Glaubt ihr an monogame Beziehungen/Ehen auf lange Sicht?

Ich habe früher immer daran geglaubt, dass man da draußen diese "eine Person" finden und mit ihr glücklich werden kann auf Dauer ohne jemals wieder eine Sehnsucht nach dem Neuen und Unbekannten zu haben.

Aber je mehr sozialpsychologische Studien ich gelesen und je mehr Beziehungen ich mir da draußen angeschaut habe, desto skeptischer wurde ich dem gegenüber.

Ich habe es auch selbst schon so oft erlebt, dass mir, obwohl die Beziehung echt gut gelaufen ist, einfach etwas gefehlt hat.

Denkt ihr, dass dieses Prinzip, das uns vorgelebt wurde, nach "DER EINEN PERSON" einfach nur ein veraltetes Ammenmärchen ist?

Meine Großeltern waren z.B. 57 Jahre zusammen aber wie soll sowas in der heutigen Gesellschaft funktionieren?

Jeder Dritte ist Statistiken nach schonmal fremdgegangen oder macht es regelmäßig und die Dunkelziffer ist wahrscheinlich deutlich höher.

Glaubt ihr echt daran, dass man nach 15 oder 20 Jahren Beziehung alles noch so rosarot sehen und seine Sexualität auch außen hin bzw. den Trieb unterdrücken/einfach abschalten kann?

Und warum ist das aus eurer Sicht (wenn es möglich ist) dann so extrem selten?

Meine Oma sagte kurz bevor sie verstorben ist: "Opa war immer der einzige Mann in meinem Kopf und ich bin heute noch verliebt wie am ersten Tag."

Für mich klingt das wie schnulzige Schleimerei, weil ich mir das im Entferntesten nicht vorstellen könnte, solange mit ein und der selben Frau zusammen zu bleiben ohne noch ein sexuelles Interesse an anderen zu haben.

Was haltet ihr so von all dem bzw. was sind eure Erfahrungen damit?

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