Hallo, ich komme aus Syrien.
Ich habe Deutsch gelernt. Aber ich habe nicht aufgehört. Also ich gebe mich nie damit zufrieden, weil ich mein Deutsch immer auf ein besseres Niveau bringen will.
Ich perfektioniere mein Hochdeutsch immer noch bis heute, denn wenn man sich gut auf Deutsch ausdrücken kann, wird man als Migrant anders angesehen, als wenn man sich mit gebrochenem Deutsch unterhält.
Ich war nie arbeitslos. Ich gehe gerne arbeiten und versuche so wenig wie möglich krankgeschrieben zu sein. In den letzten 2 Jahren war ich z.B. überhaupt nicht krankgeschrieben.
Bürgergeld oder ähnliches ist für mich ein No go. Auch wenn ich als Reinigungskraft arbeiten muss.
Ich bin Atheist und finde, dass Toleranz gegenüber Menschen anderer sexueller Orientierung, Religion oder politischer Einstellung ein hohes Gut ist, das wir in DE genießen.
Respekt vor Polizei und Staatsgewalt und es gibt kein Machtmonopol außerhalb des Staates.
Demokratie ist die beste Lebensform und ich bekenne mich zum Grundgesetz in DE.
Respekt gegenüber Frauen und der Umgang mit Frauen auf Augenhöhe ist für mich ein Muss.
Ich habe keine Nationalität oder Religion. Aber ich habe meine Identität durch meinen Beruf, meinen Atheismus, meine Einstellung und mein Deutsch (ich meine gut Deutsch zu sprechen).
Ist mir damit die Integration gelungen?