Gefühl Einsamkeit in dieser Welt als Christ?

Frage (nur) an Christen, denn Menschen die ohne Glauben leben werden es wohl nicht verstehen...

Ich versuche in letzter Zeit sehr intensiv Gott zu folgen und mich nach ihm auszurichten. Ich merke aber umso mehr, wie alle Menschen um mich herum in der Welt leben, von weltlichen Dingen getrieben werden, sich an Kleinigkeiten aufregen welche komplett unwichtig sind im Hinblick auf Gott und welche sich betäuben (betrinken, usw.) um hier Spaß zu haben. Ich merke immer mehr wie mir das alles einfach nichts gibt und mein Herz sich nach mehr sehnt.

Ja mein Umfeld ist nicht all zu christlich, zwar viele Namenschristen, doch wenige die wirklich danach leben, geschweige denn einen Gottesdienst besuchen. Ich tue mich auch schwer das zu ändern, da es nur wenige Gemeinden in der nähe gibt, und Großsstadt ist zu weit weg...

Somit kommt man sich manchmal etwas als außerirdischer vor... steht zwar auch schon in Johannes 15:19 "Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich habe euch von der Welt erwählt, darum hasst euch die Welt."

Ich sag mal so, ich verstehe mich gut mit meinen Freunden, doch es geht immer nur um oberflächliche und belanglose Themen, trinken, zocken, Party, Arbeit...

Kommt das jemandem bekannt vor? Ist das das neue Leben mit Jesus/Gott? Es ist manchmal schwer nicht in alte Gewohnheit zurückzufallen, um einfach "dazu zu gehören."

Kirche, Christentum, Bibel, Glaube, Gott, Jesus Christus, Sinn des Lebens
An Bibelkundige: Ergibt sich aus diesem Kontext, dass Jesus das Rote Meer geteilt hat?

Mir ist da in Jesaja was aufgefallen:

Jes 53,1 Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und der Arm des HERRN, wem ist er geoffenbart worden?

Hier sind wir Christen uns ja einig, dass mit "Arm des Herrn" Jesus gemeint ist. Ein paar Kapitel vorher heißt es in Bezug auf den Arm des Herrn (in Bezug auf Jesus?):

Jes 51,9 Wache auf! Wache auf! Ziehe Stärke an, du Arm des HERRN! Erwache wie in den Tagen der Vorzeit und bei den Geschlechtern der Urzeit! Bist du nicht der, welcher Rahab zerschmettert und den Drachen durchbohrt hat?

10 Bist du nicht der, welcher das Meer, die Wasser der großen Flut, trockengelegt und die Tiefen des Meers zu einem Weg gemacht hat, damit die Erlösten hindurchziehen konnten?

Wenn der Arm des Herrn nach Jes. 53 Jesus ist und dieser nach Jes. 51 das Meer geteilt hat, heißt das doch, dass Jesus das Rote mehr geteilt hat? - Was wiederum einmal mehr Jesu Gottheit bestätigen würde, da nach 2.Mose 15 Gott (JHWH) das Meer geteilt hat.

Andererseits weiß ich auch, dass "Arm des Herrn" im AT oft bildlich für Gottes Handeln und Hilfe steht. Trotzdem erscheint mir der Kontext zwischen Jes. 53 und Jes. 51 recht offensichtlich.

Ähnlich ist es mit Jes. 51,5 und Jes. 42:

Jes. 42,1 Siehe, das ist mein Knecht, den ich erhalte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt; er wird das Recht zu den Heiden hinaustragen.

4 Er wird nicht ermatten und nicht zusammenbrechen, bis er auf Erden das Recht gegründet hat, und die Inseln werden auf seine Lehre warten.

Auch hier handelt es sich um eine messianische Prophetie. Und in Bezug auf die Inseln heißt es dann in Jes. 51:

5 Meine Gerechtigkeit ist nahe, meine Rettung zieht aus, und meine Arme werden die Völker richten. Auf mich werden die Inseln hoffen, und auf meinen Arm werden sie warten.

Auch hier könnte man eine Verbindung sehen, dass der Messias aus Kap. 42 der JHWH aus Jes. 51,5 ist.

Also was meint ihr: Ist im Kontext dieser paar Kapitel mit "Arm des Herrn" der Messias gemeint, oder steht es in Jes. 51 nur bildlich für Gottes Hilfe?

Für Nichtchristen:

Das ist eine Glaubensinterne Frage, wo ich die Wahrheit der biblischen Erzählungen vorausetzte. Also antwortet bitte entweder aus dieser Sichtweise oder lasst es ganz bleiben. Kritische "Antworten" zur Glaubwürdigkeit der Bibel beantworten nicht die Frage. - Danke.

Jesus, Christentum, Altes Testament, Bibel

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