Schmeißt Gott einfach so Menschen in die Hölle?

Hallo,

meine Frage ist, ob es wirklich stimmt, dass Gott Menschen in die Hölle schmeißt, nur weil sie sich selbstbefriedigen, aber sonst sehr nette Menschen sind und auch an Jesus Christus glauben?

Ich finde diese Vorstellung nämlich sehr schrecklich und ganz ehrlich - Gott hat uns mit all diesen Lüsten ausgestattet, bestraft seine Geschöpfe dann aber, wenn sie dieser Lust nachgehen. Meiner Auffassung nach ist das alles Andere als gerecht.

Was ist, wenn man sein Leben lang Probleme hat, den richtigen Partner oder die richtige Partnerin zu finden!? Muss man dann wirklich für immer abstinent bleiben und darf nicht masturbieren? Das ist doch furchtbar! Es ist nachweislich, dass Selbstbefriedigung die Entspannung fördert.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein Verzicht auf die Onanie zu verstärkter Angespanntheit und Aggressionen führen kann.

Ich höre das immer wieder: „Wenn du masturbierst, fliegst du in die Hölle!“

In meinem Weltbild ist so ein Gott, der das tut, kein gerechter Gott, denn inwiefern macht es dich denn zu einem schlechten Menschen, wenn du masturbierst? Kann eine Person, die Jesus nachfolgt, viel Liebe zu seinen Mitmenschen hat und das Evangelium verkündigt, in die Hölle geworfen werden, nur aufgrund dessen, weil sie sich an und an einen runter holt!? Für mich macht das ABSOLUT KEINEN Sinn und entzieht sich jeder Logik.

Aber Gott kann ich sowieso nicht mehr verstehen, meine ernsthaften Gebete gehen höchstens bis zur Zimmer Decke, er lässt mich im Stich und ändert einfach nichts an dieser Welt. Und wenn das wirklich stimmt, dass man nur deswegen in die Hölle kommt, weil man onaniert, dann wird im Himmel wohl fast kein Mann zu finden sein, denn über 90% der Männer tun es.

Ich verstehe Gott sowieso nicht mehr. Außerdem wird doch immer gesagt, dass Jesus für alle Sünden gestorben ist… Ach und Selbstbefriedigung gehört also nicht dazu… interessant

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Wer hat die Chance auf das Paradies?

Nach islamischer Lehre (Konsens) kommen Muslime, die den Islam gut genug praktiziert haben in das Paradies.

,,Gewiß, diejenigen aber, die glauben und rechtschaffene Werke tun, das sind die besten Geschöpfe." (98:7)

Muslime, die ihn nicht gut genug praktiziert haben, also Dinge wie das z.B. Gebet oder das Fasten vernachlässigt haben für eine begrenzte Zeit in die Hölle. Sobald sie ihre Sünden in der Hölle abgearbeitet haben, treten sie in das Paradies ein.

Andersgläubige und Atheisten, im Islam ,,Kafirs" (Ungläubige) kommen für Immer in die Hölle. Das heißt, dass sie keine Chance haben, die Hölle zu verlassen.

“Wahrlich, jene, die ungläubig sind und im Unglauben sterben – niemals wird von ihnen eine Erde voll Gold angenommen werden, auch wenn sie sich damit loskaufen wollten. Diese haben eine schmerzhafte Strafe, und sie werden keine Helfer haben.” (Quran 3:91)

Diejenigen, die nicht an unsere Zeichen glauben, die werden Wir im Feuer brennen lassen; Sooft ihre Haut verbrannt ist, geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe kosten. Wahrlich, Gott ist Allmächtig, Allweise.” (Quran 4:56)

,,Gewiß, diejenigen unter den Leuten der Schrift und den Götzendienern, die ungläubig sind, werden im Feuer der Hölle sein, ewig darin zu bleiben. Das sind die schlechtesten Geschöpfe." (Quran 98:6)

Ich frage mich schon etwas länger etwas, was sich daraus ableiten lässt.

Und zwar wäre es nach dieser Lehre doch so, dass ein z.B. Massenmörder, der jedoch Muslim ist, die Hölle nach einer bestimmten Zeit verlassen kann, da er an Allah und seinen Gesandten glaubte (jedoch den Islam nicht anständig bzw. gar nicht praktizierte) und ein Ungläubiger, der jedoch viel gutes tat und niemandem in seinem Leben schadete, die Hölle niemals verlassen wird.

Stimmt das? Die Frage soll nicht provozieren. Ich meine diese Frage ernst, weil ich dazu nichts finde.

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Warum bekommen dämonisch besessene Personen oftmals soviel im Leben geschenkt?

Mein Bruder hatte nie wirklich große Herausforderungen im Leben und war trotzdem zu meiner Mutter und zu mir oft regelrecht boshaft. Er stieß eine gruselige, dämonische Lache aus, wenn einer von uns sich wehgetan hatte. Mich als die weitaus Schwächere hat er in der Kindheit gequält, mit Demütigungen bis hin zu dem Versuch mich mit dem Kissen zu ersticken.

Heute ist er 68 und hat sein Verhalten im Grunde nicht geändert. Das Schlimmste von allem ist jedoch, dass er fortlaufend Gott lästert, obwohl er bei der Kirche als Religionslehrer ca. 45 Jahre gearbeitet hat. Mit 3 Monaten Ferien und stattlichem Gehalt im Jahr war er ein Nutznießer im Hause Gottes, verhält sich aber alles andere als christlich. Er lästert Gott aufs übelste, lehnt die Erlösung durch Jesus ab, fühlt sich zum Hinduismus hingezogen, weil dieser zur Faulheit in puncto moralischer Pflicht gegenüber den Schwächeren durch die Karmatheorie ermuntert.

Als unsere Mutter auf den Tod zuging, war er nicht bereit, sie mit mir gemeinsam zu pflegen, weshalb ich sie wegen ihrer Selbsttötungsgefährdung ins Heim bringen musste und darunter leide, ihr das gute Recht des häuslichen Verbleibs nicht habe gewähren zu können.

Der Clou der Sache ist, dass er kurz nach dem Tod unserer Mutter sehr wohl auf einmal der liebende Pfleger seines Schwiegervaters sein konnte, der zu Hause sterben konnte. Allerdings hatte der ein Erbe von etwa 300.000 € im Schlepptau. Geld hat offenbar magische Kräfte (Ironie).

Es geht hier nicht um Geld und Neid. Sondern darum, dass ich ihm das nie zugetraut hätte. Er demütigt mich heute noch und macht mich vor jedem schlecht.

Kirche, Christentum, Gott, Jesus Christus, Arroganz, familienkonflikte

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