Sobald ich einen Mann "haben könnte", verliere ich das Interesse. Was kann ich dagegen tun?

Hallo zusammen!

Ich bin ein wenig verzweifelt und ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Ich habe Angst, dass ich nicht fähig bin, eine Beziehung zu führen, da ich das Interesse verliere, sobald ich einen Mann "haben könnte". Jedes Mal, wenn ich jemanden interessant finde, suche ich seine Nähe und "flirte" mit ihm. Wenn es dann aber "ernst" wird, und er mich beispielsweise küssen möchte, weiche ich der Situation aus und verliere zunehmend das Interesse an ihm. Ich weiss, das klingt jetzt schrecklich und ist es vermutlich auch, denn es ist nicht fair, so mit ihnen zu spielen. Darum möchte ich damit aufhören, aber weiss nicht so recht wie. Ich liebe es zu flirten, möchte aber natürlich niemanden verletzen. Ich fühle mich mies, weil ich mit ihnen spiele und habe gleichzeitig Angst, dass ich nie in der Lage sein werde, eine Beziehung zu führen, weil dasselbe in meinen letzten Beziehungen passiert ist... nach ein paar Monaten, habe ich sozusagen "das Interesse veloren".. Sogar wenn ich nur eine "Freundschaft Plus"- Beziehung hatte, habe ich mich entweder daran gestört, dass es nur so rein körperlich ist oder mich schon nach wenigen Wochen nicht mehr zu meinem Partner hingezogen gefühlt ...Es ist, als wollte ich mir selbst beweisen, dass ich denjenigen haben könnte, wenn ich wollte... jedoch hatte ich bisher eigentlich immer Erfolg und habe immer gekriegt, was ich wollte .. darum verstehe ich nicht, warum ich das immer und immer wieder tue, denn eigentlich habe ich keinen Grund, sowenig Selbstvertrauen zu haben, dass ich mir das beweisen müsste. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich meine einzige, grosse Liebe nie richtig "erobern" konnte, und diese Geschichte mit ihm hat mich sehr verletzt.. Meint ihr, dass das immer noch daher kommt? Als hätte ich einen Komplex oder so? Allerdings habe ich generell überhaupt keine Probleme, bei Männern gut anzukommen, daher macht das für mich keinen Sinn.. ausserdem ist es auch schon einige Jahre her.. Ich hoffe, dass alles klingt nicht allzu verwirrend .. ich möchte einfach, dass ich mit diesem ewigen "Spiel" aufhöre, da mir erstens bewusst ist, dass das nicht fair ist und zweitens Angst habe, dass ich so niemals eine ernsthafte Beziehung führen kann..

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Wie fühlt es sich an, wenn man seinen Seelenverwandten gefunden hat? Gibt es das überhaupt?

Die Frage beschäftigt mich nun schon etwas länger.. Glaubt ihr, dass es ihn gibt, diesen einen Menschen, bei dem sich in der Beziehung von Anfang an alles ganz anders anfühlt, als bei den anderen zuvor? Diesen Menschen, bei dem man denkt "das ist es"

Bin 23 und habe gerade seit ein paar Monaten zum ersten Mal einen festen Freund.. dass ich damit durchschnittlich sehr spät dran bin, weiß ich. Das lag aber nie daran, dass ich keine Männer kennen gelernt habe oder keiner eine Beziehung mit mir führen wollte - im Gegenteil. Ich werde oft angebaggert und mindestens genauso oft als sehr gut aussehend bezeichnet. Bekomme viele Komplimente und hatte durchaus einige Dates in den letzten Jahren (die Männer waren meistens begeistert; mir hat es oft schon nach einem Date gereicht) - bin eine sehr wählerische Person; keiner war mir gut genug. Wollte aber auch nicht nur was fürs Bett, sondern einen fürs Herz, weshalb mir der Charakter sehr sehr wichtig war.

So, nun habe ich einen gefunden, der sich Hals über Kopf in mich verliebt hat (er hat seine 3 jährige Beziehung beendet, ist ausgezogen und all das nur, um mit mir zusammen zu sein) - ich finde ihn wundervoll. Er ist charakterlich der beste Mann, den ich mir je wünschen könnte. Er tut alles für mich, nimmt sich immer Zeit (ich stehe an 1. Stelle, sogar noch vor seiner eigenen Familie), gibt mir ein super Gefühl (fühle mich bei ihm so wohl und geborgen, wie bei niemandem vorher), der Sex ist toll, mir fehlt es an nichts.

Außer einer Sache und die macht mir Sorgen: Schmetterlinge. Es ist als ob wir uns schon seit 10 Jahren kennen.. so vertraut und schön. Aber diese Verliebtheitsphase gab es nicht.. es kribbelt nichts im Bauch. Ich vermisse ihn, wenn wir uns länger als 2 Tage nicht sehen können.. ich denke an keinen anderen Kerl mehr; schreibe mit niemandem mehr (nicht, weil sich das nicht gehören würde, sondern einfach, weil sie mir egal geworden sind und das mag was heißen - hatte vorher immer einige Männer "an der Angel", die ich noch daten wollte oder mit denen ich einfach so geschrieben habe). Trotzdem frage ich mich wieso ich die Liebe nicht wirklich spüre.. Ich muss dazu sagen, ich bin ein eher kühler Mensch.. mir fällt es nicht so leicht mich zu 100% auf jemanden einzulassen und ihm vor allem: zu vertrauen. Könnte es daran liegen? Kann leider auch nicht sagen, ob ich jemals das spüren werde, was ich vielleicht erwarte.. keine Ahnung. Ich war noch nie über beide Ohren verschossen.

Kann sich Liebe noch entwickeln, oder fühlt sich Liebe gar nicht nach Schmetterlingen an, sondern so, wie ich es gerade erlebe? Ich frage mich: Wie fühlt es sich an, wenn man seinen Seelenverwandten trifft.. ist es dann nicht so, wie bei mir.. das man das Gefühl hat sich komplett verstanden zu fühlen, Geborgenheit zu erleben und einen nichts und niemand trennen kann? Oder gehört da auch das Kribbeln im Bauch unbedingt dazu?

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