Jugendamt will die Erziehungsbeistand Maßnahme beenden?

Hallo

Kurze Zusammenfassung: Die Frau beim Jugendamt will die Erziehungsbeistand Maßnahme nach vier Jahren beenden, trotz super Fortschritten. Es ist mir unglaublich wichtig, da ich schon so viel erreicht habe und noch so viel mehr erreichen könnte. Ich will nur ein normales Leben haben.

Ich bin 19 Jahre alt und habe seit der fünften Klasse psychische Probleme (Soziale Phobie, Depressionen, Ängste), die mir meinen Alltag sehr erschweren. Ich bin seitdem auch in Therapie, war schon bei verschiedenen Therapeuten, habe verschiedene Methoden ausprobiert und war sogar auch schon Stationär für vier Monate. 

Vor vier Jahren (nach dem stationären Aufenthalt) hat mich das Jugendamt (hatte davor eine andere, die für mich zuständig war) überzeugt die Erziehungsbeistand Maßnahme zu probieren. Ich dachte erst nicht, dass es überhaupt etwas bringt, aber die Frau (Erziehungsbeistand) ist seitdem die einzige, die mich überreden kann, die mir Hoffnung gibt und mit der ich so viele Fortschritte gemacht habe. Fortschritte, die ich mir nie erträumt hätte. Ohne ihre Unterstützung wäre ich nie so weit gekommen. 

Ich lebe bei meiner Mutter, welche auch psychisch krank ist und deshalb nicht die Rolle einer "normalen" Mutter übernehmen kann. Ich habe zwar noch andere in meinem Netzwerk (Therapeutin, RehaVerin...), aber niemandem kann ich mich öffnen, oder auch nur ansatzweise vertrauen. Es gibt also niemanden, der mich sonst unterstützen könnte.

Dieses Vertrauen, das ich zu ihr habe, war auch nicht von Heute auf Morgen da. Erst nach ungefähr zwei Jahren konnte ich mich wirklich auf Dinge einlassen und konnte mich ihr öffnen. Seit dem letzten Jahr habe ich Dinge geschafft, die ich ohne sie niemals so einfach geschafft hätte. Ich habe mich damals vor 3 Jahren nicht mal getraut, vor die Tür zu gehen. Einkäufe und wichtige Termine haben mir unglaubliche Angst gemacht. Doch Dank ihrer Hilfe, ist das seit 3 Jahren kein Problem mehr und ich schaffe das sogar alleine.

Ich hatte zuerst eine kleine Tätigkeit in der Bibliothek, wo ich drei Stunden am Tag Bücher eingestellt habe (klingt nach nichts, aber für mich war das schon anstrengend und hat mich sehr viel Überwindung gekostet), ich habe meinen Führerschein gemacht, was ich mir nie auch nur vorstellen konnte, habe jetzt seit paar Monaten einen richtigen Minijob als Fahrerin und werde demnächst aus dem Elternhaus ausziehen, worauf ich mich echt freue, trotz all den Sorgen und Ängsten. Das wird der größte Fortschritt überhaupt. Ausziehen kam für mich nie in Frage. Ich dachte, ich müsste für immer bei meiner Mutter leben, aber dank der Unterstützung des Beistands, weiß ich, dass ich das auch alleine kann.

Der Text ist jetzt schon zu lang...

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ARD/ZDF suchen "diskriminierungsfreie Beleidigungen"?

"Funk" ist das Onlineangebot von ARD/ZDF für junge Menschen. Auf Instagram hat der Dienst kürzlich einen Wettbewerb für "diskriminierungsfreie Beleidigungen" ins Leben gerufen. Das sah dann so aus:

Nach einiger Zeit wurde der Beitrag wieder gelöscht. Grund: Irgendjemand empfand wohl den Begriff "Warmduscher*in" (sic!) als diskriminierend. Siehe hier:

Ich finde, dass man grundsätzlich niemanden beleidigen sollte, weil das seelischen Schmerz auslöst. Insofern finde ich einen Wettbewerb für "gute Schimpfworte" schon an sich problematisch. Dass diese jedoch auch noch ausgerechnet "diskriminierungsfrei" sein sollen, obwohl das Ziel ja gerade ist jemanden abzuwerten, hat für mich dann schon satirische Qualitäten.

Dass man die Bezeichnung "Warmduscher*in" (natürlich in Gendersprache) jedoch als diskriminierend empfindet und deshalb den Beitrag löscht, finde ich allerdings nur noch verrückt und frage mich, wieso ich für so einen Quatsch 17,50 Euro pro Monat zahlen soll.

Aber was meint Ihr dazu: Ist ein Wettbewerb des öffentlichen Rundfunks zu "diskriminierungsfreien Beleidigungen" sinnvoll?

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Nein, das ist Unsinn. 88%
Ja, das ist in Ordnung. 12%
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Kann ich als Minderjährige wegen einem Hund ausziehen (Beschreibung lesen pls)?

Hallo,

meine Eltern haben sich einen Pflegehund zugelegt.
Leider tendiert dieser sehr zu Aggressionen, rennt zähnefletschend auf einen zu wenn man ins Wohnzimmer kommt und hat mich schon mehrmals gebissen, ins Bein und in den Arm, gestern auch ins Gesicht, ich habe starke Schmerzen und es ist angeschwollen.
Meine Meinung zählt hier nicht wirklich und ich verstehe auch selbst wenn das von mir ein bisschen überreagiert ist.
Aber ich fühle mich hier unwohl, jeden Tag. Ich traue mich meistens nicht aus meinem Zimmer.

Ich weiß, dass meine Eltern diesen Hund nicht aufgeben wollen. Aber sie haben nicht genug wissen, um so einen Problemhund zu erziehen.
Wenn ich mit ihnen rede, finden sie immer zu gute Argumente gegen die ich nicht ankomme. Ich weiß nicht wie sie das immer schaffen.

Ich plane jetzt, ihnen einfach zu sagen dass meine Geduld am Ende ist und wenn sie den Hund nicht aufgeben wollen, das alles ohne mich geschehen soll.
Das soll nicht aus Trotz oder so sein, ich will einfach nicht mehr an der Situation teilhaben und für mich selbst sorgen, wenn ich und der Hund nicht zusammenpassen.

Und wenn meine Eltern das nicht einsehen, naja, dann bin ich halt das Problem an der Sache und dann gehe ich halt. Das würde mir auch nichts ausmachen, ich habe einen Ort, an dem ich für eine Zeit bleiben kann.

Allerdings bin ich 16, und ich habe Angst dass meine Eltern mich zwingen zu Hause zu bleiben.
Dürfen sie das? Oder darf ich eigenständig hier raus?

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