Eltern/Islam?

Als Mutter frage ich mich, warum manche Eltern so vehement gegen eine gewuenschte Koversion zum Islam sind. Wissen sie nicht, dass Druck/Verbot nur Gegendruck erzeugt?

Wenn meine Tochter konvertieren wollte, taete ich alles in meiner Macht stehende, damit sie den islamisch religioesen Riten nachkommen, bzw. diese einhalten kann. Sie duerfte ohne Hijab und islamkonformer Kleidung das Haus nicht mehr verlassen, Schminkuntensilien wuerden entsorgt, sowie der Kleiderschrank ausgemistet. Kein Abhaengen mehr im Jugendclub, kein Besuch in Jugenddisco. Keine Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke mehr, und der Wecker wuerde frueh morgens zum Morgengebet puenktlich klingeln, wie auf die Einhaltung aller Pflichgebete geachtet werden wuerde. Die jaehrliche Anschaffung eines neuen Bikinis waere hinfaellig, wie ebenso der Eintritt fuers Schwimmbad. Und erst die Anschaffung neuer Jeans:)).

Mal sehen, wie lange sie da noch "glaeubige" Muslimin bleiben wuerde. Alle o.g. Massnahmen sollten allerdings nicht mit der Holzhammermethode geschehen, sondern immer nur unter der Massnahme, den Glauben zu foerdern.

Eltern von konventierlustigen Teenagern sollten sich evtl. auch mal Gedanken darueber machen, ob ihren Kindern im Alltagsleben/Familienleben etwas fehlt, und/oder was es sie reizt zu konvertieren.

Eure Gedanken (als nichtmuslimische Eltern dazu) dazu? Eltern von konvertierten Teenagern scheinen auf GF bis jetzt nicht vertreten.

Religion, Islam, Erziehung, konvertieren, Pädagogik, Glaube, Integration, Gesellschaft und Soziales
Schlechte Muslime?

Meine beste Freundin (Araberin/Bedouin) und ihre Familie sind alle glaeubige Muslime und erfuellen die 5 Saeulen des Islams gewissenhaft. Es werden alle Gebete verrichtet, man spendet neben dem Zakat oft auch oft nur mal so nebenbei, pilgert nach Mekka jedes Jahr, und fastet natuerlich waehrend des Ramadan's.

Es kaeme meiner Freundin oder Familienangehoerigen nie in den Sinn, mich als Kufir zu bezeichen, oder mich sonstwie zu beleidigen (bin Atheistin). Es wurde 20 Jahre lang weder einer meiner Geburtstage, noch Weihnachten ignoriert, und ich bekam Glueckwuensche und Geschenke. Meine Brueder, die mich besuchten, wurden umarmt (auch von den Frauen), da ich ja ein "Familienmitglied" war, und wenn der Hijab mal verrutschte und mein Mann etwas Haar sah, war es auch kein Weltuntergang.

Wir haben (geschlechtergetrennt) Feste/Parties gefeiert, mit Tanz und Musik, nachdem wir uns vorher im Salon haben stylen lassen.Frauen parfuemierten sich, trugen Nagellack, hatten Wimpernextensions und trugen Makeup (und das nicht zu knapp).

Der Mann meiner Freundin rauchte gerne seine Pfeife und ich meine Zigarette nach dem Dinner oder Lunch. Wenn nicht im Kreise seiner extended Family, trinkt er auch gerne mal ein Glaeschen, ohne sich zu betrinken.

Wenn meine arabischen Freundinnen nach Europa reisen, tragen sie zwar Hijab (manchmal auch nicht), aber nie Abaya oder gar Niqab, sondern sind konservativ gekleidet.

Sind diese Menschen nun aufgrund ihres Verhaltens weniger glaeubig als andere oder sogar zu veruteilen? Mit den Menschen nahe Prophet Mohammed's Heimat habe ich zig bessere Erfahrungen gemacht, als mit so manchem Anderen der muslimischen Mehrheit Anghoerigen in DE (keine Pauschalverurteiling). Warum?

Islam, Muslime