Eltern eines Kindes sind auf meine Tochter fixiert?

Ich hätte gerne einen Rat und bin für jeden dankbar.

Meine Tochter ist 11 Jahre alt und ein beliebtes Kind, das mit allen in der Nachbarschaft und Schule gut klarkommt, bis auf eine Ausnahme, ein Mädchen aus der Nachbarschaft.

Die ist 9 Jahre alt, größer als meine Tochter und ihr körperlich überlegen. Dieses Mädchen ist unbeliebt, weil sie ständig Streit sucht, andere Kinder schlägt. Im Herbst kam meine Tochter weinend nach Hause, die andere wollte sie zwingen, sie auf den neuen Fahrrad fahren zu lassen, als meine Tochter das nicht wollte, wurde sie geschlagen

Es kam aber noch schlimmer. Das andere Kind sagte zu ihr: du bist das, was meine Mutter auch immer sagt, ein dreckiges (rassistische Beleidigung ) + Schwein. Meine Tochter hat keinen Migrationshintergrund und selbst wenn, ginge so eine Beleidigung gar nicht. Sie hält sich seitdem von diesem Kind fern, was auch gut klappt.

Ein Gespräch mit den Eltern war nicht möglich, da diese mit Fäkalsprache reagieren.

Nun ist ein neues Kind in die Nachbarschaft gezogen, das sich mit meiner Kleinen angefreundet hat, auch mit den anderen Kindern. Dieses Mädchen erzählte mir vor ein paar Wochen, dass die Eltern des problematischen Kindes ihr Geld geboten hätten (5 EUR), wenn sie nicht mehr mit meiner Tochter spielt und stattdessen mit ihrer. Auch den anderen Kindern sei Geld angeboten worden, also man versucht Freundschaften zu kaufen. Die Kinder lassen sich darauf nicht ein.

Meine Kleine kam heute tränenüberströmt vom Sport und berichtete, dass sie der Vaters dieses Mädchens auf der Strasse verfolgt und bedroht hat. Er sein sehr stark alkoholisiert gewesen. Ich weiss nicht mehr weiter, was kann ich machen?

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Jugendamt?

Mein Bruder ist 10 und hat jetzt in der 4. Klasse anfang dieses Jahres gemeint er möchte seine Jause immer selber einpacken. Meine Mutter meinte es wäre okay, hat aber leider nie kontrolliert was genau er da einpackt. Einmal hatte er ein abgelaufenes Joghurt mit was der Lehrerin nicht passte. Er jedoch meinte es schmeckte noch gut und wollte es wegessen. War -50% und ist halt ein Tag vor dem MHD gewesen... Und einmal nahm er auch eine Harte Semmel mit und konnte nix essen, keine Ahnung wie er das geschafft hat die durchzuschneiden und zu belegen ohne etwas zu merken...

Auch wirkt er oft nervös wenn die Schule beginnt, er hat oft angst im Unterricht. Sie meint es kommt von zu Hause. Es stimmt dass er angst hat in der Schule, jedoch wegen der Lehrerin da er sehr sensibel ist und sie gerne schreit/blamiert. Das waren seine Worte. Er hat angst vor ihr da er sich auch so beobachtet fühlt. Auch war sein Gewicht ein Thema da er so dünn/blass wirkt. Und ja er wirkt blass aber isst genug. Das Gewicht finde ich normal, er ist eben schlank. Das waren alle Kinder bei uns bis die Pupertät/20er kamen.

Ist das wirklich ein Grund fürs Jugendamt? Die Schule schickt sie hin weil der Junge einfach nicht gesund aussieht. Ich finde man sollte sich eher um Kinder kümmern die es wirklich brauchen. Die können gern Heim zu uns kommen und nachschauen aber finde es einfach nur krass von der Schule!

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Eltern erwarten Hilfe und machen mir ein schlechtes Gewissen?

Hallo,

ich (w, 20) bin vor einem Monat in meine erste Wohnung nahe der Uni ausgezogen. (Ich bin bis auf die Krankenversicherung von meinen Eltern finanziell unabhängig)

Die drei Monate vorher habe ich noch bei meinem Freund gelebt, da ich wegen des Auszugs richtig Streit mit meinen Eltern hatte. Auch bei meinem Umzug hat nur mein Freund mir geholfen, da meine Eltern angeblich keine Zeit hatten und sowieso von Anfang an nicht wollten, dass ich ausziehe. Sie meinten immer, dass ich nicht in der Lage sei, mich um mich selbst zu kümmern.

Danach hat sich das Verhältnis wieder etwas gebessert. Kürzlich haben sie aus irgendeinem Grund beschlossen, selbst mit meinem älteren Bruder (23) in ein neues Haus umzuziehen. Da sie unser Haus vorher verkaufen müssen, um sich das neue leisten zu können, haben sie schon nen Termin beim Notar und machen jetzt richtig Stress wegen der ganzen Arbeit, die ansteht, bis das Haus verkauft ist.

Am Mittwoch haben sie noch in die Familiengruppe geschrieben, was alles gemacht werden muss und dass unsere Hilfe erforderlich ist. Da ich da noch nicht wusste, wie ich diese Woche arbeiten soll, habe ich zu dem Zeitpunkt noch nichts geschrieben. Diese Woche ist bei mir leider auch echt vollgepackt, weswegen ich meinen Eltern gesagt habe, dass ich nur an einem Tag Zeit habe (Feiertag und Wochenende sind für meinen Freund reserviert), aber die nächste Woche sicher besser klappt.

Sie haben sich richtig über meine Antwort aufgeregt und meinten, dass sie meine Hilfe wirklich brauchen und "ich meine Freizeitaktivitäten dann eben für ein paar Wochen runterschrauben muss". Außer Sport und die Zeit mit meinem Freund habe ich neben der Uni und Arbeit kaum Freizeit.

In den letzten Jahren ist mir öfters aufgefallen, dass meine Eltern sehr anders mit meinem älteren Bruder umgehen, als mit mir. Irgendwie liebevoller.

Bei meinem letzten Besuch, wo ich ihnen geholfen habe, habe ich sie mit dem Thema "Lieblingskind" konfrontiert. Mittlerweile streiten sie es gar nicht mehr ab und meinen, dass mein Bruder bereitwilliger überall mithilft. Auch ihm ist es schon aufgefallen, er findet es aber auch fair. Mit meinem Bruder habe ich also auch kein besonders tolles Verhältnis.

Sie haben mich also mal wieder mit ihm verglichen und meinten, dass er sich extra zwei Tage Urlaub für die Hilfe Zuhause genommen hat. Ich finde allerdings auch, dass es dadurch gerechtfertigt ist, dass er im neuen Haus zwei bis drei Räume für sich alleine bekommt. Über die Jahre hat er mit meinem Vater auch die Wohnung nebenan und die Garage + Keller vollgemüllt.

Ich helfe Ihnen ja auch gerne, aber sie fangen immer Streit an, wenn ich bei Ihnen bin und machen beispielsweise meine Wohnung schlecht (weil sie klein ist) oder meinen Freund (weil er meine Eltern mit mir weniger besucht). Schon vor meinem Auszug litt ich jahrelang unter schweren Depressionen, was sich langsam bessert, aber durch solche Situationen wieder schlechter wird.

Auch mein Freund ist mittlerweile richtig genervt von meinen Eltern und möchte mir helfen. Ich habe nur das Problem, dass ich sehr schnell ein schlechtes Gewissen bekomme und mich deswegen immer weichklopfen lasse. Das findet er wiederum nicht so toll.

Lange Rede, kurzer Sinn. Sie sind mal wieder beleidigt und meinen, dass ich doch machen soll, was ich will. Sie bekommen es auch alleine hin und brauchen mich nicht.

Nur, weil ich diese Woche nicht so viel Zeit habe, machen sie mir wieder ein schlechtes Gewissen und tun so, als würde ich überhaupt nichts mithelfen, obwohl ich Ihnen praktisch schon mehr Hilfe für die nächste Woche versprochen habe. Ich finde es nicht selbstverständlich, dass man seine Freizeit für ein paar Wochen runterschraubt, um bei etwas mitzuhelfen, was einen nicht wirklich betrifft, mal abgesehen davon, wie undankbar meine Eltern sind und wie wenig Unterstützung sie mir bei meinem Umzug geboten haben.

Sie verstehen einfach nicht, dass ich mittlerweile mein eigenes Leben führe und mich um meinen eigenen Haushalt, Arbeit und mein Studium kümmern muss. Außerdem war es jetzt nicht so, dass man unbedingt umziehen muss. Ich verstehe selbst nicht, warum sie das wollen und jetzt wird es auch zu meinem Problem.

Was sagt ihr dazu? Übertreibe ich?

Danke!!!

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