Ich bin echt genervt. Immer wieder sieht man Autos voller Kinder in denen geraucht wird ... da kümmert sich keine Sau drum ... und denen, die sich sehr um ihr Kind kümmern macht man mit sowas das Leben schwer ...

Danke für Eure Antworten!

leistungsanspruch, Gesundheitsamt
Sollte man sowas melden? (Lebensmittel, unhygenisch)

Hallo,

wir waren heute Mittag in einem Imbiss etwas essen und haben dort (finde ich) sehr eklige dinge gesehen. Wir hatten eine Portion Pommes bestellt, als diese in der Fritteuse waren hat ein Mitarbeiter die Schränke etc. abgewischt und den Schwamm immer wieder in einem auf dem Boden stehenden Eimer ausgewaschen. Er hat dann das Dreckwasser in die Spüle geschüttet die direkt neben der fritteuse und der Schüssel für die Pommes ist. Kennt man ja von zu Hause das Wasser nunmal auch zu allen Seiten ein wenig spritzt. Fand ich sehr eklig, das Wasser war richtig schwarz!

Dann standen unsere Pommes in der Schüssel auf dem Thresen und die beiden Männer die vorher da waren gingen weg. Es kam dann eine Frau, legte eine Schürze an, guckte in die Schüssel, wühlte drin rum und suchte sich mehrere male Pommes raus die sie dann aß.

Nach weiteren 2-3 Minuten kamen dann die Männer wieder, machten unseren Teller fertig und stellten ihn uns hin. Mein Mann reklamierte das essen aufgrund unserer Beobachtungen. Leider sah man das ganz und gar nicht ein, gab uns aber dennoch unser Geld zurück.

Als wir gehen wollten und mein Mann zu mir rüber kam stand ich mit dem Blick zum Thresen und sah wie unser Teller nicht etwa im Müll landete, sondern direkt an die nächste Kundin gegeben wurde.

Jetzt ekel ich mich wirklich selten. Aber das fand ich wirklich unhygenisch. Ich hatte erst überlegt den Chef zu informieren, wurde aber leider von meinem Mann gebremst der mir mitteilte das der Herr der uns das Geld erstattete der Inhaber war. (mein Mann arbeitet im selben gebäude und kennt ihn daher ein wenig)

Jetzt überlege ich ob ich es gut sein lassen sollte oder ob ich das melden müsste. Denn eigentlich sollten doch andere Kunden gewarnt werden oder nicht?

Grade im Bereich der Gastronomie (oder allgemein im Lebensmittelbereich) sollte man doch etwas genauer hinsehen und handeln. Mein Mann arbeitet selber mit Lebensmitteln und würde sich sowas was die da machen niemals wagen. Ich war auch kurzzeitig in der Gastronomie tätig, nie wäre ich auf solche Gedanken gekommen dreckiges Wasser neben das essen zu schütten oder mit meinem Fingern im essen anderen zu stochern.

Was meint ihr?

Lebensmittel, Gesundheitsamt

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