Ist das deutsche Volk zu fett?

Die Deutschen sind zu fett.

Laut RKI sind in Deutschland insgesamt 53,5 % der Bevölkerung (46,6 % der Frauen und 60,5 % der Männer) von Überge- wicht (einschließlich Adipositas) betroffen. Tendenz weiter zunehmend.

Der Grund liegt ganz klar in der Ernährung und mangelnder Bewegung. Was die Ernährung angeht, sehe ich die Hauptschuld aber nicht mal bei den Leuten selbst. Sondern bei den Lebensmittelkonzernen, von denen eine Handvoll Konzerne das Monopol in Deutschland inne hat, die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu ernähren, wie auch die Fastfoodketten von McFress usw.

Ich weiß wovon ich spreche. Habe mich nach meiner Militärzeit einige Jahre gehen lassen und nicht penibel darauf geachtet was ich esse und welche Inhaltsstoffe die Giftmischer der Lebensmittelindustrie in unsere Nahrung mischen. Die Folge war, dass ich innerhalb kürzester Zeit extrem Fettleibig wurde und es auf über 130kg gebracht habe. Da ich weiß worauf man achten muss, hab ich aber recht einfach das Gewicht wieder runter auf mein Idealgewicht von 80kg gebracht.

Ich kann hier aus eigener Erfahrung sagen, dass man hier wirklich penibel auf die Inhaltsstoffe achten muss. Alles wo industrieller Zucker, industrielles Fett und Weismehl drin ist, sonder ich kategorisch aus. Salz versuche ich nicht zu hoch zu dosieren.

Ebenso gibt's eine Vielzahl Chemikalien, die in die Nahrung gepanscht werden, die nicht nur den Stoffwechsel durcheinander bringen sondern zum Teil auch Gesundheitsschädlich sind. Deshalb auch mein Vergleich, mit den Giftmischern.

Außerdem sorgen die Inhaltsstoffe und der durcheinander gebrachte Stoffwechsel dafür, dass Leute selbst bei Kaloriendefizit keine Reduzierung ihres Gewichtes erreichen.

Die Lebensmittelindustrie macht euch fett! Und ihr bezahlt auch noch teuer dafür.

Die Politik wäre hier gefragt, die Monopolstellung der Lebensmittelkonzerne zu zerschlagen und ihnen klare Vorgaben zu machen, was alles in der Nahrung enthalten sein darf und Obergrenzen für Inhaltsstoffe wie Zucker gesetzlich festlegen.

Bei ungesunden Lebensmitteln sollten mindestens Warnhinweise zur gesetzlichen Pflicht werden.

Z.b. so:

HIER ZU ESSEN KANN TÖDLICH SEIN.

HIER EINZUKAUFEN KANN SIE FETTLEIBIG KRANK MACHEN.

Auf Verpackungen sollte sowas stehen wie:

WENN SIE IHREM KIND DIESES PRODUKT ZUM ESSEN GEBEN, KANN ES KRANKHAFT FETTLEIBIG WERDEN.

DIESES PRODUKT ZU ESSEN/TRINKEN KANN TÖDLICH SEIN.

Was die mangelhafte Bewegung angeht. Hier sollte man vor allem kostenlose Sportangebote machen. Ich denk da auch an mich selbst. Ich gehe 3 - 4 mal die Woche laufen. Jedoch ausschließlich auf Trails im Fichtelgebirge und dem Frankenwald. Sind immer anspruchsvolle Läufe mit knackigen Anstiegen. Erholungsläufe da nur schwer machbar.

In meiner Stadt gibt's genau eine 400m Bahn, die der Stadt gehört. Habe angefragt ob ich dort 1 mal in der Woche einen Erholungslauf machen kann. Einfach mal auf sauberer Bahn ohne Anstieg ne Stunde locker laufen zur Erholung. Die Antwort war: Wenn ich dort laufen will, dann nur wenn ich bei Leichtathletik Wettkämpfen mitmache und das es ansonsten keinen Grund gibt die Bahn zu nutzen. 🤣 Aber von meinen Steuergeldnern darf die Sportstätte finanziert werden.🖕

Hoffe ihr versteht was ich damit sagen will. Geht um solche Sachen wie dieses Beispiel. Es gibt meines Erachtens nach zu wenig kostenlose Möglichkeiten zum Sport machen. Da die Menschen dazu noch immer ärmer werden und auch Sport Geld kostet, werden die Ärmsten gleich doppelt benachteiligt. Denn hochwertige und gesunde Nahrung ist teurer als ungesundes Giftgepansche. Und für sportliche Aktivitäten ist oft auch Geld von Nöten, bzw. An weitere Bedingungen geknüpft.

Streng genommen eine Ungleichbehandlung zwischen Arm und Reich. Und damit eine schwerwiegende Diskriminierung den Armen gegenüber. Denn sie werden in diesem Staat überproportional hoch mit minderwertiger, krank machender Nahrung versorgt und auch für Sport und Bewegung muss Geld gezahlt werden. Selbst simples, regelmäßiges Laufen im Wald kostet Geld. Will man sich dabei langfristig die Gelenke nicht kaputt machen, braucht man alle 500 - 800km neue, hochwertige Laufschuhe. Mit 08/15 Turnschuhen von Deichman sollte man nicht regelmäßig laufen gehen, sofern man auf seine Gesundheit bedacht ist.

Denkt ihr der deutsche Staat ist hier auf dem richtigen Weg? Oder tut die deutsche Regierung schlicht und ergreifend nichts / zu wenig um die Bevölkerung mit hochwertiger Nahrung zu versorgen und ihnen Sport und Bewegung kostenlos / günstiger zu ermöglichen?

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Meinung des Tages: Sollte der Familiennachzug erleichtert werden?

Die Flucht vor Terror, Krieg, Verfolgung und Armut. Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan fliehen viele Menschen – über ein Aufnahmeprogramm sollte besonders gefährdeten Menschen die Einreise nach Deutschland zugesagt werden. Doch es scheitert nicht selten an der Bürokratie.

Die Geschichte von Mohammed

Mohammed ist einer dieser betroffenen Menschen. Früher hat er in einer Firma gearbeitet, die eine Zusammenarbeit mit den Taliban verweigert hat. Er hat Bilder von sich, die ihn als schwer verletzten Mann zeigen. Vor der Firma explodierte damals eine Autobombe – bis heute werde er verfolgt, sagt er.

Inzwischen lebt Mohammed in Kassel, seine neunjährige Tochter allerdings musste er in Kabul zurücklassen. Bei der Flucht nach dem Anschlag, so sagt er, konnte er ihr nicht genügend Sicherheit bieten – aber nun möchte er sie endlich zu sich nach Kassel holen.

Das Aufnahmeprogramm

Hessen, Thüringen, Berlin und Bremen haben für Menschen wie Mohammed nach der Machtübernahme der Taliban ein Aufnahmeprogramm aufgelegt. So sollten nach Hessen beispielsweise bis Ende 2023 1.000 Menschen kommen dürfen.

780 Anträge wurden gestellt, doch nur 177 bewilligt. Insgesamt wurden also von den Behörden 591 Anträge abgelehnt. Mehr als 40 Prozent (277) der Ablehnungen beruhen auf fehlenden Unterlagen.

Bisher sind gerade einmal 49 Menschen eingereist.

Massive bürokratische Hürden

Elisa Cardillo ist die Flüchtlingshelferin, die Mohammed unterstützt. Beispielsweise wenn es darum geht, die entsprechenden Anträge auszufüllen. Trotz ihrer Expertise brauchten sie allein für das erste Antragsformular 2,5 Stunden. Ihre Meinung dazu ist klar: Selbst betroffene Personen können diesen Akt der Bürokratie gar nicht alleine schaffen. Es wundert sie nicht, dass so viele Anträge aufgrund von Unvollständigkeit abgelehnt wurden.

Was noch dazu kommt: Wird ein Antrag als unvollständig deklariert, so beträgt die Standardfrist für die Nachreichung der fehlenden Dokumente genau drei Tage.

Diese Zeit reicht meistens nicht aus, um eine Meldebescheinigung und das Familienbuch aus Afghanistan zu besorgen.

Auch das Jugendamt darf mitreden, sollte die „dauerhafte Fürsorge und Aufnahme der Minderjährigen ggf. als nicht vollständig gesichert“ erscheinen.

Um alle Voraussetzungen zu erfüllen, zog Mohammed in eine große Drei-Zimmer-Wohnung um. Diese finanziert er selbst, arbeitet dafür in mehreren Jobs. Doch ein Besuchstermin musste dennoch vereinbart werden.

Seit Januar liegt inzwischen die Vorabzustimmung des Regierungspräsidiums in Gießen vor. Der Einreise von Mohammeds Tochter würde also theoretisch nichts im Wege stehen – doch ihr Vater muss seitdem auf einen Termin der deutschen Botschaft im Iran warten. Denn dort soll seine Tochter in seine Obhut übergeben werden. Die Wartezeiten für solche Termine können immens sein.

In der Zwischenzeit sind Kinder wie Mohammeds Töchter der ständigen Gefahr von Entführungen oder anderen Gräueltaten ausgesetzt. Selbstverständlich leiden auch betroffene Elternteile wie Mohammed psychisch sehr unter der Ungewissheit und den langen Wartezeiten. Da die Mutter seiner Tochter bereits kurz nach der Geburt verstarb, lebt seine Tochter aktuell mit ihrem Großeltern, Tante, Onkel und Cousine in einem Zimmer mit der Größe von 40 Quadratmeter. Besonders gefährlich für sie: Eine Geheimpolizei sucht explizit nach Menschen, mit denen Afghanen im Exil erpresst werden können – wie beispielsweise Mohammed.

Unsere Fragen an Euch: Wie schätzt Ihr diese bürokratische Situation aktuell ein? Sollte der Familiennachzug in solchen Situationen erleichtert werden? Oder sollte der Familiennachzug generell weniger kompliziert ablaufen? Muss es für explizit für gefährdete Kinder eine unbürokratischere Lösung geben? Wo müsste (noch) mehr eingegriffen werden, um traumatisierte Menschen besser unterstützen zu können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch ein erholsames Wochenende.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/familiennachzug-gefluechtete-buerokratie-mittendrin-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afghanistan-aufnahmeprogramm-bilanz-100.htm

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In München sorgte in der vergangenen Woche eine angekündigte Lesung in einer Stadtbibliothek für eine deutschlandweite Debatte. Dabei ging es um eine Kinderbuch-Lesung durch die Drag-Künstler Eric Bigclit und Vicky Voyage, die für Kinder ab vier Jahren angekündigt wurde.

Kritiker der Veranstaltung befürchteten dadurch die Gefahr einer Frühsexualisierung teilnehmender Kinder, Hubert Aiwanger von den Freien Wähler sah eine Kindeswohlgefährdung und die CSU wollte die Veranstaltung gar verbieten lassen. 

Unterstützer der Veranstaltung hielten dagegen, dass es sich schlichtweg um eine Lesung von Kinderbüchern handle, in der aus altersgerechte Bildbüchern vorgelesen würde, in denen es um Rollenwechsel und Verkleidung ginge. Von Sexualisierung könne also nicht gesprochen werden, im Gegenteil würde die Veranstaltung Diversität und Akzeptanz für unterschiedliche Lebensentwürfe fördern.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/geplante-drag-lesung-fuer-kinder-sorgt-fuer-kulturkampf-in-muenchen,TdfbJOM

Ein Verbot der Veranstaltung ist inzwischen vom Tisch. Wie seht ihr nun aber das Ganze: Wurde seitens der Kritiker überreagiert? 

Ja, Veranstaltungen wie diese sind unproblematisch 49%
Nein, die Kritiker der Veranstaltung haben recht 39%
Andere Meinung 12%
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