Norwegisch, Dänisch oder Schwedisch als 2. Fremdsprache in Deutschland

Guten Tag :)

Ich bin 17 Jahre alt und werde das nächste Schuljahr in Norwegen verbringen um die Sprache zu lernen, da ich von Skandinavien generell begeistert bin. Weniger begeistert bin ich allerdings von der Sprache Französisch, was mich in den letzten Monaten zum grübeln gebracht hat.

Mein Ziel ist es nach diesem Austauschjahr das Abitur abzulegen, die zweite Fremdsprache steht mir dabei aber schon jahrelang im Weg. Momentan gehe ich auf ein berufliches Gymnasium in Leipzig, in dem ich vertieft medizinische, biologische und soziale Fächer und Aufgaben habe. Allerdings ist das leider nicht so wirklich das, was ich mir wünsche.

Ich würde gerne die Fremdsprachen Englisch und Dänisch lernen, da Dänisch ja recht einfach zu erlernen sein soll wenn man Norwegisch kann (wovon ich nach einem Jahr dort leben ausgehe ;)). Im Moment sieht das natürlich sprachlich alles noch sehr mager aus und die Internetseiten die auf dänische Schulen leiten helfen mir nicht wirklich weiter.

Was ich suche und was meine Frage eigentlich beinhaltet ist, ein Gymnasium zu finden an dem ich Englisch & Dänisch lernen kann, Französisch abwählen kann & auf dem ich das Abitur erreiche. Ich wäre dafür auch bereit umzuziehen (wäre dann schon volljährig), die meisten Schulen die dänisch anbieten liegen ja sowieso recht nördlich ;D

Bekommt man in diesem Fall Unterstützung vom Staat, denn am Gymnasium würde ich ja kein Geld verdienen und müsste mir trotzdem eine Wohnung o.Ä. suchen.

Kennt sich jemand damit aus? Es wäre super wenn ihr mir helfen könntet, da ich wirklich gerne ein solches Gymnasium für mich finden würde.

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Brauchen alternde Dänen früher ein Hörgerät?

Auf den ersten Blick mag die Frage abstrus klingen, aber ich stelle sie trotzdem. Kann es sein, dass älter werdende Dänen schon ein Hörgerät brauchen zu einer Zeit, wo sie es nicht brauchen würden, wenn sie in Deutschland lebten?

Mich bringen Eigenarten der dänischen Sprache darauf. Sie gehört ja zu den am schwächsten artikulierten Sprachen in Europa, in der sehr viele Konsonanten viel weicher als zum Beispiel im Deutschen gesprochen werden.

Ein d zwischen zwei Vokalen zum Beispiel ist gar kein Plosiv mehr, erzeugt keinen Knacklaut, man berührt beim intervokalischen d mit der Zungenspitze weder Gaumen noch Zähne, deshalb klingt das Wort gade (Straße) auch wie gä-e, oder manchmal sogar wie gä.

Bei einem b zwischen zwei Vokalen kommt es auch nicht zum Lippenverschluss, daher klingt Peber (Pfeffer) eher wie peer

Die Mittelseeländische Stadt Ringsted klingt wie Rengste, wenn man fragen will: "Kannst du mir sagen", schreibt man: "kan du sige mig" und spricht, nicht wie noch 1-2 Generationen: Kän du ßije mai, sondern heute heißt das: ke de ßima?. Der Kopenhagener Vorort Hvidovre wird irgendwie We-or (will man ganz deutlich sprechen: We-o-ure, aber das macht niemand) gesprochen. Das Königliche Theater (det kongelige Teater) spricht man: de kongli teädo). Die drittgrößte Stadt des Landes (Odense) spricht man irgendwie so wie Ohnße, ganz erstaunlich wird es bei der jütischen Stadt: Fredericia, die spricht man: Frerixja (gut, das kann man siich noch zusammenreimen)

Viele Wörte mit sehr verschiedenen Bedeutungen können super ähnlich klingen: Bei nähen (sy) Süden (syd) und sieben (syv) ist nur für sehr geübte Ohren ein Unterschied zu erkennen.

Ich denke, für diese feinen phonetischen Unterschiede braucht man ein sehr feines und empfindliches Gehör. Und das braucht man im Dänischen vermutlich mehr als im Deutschen. Daher frage ich mich: Ist es denkbar, dass Dänen in der Tendenz früher ein Hörgerät brauchen, um in Gesprächen noch folgen zu können?

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